[Ein paar Tage zuvor]
Pov Taeil.
Vor dem Fernseher zu sitzen war sehr fad. Vor allen, wenn man es den ganzen Tag lang machte.
Aber zu etwas besserem war er gerade nicht zu gebrauchen, ausser Trübsal zu blasen zählte.
Er hatte gerade eben seinen, zugegeben schlecht bezahlten, Job verloren, somit auch das einzige Einkommen.
Die Miete der winzgien zwei Räume die sich Wohnung schimpften stand aus, und der Vermieter war ein ziemlich ungemütlicher Typ.
Auch die Gegend hier war nicht die beste.
Viele Gangs hatten nicht allzu weit entfernt ihre Unterschlüpfe, nach 21 Uhr sollte man sowieso alleine nicht mehr draussen sein.
Er seufzte.
Hätte er damals auf nur auf seine Eltern gehört, anstatt Kunst zu studieren und danach als Kassierer zu enden, hätte er jetzt in einem schön warmen Büro sitzen können und viel Geld verdienen können.
Aber nein. Er hatte ja nicht hören wollen. Wie würde er sich jetzt Geld beschaffen können?
Sein Blick schweifte suchend durch den kargen Raum. Viel gab es hier ja nicht, nichts, dass sich schnell zu Geld machen ließ. Er verzog das Gesicht, als sein Bauch schmerzhaft zu Knurren anfing. Essen... aber dafür brachte man Geld! Und das hatte er leider nicht.
Was könnte er bitte verkaufen? Hier stand nichts allzu wertvolles, das einzige waren seine Bilder.
Er hatte sich geschworen, egal in welcher Lage, er würde sie nie verkaufen.
Aber dieser Hunger...
Es nutzte nichts. Er würde sich vom einigen trennen müssen. Vielleicht hatte er ja Glück und verdiente heute noch ein paar Won!
Aber war das nicht illegal? Er zahlte dafür ja keine Steuer. Schwarzgeschäft. Doch wer sollte ihn erwischen? Es war jetzt schon neun Uhr Abends, da würde so ein Geschäft nicht zu viel Aufsehen erregen. Hoffentlich.
Um nicht entdeckt zu werden nahm er sogar in Kauf, einer Gang über dem Weg zu laufen.
Aber was tat man nicht alles für das liebe Geld.
Seine Eltern würden nur den Kopf schütteln, wie tief er doch gesunken war.Pov Jihoon.
Heute stand zum ersten Mal seit langem wieder etwas Großes an. Etwas richtig Großes!
In der Gegend der Nobelfuzzis würden eine Party steigen und Jiho hielt das für eine geeignete Idee, viel mitgehen zu lassen.
Jetzt gerade saßen sie alle zusammen in ihren Hauptquartier, inmitten des Armenviertels von Seoul. Kaputte Fenster und offene Türen ermöglichten eine schnelle Flucht, waren allerdings auch nicht ganz ungefährlich. So schnell man raus konnte aus dem Gebäude, konnte es auch jemand betreten.
"Der Hintereingang wird offen sein. Choa wird dort Schmiere stehen." Jiho zeigte auf den Plan. Sie würden durch den Wald und danach durch eine Hintertür kommen. Schwierig war der Plan nicht, eher schon zu einfach.
Das war jedesmal ihre Strategie: Sie planten einfach, nichts zu aufwendiges oder kompliziertes.
Diese Pläne mussten in all ihrer Einfachkeit dann so ausgefeilt werden, dass sie Idiotensicher waren. Dafür sorgte Kyung, der Kopf der Gruppe. Sie waren "nur" zu sechst, jeder hatte deshalb eine eigene Aufgabe. Wenn nicht jeder mitspielte standen ihre Chancen schlechter. Als gefährlichste Gang Südkoreas wurde einem so einiges abverlangt, die Gangrivalitäten, die Polizei. Alle waren hinter ihnen her. Zweimal war ihnen die Gang Exo, die zweitgefährlichste Südkoreas schon auf die Pelle gerückt.
Aber Block B hatte immer zusammengehalten. Sie waren wie eine Familie, und seine Familie verrät man nicht.
Der Überfall heute Nacht würde ihre Rückkehr nach einer langen Pause sein. Block B war zurück!
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NO JOKE [Taepyo]
Fanfiction[Seoul ; Südkorea] SHOWTIME! Das Leben von Lee Taeil sieht nicht besonders toll aus. Ständig geht es bergab. Nachdem er sein Kunststudium abgeschlossen hat verliert er seinen Job, seine Miete kann er schon seit vier Monaten nicht mehr bezahlen. Kur...