Jills Sicht:
Ich machte schlagartig die Augen auf und hatte ein stehenden Schmerz in meinem Kopf. Ich blickte mich um, es war weiß und steril, ein Krankenhaus. Allerdings sah es ziemlich modern und edel aus, nicht wie ein gewöhnliches, herkömmliches Krankenhaus. "Wo bin ich?" murmelte ich leise:"Im Krankenhaus." antwortete Scooter zu meiner rechten. Ich schrak auf, da ich ihn nicht bemerkt hatte. "Ganz ruhig." sagte Scooter leise und legte seine Hand auf meinen Arm. "Das sieht nicht aus wie ein Krankenhaus." bemerkte ich und blickte mich erneut um. "Man muss Geld haben um hier zu sein." lautete Scooters Antwort, seitdem ich mit Justin zusammen war wurde ich wie eine Königin behandelt. "Ein normales Krankenhaus hätte es auch getan." erwiderte ich und setzte mich auf. "Nein, die Paparazzi haben nun auch ein Augen auf dich geworfen." erklärte Scooter während ich aufstand. "Leg dich wieder hin Jill, du hast eine leichte Gehirnerschütterung." mahnte mich Scooter und stand ebenfalls auf und eilte zu mir.
"Ich kann hier nicht einfach rum liegen während mein Freund im Knast sitzt..... Warum hat er das bloß getan?" fragte ich verzweifelt und stütze mich auf der Fensterbank ab. Das riesige Fenster ermöglichte mir einen Blick auf eine wunderschöne Landschaft, das Krankenhaus schien abgelegen zu sein. "Er wollte dich schützen, sonst hättest du ins Gefängnis gemusst Jill." erklärte Scooter mit ernster Miene. "Es muss eine andere Lösung geben." flehte ich förmlich, "Nunja..." begann Scooter den Satz und ich sah ihn hoffnungsvoll an. "Womöglich können wir ihn freikaufen." Scooter stellte sich zu mir. "Das ist doch großartig!" rief ich glücklich und meine Augen funkelten vor Glück. "Da gibt es nur ein Problem." fügte Scooter hinzu und mein Lächeln verschwand und wurde zu einer ausdruckslosen Miene. "Was? Was ist es?" fragte ich und trat einen Schritt näher an Scooter. "Sag schon." fügte ich hinzu und blickte ihn an, während er aus dem Fenster starrte. Sein Blick war kalt und hoffnungslos.
"Justin hat finanzielle Probleme." antwortete Scooter nach einer Weile und schaute dann wieder zu mir, seine Augen waren matt. "Ha! Das soll wohl ein Scherz sein." lachte ich auf und verdrehte gehässig die Augen. "Leider nicht, er hat ohne mein Wissen Geld in Matts Drogenbusiness investiert. Scheinbar um Matts vertrauen zu gewinnen." erläuterte Scooter und verschränkte die Arme vor der Brust. Ich öffnete meinen Mund, da ich Sprachlos war. "Das kann nicht sein ernst sein?! Wieso hält er sich an keine Abmachung?" schrie ich wütend und schmiss vor Lauter Wut eine Vase auf den Boden. Scooter zuckte nur ein wenig zusammen und schnaufte dann, er war mir nichtmal böse. Die Tür öffnete sich und eine Schwester eilte in den Raum:"Mrs.Malone, die müssen sich hinlegen und ausruhen!" sagte sie mit einer überfürsorglichen Stimme und hielt mich an meinen Armen fest. "Lassen sie mich los, ich fahre nach Hause!" zischte ich und befreite mich aus ihrem Griff. "Aber Mrs. Malone, das können sie nicht." stotterte sie und blickte mich mit ihren Rehaugen an.
"Und ob ich das kann." antwortete ich und nahm meine Sachen, ich lief in Richtung Tür. "Jill! Bleib doch!" hörte ich Scooter hinter mir rufen doch ich schlug die Tür hinter mir zu. Ich eilte den Flur entlang und nahm den Aufzug hinunter. Ich trat raus und atmete erstmal etwas frische Luft, es war kühl aber dennoch angenehm und linderte meine fürchterlichen Kopfschmerzen. Ich rief mir ein Taxi und stieg ein. "Wohin soll es gehen Mam?" fragte der Fahrer und blicke durch den Rückspiegel zu mir. Ich zögerte einen Moment, da ich nicht wusste wohin mit mir. Ich hatte keine eigene Wohnung mehr, wollte aber auch nicht zu Justin, meine Mutter wohnte ebenfalls bei Justin, da das Haus Matt gehört hatte. "Fahren sie mich einfach weg." lautete meine Antwort, ich drückte ihm 20 Dollar in die Hand:"Soweit wie das Geld reicht." fügte ich hinzu und er nickte etwas verwirrt. Ich starrte aus dem Fenster, was sollte ich nur tuen? Wie konnte ich Justin frei kaufen ohne Geld? Zu viele Fragen schwirrten mir durch den Kopf. Ich beschloss mich morgen darum zu kümmern. Scooter sollte mir Justins Finanzen schicken, ich würde morgen alles überprüfen und mich dann um einen Job bemühen. Vielleicht spenden sammeln? Einige Fans würden bestimmt helfen. "So wir sind da!" riss mich der Taxifahrer aus meinen Gedanken, wir waren irgendwo am Strand. "Danke." flüsterte ich und steig aus. Ein paar Häuser waren am Straßenrand und der kalte Wind peitschte gegen mein Gesicht.
Das Meer war unruhig und schlug hohe Wellen. In der Ferne sah ich ein Schild:'Hotel'. Ich beschloss dort die Nacht zu verbeigen, weg von den Leuten. Ich schaltete mein Handy aus, keiner sollte mich stören. Ich wollte nur ein paar Stunden etwas ruhe für mich haben. "Guten Tag, ich hätte gerne ein Zimmer. Für mich alleine. Ein Einzelzimmer." stotterte ich nervös. Es war ein kleines Hotel, eher heruntergekommen aber ich hatte sowieso keine hohen Ansprüche, noch nicht, vielleicht änderte sich das ja mit der Zeit. "Natürlich, Name bitte und sie müssen im Vorauszahlen." erklärte der etwas kleinere Mann hinter dem Tresen, er war etwas älter als ich, wirkte wie ein Macho. Ich drückte ihm 40 Dollar in die Hand und verschwand auf mein Zimmer. Zimmer 12. Ich schmiss die wenigen Sachen die ich hatte auf den kleinen Tisch neben dem Bett und ging raus auf die Terrasse. Dort stand ein verrotteter Plastikstuhl auf den ich mich setze. Ich lauschte dem Meeresrauschen, immerhin war der Blick unbezahlbar den man hier hatte. Ich schloss für einige Momente meine Augen und atmete tief ein und aus.
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ANDERE WELTEN *JB FF*
FanfictionJustins Welt ist glamourös, reich und mit viel Trubel. Jillians Leben dagegen ist arm, bedauernswert und einfach. Die Beiden ähneln sich kein bisschen und doch treffen ihre Welten aufeinander. Justin ist wie jeden Samstag mit seiner Crew im Strip...