•●•100•●•[My life was just a killer dream. Some princes don't become kings.]

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Pov. Jihoon

Er höre den Knall, und drehte sich herum, und schlug dadruch einem der Angreifer direkt ins Gesicht.
Was ihm jetzt nicht unbedingt Leid tat.

Er sah Taeil, wie auf den Rand des Gebäudes zurannte, kurz vor der Kante war.
Warte, wollte er etwa hinüberspringen? Auf das zweite Dach? Jihoon kämpfte sich zu dem Angreifer mit der Pistole durch, doch war er nicht schnell genug. Die anderen beiden waren schneller wieder auf die Beine gekommen als er geglaubt hatte und warfen ihn zu Boden. Für einen Moment wurde ihm die Luft aus den Lungen gepresst, bevor er sich so schnell es ihm möglich war wieder hochrappelte, um zu dem Pistolentyp zu kommen.
Aber er war zu langsam.
Erneut schoss er, und diese Kugel trat Taeil's Bein.
Er sah, wie es gefährlich unter ihm wegknickte, er aber nicht stehen blieb, sondern weiterlief, bis-
Bis er am Rand angelangt war.
Und sprang.
Und dann sah Jihoon wie er abstürzte.

Pov. Taeil

Kalter Schock durchfuhr ihn.
Er hatte sich sowas von vermessen.
Und jetzt fiel er. Panik stieg in ihm auf, doch er zwang sich einen kühlen Kopf zu bewahren. Ansonsten würde er unten am Asphalt landen, und das wollte er jetzt wirklich nicht.
Er hatte sich selbst in diese Situation gebracht, also musste er auch von selbst hier wieder herauskommen.
Durch den missratenen Sprung war zwar nahe am anderen Haus, aber hatte es nicht geschafft auf dem Dach zu landen.
Aber er war nahe bei der Häuserwand und neben ihm waren Balkone.
Wenn er es schaffen würde sich ein wenig zu drehen, dann könnte er sich vielleicht daran festzuhalten. Der Fall schien eine Ewigkeit zu dauern, doch er wusste, dass das alles gerade innerhalb einem Dutzend Sekunden passiert.
Drum sollte er sich etwas beeilen.
Er versucht seinen Arm auszustrecken um nach dem metallenen Gitter zu greifen, doch rutschte ab.
Nocheinmal. Er versuchte seine Fingernägel in das nächste Metall zu graben - und stoppte den Freifall.
Durch die Wucht allerdings wurde er vom Balkon gerissen und viel ein Stockwerk tiefer direkt durch die Glaswände, die den Balkon umgaben.
Au.
Einen Moment blieb er bekommen liegen, bevor er eines realisierte.
Er lebte.
Vielleicht als mit Glas gespikte kaputte Leiche, aber er lebte.
Wenn das Sinn machte.
Wenigstens war der Weg hinab so schneller gewesen als jetzt alle Stufen die er vorhin hinauf gelaufen war hinab zu laufen.
Die Balkontüre zur Wohnung stand offen, aber als er vorsichtig die Wohnung betrat sah er niemanden.
Die Räume schienen leer und verwahrlost, ganz so, als ob schon lange niemand mehr hier gewesen war.
Neben der Eingangstüre hing ein Spiegel, und für einen Moment schreckte er vor sich selbst zurück. Die Sonne ging gerade auf, und in den Sonnenstrahlen die sein Gesicht trafen sah er ... verändert aus.
Älter.
Nicht mehr so unerfahren und schutzlos wie früher. Wenn man bedachte dass er von einer gewalttätigen Organisation entführt worden war, geflohen und dann von einem Haus gesprungen war - selbst wenn nicht absichtlich - dann änderte das doch schon einiges.
Das blaue Augen und die unzähligen Schnitte des Glases taten ihr übriges.
Er sah anders aus.
Und er hatte sich verändert.
Ob er das nun als positiv oder negativ bewerten sollte wusste er nicht.

Sobald er das Haus, dieses Mal durch das Treppenhaus, verlassen hatte, machte er sich auf und suchte eine Telefonzelle.
Er kannte sich hier nicht aus und hatte keine Ahnung wo er hier genau war, aber Jihoon war hier.
Und der kannte sich wahrscheinlich aus.
Sein Handy hatte er schon seit zwei Wochen nicht mehr gesehen, doch er wusste die Nummer seines Freundes auswendig.
Vielleicht konnte er ihn ja abholen kommen.

NO JOKE [Taepyo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt