Jills Sicht:
Heute war es soweit, wie ein kleines Kind wartete ich in Scooters Einfahrt, Justin kam heute endlich aus dem Gefängnis raus. "Jill, was machst du denn hier?" hörte ich Scooters Stimme hinter mir, er wusste nicht dass ich hier war, da er uns vor ein paar Tagen in ein Hotel einquartiert hatte. "Ich habe in den Nachrichten gesehen, dass Justin heute frei kommt und ich will ihn sehen! Warum hast du mir nicht bescheid gesagt, dass er kommt?" fragte ich Scooter und schaute ihm in die Augen, er wirkte gestresst oder genervt. "Um, sorry ich hatte viel um die Ohren." stotterte er und rieb sich über den Kopf. "Alles ok?" hakte ich nach. Bevor er antworten konnte bog eine schwarze Limousine in die Einfahrt ein. Ich sprang aufgeregt auf und ab, ich konnte es kaum erwarten ihn endlich wieder in meinen Armen halten zu können.
Die Limo hielt an und ich rannte aufgeregt auf ihn zu. Langsam öffnete sich die Tür und Justin stieg aus, er sah umwerfend aus. Er hatte längere Haare bekommen und ein bisschen Bart. Seine Muskeln waren prägnant und seine Lippen einfach perfekt. Ein strahlendes Lächeln breitete sich auf meinen Lippen aus und ich wollte etwas sagen, doch ehe ich die Lippen öffnete stieg noch jemand aus der Limousine aus. Mit einer geschmeidigen Bewegung stieg Selena aus der Limousine aus, ihre dunklen Haaren lagen auf ihren Schultern und alles an ihr war einfach makellos. "Oh....Jill.. mit dir habe ich garnicht gerechnet." sagte sie etwas spitz und warf Scooter einen Blick zu. Mein Lächeln verschwand und mein gesamter Kiefer spannte sich an, warum hatte sie ihn abgeholt? Warum nicht ich?
Mein Blick suchte erneut Justins, doch er blickte zu Selena. Ein Klos bildete sich in meinem Hals und es fühlte sich an als würde jemand mit dem Messer auf mich einstechen. Ich konnte nichts sagen und mich nicht bewegen. "Also wollen wir jetzt anstoßen oder was?" fragte Selena lachend und zog Justin nach drinnen. Mein Blick folgte ihm, wie die Beiden in Scooters Villa verschwanden. Er hatte mir nichtmal hallo gesagt. Scooter stand wie angewurzelt da und warf mir einen wehmütigen Blick zu, was passiert hier nur? Ich hatte doch alles für Justin getan, ich hatte Spenden gesammelt und mich nur noch ihm gewidmet, und er ignorierte mich eifach? Yael kam auf mich zu, "Was habe ich ihm getan?" fragte ich sie und ihre braunen Augen blickten mich an. "Ich weiß es nicht Süße, komm erstmal mit rein und wir stoßen an. Die Stimmung wird sich sicher lockern." versuchte sie mich zu überzeugen. Scooter widmete sich ebenfalls uns:"ich weiß nicht, wirklich willkommen fühle ich mich hier nicht." antwortete er. "Du hast recht Jill, Justin behandelt dich total komisch. Du solltest einfach gehen." sagte er hektisch und Yeal rammte ihren Ellenbogen in seine Seite. "Bist du verrückt? Wieso sollte sie gehen, Selena sollte weg!" verteidigte mich Scooters Frau. "Sie hat immerhin den Rest der Kaution bezahlt." verteidigte Scooter Selena. "Jill hat alles getan um Justin da raus zu holen!" die Beiden gerieten in eine Diskussion.
"Hey, hey! Hört auf euch zu streiten. Kannst du das hier Justin geben?" fragte ich Scooter und gab ihm ein kleines Geschenk. "Was ist das?" fragte Scooter und schaute auf die kleine Box. "Das ist für Justin. Das wollte ich ihm schon vor einer Weile geben." erklärte ich. "Vielleicht kommt er ja zur Vernunft wenn er das sieht." lächelte ich knapp und ging. "Bist du sicher, dass du gehen willst?" fragte Yael, "Lass sie doch!" mischte sich Scooter augenblicklich ein. Er verhielt sich komisch, "Schon gut, ich gehe, wenn er bereit ist wird er sich melden." erklärte ich und ging. Ich konnte nur hoffen, dass wen Justin das Geschenk sieht, er zur Vernunft kommen würde.
Scooters Sicht:
"Wieso verhält du dich so komisch?" fragte mich Yeal, sie bemerkte immer wenn was faul war. "Nichts." versuchte ich sie abzuwimmeln und nahm mir ein Gas Champagner. "Dann gib ihm jetzt wenigstens Jills Geschenk!" zischte sie. Justin durfte auf gar keinen fall dieses Geschenk bekommen, sonst würde er sofort wieder zu Jill rennen. Ich hatte ihn gerade erst davon überzeugt, dass Jill nichts mehr von ihm wollte und nur Selena ihm geholfen hatte. Ein Klos bildete sich in meinem Magen, was ich hier tat war eine ganz miese Nummer. "Ich geb es ihm wenn der Zeitpunkt der Richtige ist, grade ist die Stimmung zu gut. Lass uns erstmal feiern." log ich und gab Yael ein Glas Champagner. Sie nickte kritisch und trank dann einen Schluck.
Ich atmete tief ein und aus, bevor ich das ganze Zeug runterwürgte. "Scooter, ich hoffe für dich, dass dieses Mädchen hier nicht mehr auftaucht!" flüsterte Selena, während Justin und Yael lustige Geschichten austauschten. "Ich geb mein bestes aber es ist nicht so einfach." erklärte ich und nahm mir ich mehr Alkohol. "Ich habe Justin soweit, dass wir uns wirklich gut verstehen. Ich werde ihn heute abfüllen und dann sehen wir ja wie sehr er diese Jill liebt." lachte Selena und rückte ihre Brüste zurecht. Ich verdrehte die Augen und verschwand nach oben in mein Büro, mein schlechtes Gewissen war erdrückend. Aber ich brauchte dieses Geld genau so dringend wie Justin.
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ANDERE WELTEN *JB FF*
FanfictionJustins Welt ist glamourös, reich und mit viel Trubel. Jillians Leben dagegen ist arm, bedauernswert und einfach. Die Beiden ähneln sich kein bisschen und doch treffen ihre Welten aufeinander. Justin ist wie jeden Samstag mit seiner Crew im Strip...