•●•43•●• [Kill the lights.]

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Pov. Jimin.

Die Wunde in der Hand war nicht im Vergleich zu der in seinem Herzen, als er sah, wie Yoongi von Jihoon zusammengeschlagen wurde. In ihm staute sich die Wut an, füllte ihn aus und ließ sein rationales Denken verblassen, in den hintersten Ecken seines Verstandes. Mit einem roten Schleier vor den Augen sah er sich um nach etwas, dass er als Waffe nutzen konnte. Als effektive, brutale und stumpfe Waffe, wenn vorhanden. Und sein Blick fiel auf etwas, dass ihm sehr geeignet aussah - ein Schlüssel, vorne gerade spitz genug, um jemanden damit zu verletzten. Er stieg über den am Boden liegen den Jungkook (gut, vielleicht auch auf ihn), schnappte sich das Teil und rauschte in das Nebenzimmer zu dem armen Yoongi.

Der laut schrillende Alarm irritierte ihn und er hoffte, dass dadurch niemand sonst auf sie aufmerksam wurde. Jihoon hielt Yoongi fest, während er ihm in den Bauch trat und Jimin konnte nicht umhin ein bisschen beeindruckt zu sein. So zu kämpfen hatte er nie gelernt, dafür hätte er schon unter Zico's Fittiche sein. Besser als Jungkook, dieser Schwächling, war er allemal. Außerdem hatte er den Willen zu kämpfen, ganz anders als so mancher, der es nur tat, um des Geldes Willen, oder rein um zu überleben. Er kämpfte und tötete aus Spaß, was die Wahrnehmung deutlich veränderte und auch seine Hemmungsgrenze weit heruntergeschraubt hatte. Warum sollte er nicht töten? Auf der Erde gab es sowieso zu viele Menschen, er half ihnen alles damit doch nur. Und Jihoon und der Junge der an die piepsenden Maschinen angeschlossen war würden die nächsten sein.

Pov. Jihoon.

Immer wieder ließ er seine Faust auf Yoongi's Gesicht niedergehen, bis es mehr einer blutigen Masse als einem tatsächlichem Gesicht ähnelte. Doch mit einem Mal spürte er einen stechenden Schmerz im Rücken, der ihn nach Luft ringen ließ. Ohne darauf zu achten, dass die Waffe wahrscheinlich noch in seinem Rücken steckte und er sie somit gewaltsam herausreißen würde, drehte er sich um. Das Blut rann seinen Rücken hinab. Die Zähne zusammenbeißend sah er in das Gesicht der hämisch lachenden Person hinter ihm.

Jimin.

Wer auch sonst. Von hinten stürzte sich jetzt auch Yoongi mit dem Matschgesicht auf hin, was hin zu Fall brachte. Der Boden war hart genug, dass sein Kopf von dem erneuten Aufprall wieder zu dröhnen begann und er sich fragte, wo oben und unten war. Die beiden zogen ihn, immer noch benommen, wieder nach oben und Jimin stach mit seiner Waffe - ein Schlüssel, soweit er gesehen hatte- wieder nach ihm, wobei er nur knapp sein Gesicht verfehlte.

Bis plötzlich das Licht anging.



MATHE HÜ IST SCHRECKLICH

INTERVALLE SIND SCHRECKLICH

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NO JOKE [Taepyo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt