Kapitel 47

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Jills Sicht: 

"Justin ist in Gefahr Jillian!" sagte meine Mutter, wenn sie meinen vollen Namen sagte war es erst. Ich hatte ihr von Justin und meinem Plan erzählt, nur sie konnte die Gefahr einschätzen, sie hatte schließlich mal für Matt gearbeitet. "Weißt du wo er sein könnte?" fragte ich verzweifelt und fuhr mir angespannt durch die Haare. "Ich werde es dir nicht sagen. Du begibst dich nicht in Gefahr nur wegen eines Jungen!" zischte meine Mutter, völlig perplex schrak ich zurück. Sie war lange nicht so wütend wie gerade. "Es ist meine Schuld, dass Justin sich überhaupt in Gefahr begibt!" schnauzte ich sie an. "Dieser Junge ist dumm das zu tuen!" antwortete sie und lief hektisch auf und ab, ihre Art wunderte mich. "Ich opfere mein ganzes Leben, nur damit du nicht drauf gehst und das ist der dank?!" entfuhr es mir und ich bereute augenblicklich was ich gesagt hatte. Voller Wehmut schaute meine Mutter mir in die Augen, ihr Gesicht verzog sich und ihre Mundwinkel verzogen sich. "Es tut mir leid mein Schatz." flüsterte sie nun, es war als hätte ich alle Wunden in ihr aufgerissen. 

"Mom, es tut mir leid." entschuldigte ich mich und nahm sie augenblicklich in den Arm, sie umarmte mich nur leicht. "Ich will dich nur schützen." sagte ich während der Umarmung. "Ich weiß, ich weiß." erwiderte ich und drückte mein Gesicht auf ihre Schulter. Sie war mager, ihr Leben, so wie es war, machte ihr zu schaffen. "Du musst einfach hoffen, dass Justin keine Dummheiten macht. Wenn du ihn das nächste mal siehst dann sag ihm er muss aufhören sich mit Matt zu treffen. Wenn es nicht schon zu spät ist." erklärte meine Mutter und ich bekam schreckliche Angst. Mein Handy vibrierte und ich ging ran:" Hallo?" fragte ich, da die Nummer Anonym war. "Hi ich bin es Justin." hörte ich ihn flüstern und eine Millionen Steine fielen mir vom Herzen. "Gott sei dank, es geht dir gut! Wo bist du?" fragte ich schnell. "Ich hab keine Zeit zu reden, Matt vertraut mir vollkommen. Ich bin mitten in seiner Drogenhöhle." erklärte Justin und ich riss die Augen auf. "DU BIST WAS?! Komm da raus Justin! Wir finden einen Anderen weg!" schrie ich förmlich und hielt mir vor Schreck die Hand vor den Mund.

"Ich muss auflegen Jill, ich kann hier nicht weg." bevor ich antworten konnte legte er auf. Schlagartig drehte ich mich zu meiner Mutter, sie hatte das Gespräch mitverfolgt und stand einfach nur da. Sie schluckte lautstark und schüttelte zaghaft ihren Kopf. "Was mach ich denn jetzt?" fragte ich und meine Stimme versagte, ich flüsterte nur noch und Tränen strömten mein Gesicht herunter. "Was ist wenn ihm was passiert?" weinte ich nun, ich schluchzte und konnte mich garnicht mehr einbekommen. Es war als hätte jemand mir den Boden unter den Füßen weggerissen. Meine Mutter tätschelte meinen Kopf und ich sackte einfach in mir zusammen. "Um Gottes Willen Jill." schrie meine Mutter als ich vor ihr zusammenklappte. Es war alles verschwommen und dann.... schwarz.....

Justins Sicht:

Ich schloss die Haustür auf und trat ein, Scooter eilte zur Tür:"Jill?" fragte er besorgt. "Hey ich bin." lachte ich, doch sein Blick war alles andere als begeistert. "BIST DU EIGENTLICH KOMPLETT VERRÜCKT GEWORDEN BIEBER!" schrie er wütend und ich hob schützend die Hände. "Woah was hab ich getan?" grinste ich. Er biss seine Zähne zusammen:" Hör auf zu Grinsen Justin. Wir sind gestorben vor Sorgen. Besonders Jill, sie ist abgehauen um dich suchen zu gehen, ich hab keine Ahnung wo sie ist!" brüllte Scooter und mir wich das Lachen aus dem Gesicht. Jill war weg? War sie bei Matt? "Wir haben klare Grenzen vereinbart. Wenn es mit Matt zu heikel wurde, dann solltest du aussteigen!" fuhr Matt fort, doch seine Worte prallten an mir ab. "Ich muss Jill finden." sagte ich in Trance. "Ohhhh Nein! DU haust ganz bestimmt nicht wieder ab!" mahnte mich Scooter. "Ich kann sie doch nicht im Stich lassen!" erwiderte ich und zog die Augenbrauen zusammen. "Das hättest du dir überlegen sollen, bevor du sie versetzt hast!" sagte Scooter knallhart, seine Worte schnürten mir die Kehle zu. 

"Ich bin so kurz davor ihn auffliegen zu lassen Scooter!" rechtfertigte ich mich, "du riskierst deine Karriere, deine Freundin und dein eigenes Leben dafür! Ist es dir wirklich wert?" hinterfragte er und ich nickte. "Ich liebe Jill." war alles was ich sagen konnte, denn ich wusste nicht was ich sonst antworten sollte. "Jill geht nicht an ihr Handy." seufzte Scooter nach einer langen Pause schließlich. Ich nickte nur und setzte mich erschöpft:" Es wird gleich hell." erwiderte ich als ich raus schaute. Ich konnte Scooters fragendes Gesicht erkennen:" Was? Jill ist weg und du denkst an den Sonnenaufgang?" fragte er verwirrt und vorwurfsvoll zugleich. Ich atmete lautstark aus:" Du hast recht Scooter. Ist es mir wirklich wert mein Leben für meine Freundin zu riskieren?" fragte ich mich selbst. "Moment mal, so habe ich das nicht gemeint." erwiderte er. "Ich gehe schlafen." zuckte ich schließlich mit den Schultern und ließ einen vollkommen perplexen Scooter zurück. 

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