Kapitel 100

954 17 2
                                    

Justin war mir eine große Unterstützung gewesen in den letzten Tagen, aber ein großer Stein fiel mir vom Herzen seitdem ich wusste, dass die Beiden auf ewig hinter Gitter sein würden. Ich habe meine Aussage vor Gericht getätigt und sie haben tatsächlich Lebenslänglich bekommen. Es war ein wundervolles Gefühl, zu wissen dass diese Beiden ihre Gerechte Strafe verdient hatten. Seitdem konnte ich aufatmen, ich hatte angefangen mir ein Soziales Leben aufzubauen und fing wieder in Tonys Bar an. Wir waren sehr gute Freunde geworden, er hatte Amy gefeuert, nachdem sie so viel Mist über mich erzählt hatte. Justin arbeitet an neuen Songs und wir waren ein eingespieltes Team geworden. Zusätzlich dazu hatten wir uns ein neues Haus gekauft, wir wollten uns zusammen eine Zukunft aufbauen. Daher verkauften wir die alte Villa und kauften ein neues süßes Strandhaus. Es war nicht so ein rissiger Klotz, aber trotzdem sehr groß und dort glücklich zu werden, mit der perfekten Aussicht aufs Meer. 

Als ich von der Arbeit nach Hause kam wartete Justin bereits auf dem Sofa, er lag dort mit einer guten Flasche Rotwein und sah Fernsehen. Ich schmiss mich neben ihn und küsste ihn zur Begrüßung," Hallo Baby, wie war dein Tag?" fragte ich und nahm mir ebenfalls ein Glas Wein. "War gut, aber du hast mir so sehr gefehlt Babe." flüsterte er und legte seinen Arm um mich, ich kuschelte mich an seine Brust und streichelte seine Tattoos am Unterarm. "Jill?" fragte Justin und ich schaute zu ihm auf. "Wir sollten endlich heiraten." grinste er und ich nickte lächelnd. Ich nahm mein Glas Rotwein:"Wie wäre es mit morgen Abend?" grinste ich und er sah mich mit aufgerissenen Augen an. "Komm schon, sei doch mal ein bisschen Spontan." lächelte ich und Justin konnte nicht anders als mein Lächeln erwidern. "na schön, dann treffen wir uns morgen Abend am Strand und heiraten?" fragte er herausfordert und wir stießen mit unseren Gläsern an. "Hört sich gut an." lachte ich und küsste ihn zärtlich auf die Lippen. "Du kümmerst dich um die Location, ich um die Gäste und mein Kleid natürlich. Und für den erst organisierte ich einen Eventplaner." schlug ich vor und Justin nickte erfreut. "Dich kann man nur lieben Jill, weißt du das eigentlich." lachte er amüsiert und streichelte meine Hand. 

"Ich muss dir noch was sagen Jill." sagte Justin, doch seine Stimme war etwas verschlagen, ich sah ihn fragend an. "Mein Album ist so gut wie fertig und deswegen hat Scooter schon Pläne für eine Welttour." erklärte Justin und rieb sich den Nacken. "Aber du kannst mitkommen." fügte er schnell hinzu. "Ich habe einen Job falls du es schon vergessen hast, ich kann nicht so einfach hier weg. Wie lange wirst du denn weg sein?" fragte ich skeptisch und er biss sich auf die Unterlippe. "Ein Jahr." gestand er und meine Augen weiteten sich, vor Schreck. "Aber du brauchst dienen Job doch garnicht, ich verdiene mehr als genug Geld für uns Beide, also komm einfach mit." sagte er und damit hatte er meine Ehre getroffen. Abrupt stand ich auf:"So denkst du also über meinen Job? Ich will nicht von dir abhängig sein und vielleicht solltest du auch mal deine Prioritäten überdenken." zischte ich und trank den letzte Schluck Wein aus. Justin stand ebenfalls auf:"Jill, so war dass doch garnicht gemeint." versuchte er sich zu rechtfertigen. 

"Oh doch! Genau so hast du es gemeint." antwortete ich und ging hoch. "Ich gehe schlafen." sagte ich Stur und rannte hoch. Eine angemessene Art vor der Hochzeit schlafen zu gehen war das nicht. Aber es war tatsächlich meine größte Sorge gewesen, ich wollte nicht in Justins Schatten stehen. Ich wollte auf eigenen Füßen stehen. Lange genug wurde ich von irgendwem dominiert in meinem Leben, das wollte ich einfach nie wieder erleben, doch Justin verstand das nicht. Und auch als Justin sich etwas später zu mir ins Bett legte, sagte ich kein Wort. Vielleicht war die Hochzeit doch etwas überstürzt? 

ANDERE WELTEN  *JB FF*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt