•●•8•●• [Shrine of your lies]

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Pov. Taeil.

Er stolperte durch die Gassen, für richtig laufen war er zu schwach. Dabei wollte er schnell viel Abstand zwischen sich und diese Typen bringen. Was zu Hölle war gerade eben passiert? Erstens, wer waren die gewesen, die ihn zusammengeschlagen hatten?
Und wer dieser blonde Typ, der sie dann zusammengeschlagen hatte? Er hatte Bang Yongguk gerufen, also musste er diesen anderen kennen.
Ob er zur Polizei gehen sollte? Er wusste nur diesen einen Namen, ansonsten nichts über diese Typen. Er wettete, dass sie zu einer Gang gehörten. Gangs regierten hier alles, jeder war korrupt. Zur Polizei gehen würde sich dann nicht viel bringen, da die zuvor schon mit Geld bestochen worden waren.
Von der Hauptstraße würde er sich jetzt einmal einige Zeit entfernt halten, das auf alle Fälle. Er wollte nicht wieder mit denen zusammenstoßen. Eigentlich stand ihm gerade der Sinn nur noch nach schlafen.
Er war müde.
Nicht im herkömmlichen Sinn, wenn man zu lange wach blieb.
Nein, eher war es in ihm drinne leer, einfach kalt und dunkel. Ausgehöhlt.
Er hatte alles verloren.
Seine Schwester. Das Wohlwollen seiner Eltern.
Seinen kleinen Bruder, zu dem er keinen Kontakt mehr hatte.
Seine restliche Familie, auch kein Kontakt mehr.
Seine Freunde.
Sein Zuhause.
Seinen Job.
Seine Wohnung.
Sein letztes Geld.
Und jetzt auch noch seine Bilder, das letzte, dass ihn noch an früher erinnerte.
Er war der Abschaum der Familie geworden, aber das war nicht immer so gewesen.
Früher hatten seine Eltern ihn geliebt, er war der, der einmal die Firma übernehmen würde. Ein intelligenter Sohn mit einem sehr guten Schulabschluss.
Aber dann musste er ja Kunst studieren, anstatt die Firma zu übernehmen.
Dann hatte er sich ja tätowieren lassen, Piercings folgten.
Von dem braven Sohn war wenig übrig, und seine Eltern verabscheuten sein neues Aussehen.
Sie nahmen ihm all ihr Geld, als er das Studium durchzog, von da an musste er es selber finanzieren.
Er begann sich immer öfters mit ihnen zu streiten, was auch daran lag, dass sie zu geizig waren, um ihrer einzigen Tochter eine lebensrettende Op zu zahlen. Sie hatte Hautkrebs und hätte sogar noch gerettet werden können.
Aber sie waren schlichtweg zu geizig und meinten, die würde ohnehin sterben.
Er hatte versucht Geld zu beschaffen, hatte aber selbst keines mehr gehabt.
Als sie im Sterben lag waren sie nicht einmal im Krankenhaus erschienen, weil die ein Meeting hatte.
Seine große Schwester war in dem Glauben gestorben, dass die Eltern sie hassten.
Am selben Abend hatten sie sich so sehr gestritten, dass er sogar handgreiflich geworden war.
Seine Eltern hatten ihn rausgeschmissen, aber auf eine Anzeige verzichtet.
Er schloss sein Studium ab, verlor aber kurz darauf seinen Job, weil der Chef jemanden besseren gefunden hatte. So ein schlechter Kellner war er gar nicht gewesen, oder?
Kein bisschen Geld mehr, dann wurde er aus der Wohnung geschmissen.
Und jetzt das alles. Von ganz oben nach ganz unten.
Früher hatte er alles gehabt, seine Eltern waren einflussreich. Er wusste nicht, worum es sich bei ihrer Firma handelte, das hatten sie immer geheim gehalten. Aber er wusste, dass es ziemlich besonders war. Und war geehrt gewesen, dass sie sich ihn als Nachfolger wünschten.
Und jetzt saß er in einer Gasse, ohne Geld, von irgendwelchen Idioten verprügelt und unfähig sich zu wehren.
Was für ein wunderbares Leben.





OK ICH WEIß.

Jetzt kam schon länger nichts, was daran liegt, dass das einfach ein Teil war wo ich wusste, wie es weitergeht, aber nicht wie ich das schreibe. So geht es mir gerade bei allen Büchern also tjaja.
Ich hoffe, dass es jetzt, wo ich dieses Kapitel habe wieder besser wird.
Übrigends, das Parodiekapitel kommt nicht jetzt, sieben irgendwann.
Es ist ein bisschen schwer, da ja die Dialogue und auch alles dazwischen irwie ähnlich ist.
Es wird aber irgenwann kommen, keine Sorge.
Bye~

NO JOKE [Taepyo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt