(now you can see what Jihoon sees)
Pov. Jihoon.
Die Nacht war schneller als erwartet über Seoul herein gebrochen.
Zu zweit saßen sie in einem kleinen Cafe, das klein und schmal versteckt zwischen Häuserschluchten eingebettet war. Er war hier selbst noch nie gewesen, doch es war ihm als beste zeitweilige ruhige Insel erschienen, bevor sie sich wieder hinaus in den Sturm der draußen tobenden Gewalt wagten.
Zu lange konnten sie selbst hier nicht verweilen. Sie waren noch immer auf der Flucht.
Selbst für ihn, der er immer die Netze und Strukturen hinter Plänen erkannt hatte, immer Verzweigungen und Motive und die verschiedenen Kooperationen so offen wie ein Buch hatte lesen können war jetzt alles ein Wirrwarr. Kein Stein schien auf dem anderen geblieben zu sein, und es war alles durcheinander gebracht worden. Hier an diesem ruhen Ort wo um diese Uhrzeiten beinahe keiner mehr war konnte er nachdenken.
Bts, Exo und die Lilie, sie gehörten zusammen, jedoch hatte er vom Jins Tod vor wenigen Stunden gehört. Selbst wenn alle drei Gruppen einem ähnlichen Ziel folgten gab es immernoch Spitzel, aber was noch viel wichtiger war - sie waren sich dadurch, dass sie sich untereinander so aufgeteilt hatten nicht einmal mehr untereinander, in einer Gang mehr treu.
Laut den Gerüchten hatte Hoseok Jin erschossen.
Auch gegenüber der anderen Gangs waren sie sich nicht treu.
Ihnen fehlte das Vertrauen, der tiefe Halt. Genau nach diesem Prinzip hatte die Lilie auch früher schon agiert, was nach einem halben Jahrzehnt des Terrors zu ihrem Untergang geführt hatte. Bis sie wieder zurück gekommen waren. Und jetzt standen seine Familie, und insbesondere er stand im Fokus. Und durch ihn hatten sie das Fadenkreuz jetzt auch auf Taeil gerichtet.
Er wandte seinen Blick zu ihm und sah, dass er eingeschlafen war, direkt neben der Tasse mit dem mittlerweile ausgekühlten Kakao. Draußen war es schnell aufgefrischt, der Wind fuhr jetzt durch die Bäume die den Weg säumten der sich durch die Hochhäuser wandte. Die Zeit verstrich rasend schnell, trotz dass er alleine in seinen Gedanken versunken und praktisch alleine war. Zu seiner linken befand sich die Fensterfront, zu seiner rechten, über dem Treppenaufgang in den dritten Stock eine Uhr. Hier waren sie ihm zweiten Stock, unten befand sich die Theke. Hier kam niemand herauf. Vielleicht hatten die Besitzer ja auch auf sie vergessen? Vielleicht dachten sie sich, dass der Laden schon leer war. Es war ein älteres Paar gewesen, und ihm älter wurde man vergesslich.
Aber das waren die unwichtigsten Dinge die ihn gerade beschäftigen sollten. Wichtiger war jetzt, was sie tun würden. Im Grunde flohen sie von einem Ort zum anderen. Nach einer zeitweiligen Unterkunft ging es weiter zu einem kurzweiligen Versteck, und so immer weiter.
Das konnte so nicht laufen. Es musste doch noch mindestens einen Ort geben, den man nicht so leicht auffinden würde.
Ein Ort, der so genial versteckt war, dass sie keine Ahnung hatten, wo sie suchen sollten...
Plötzlich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen.
Vielleicht musste es gar nicht genial versteckt sein. Vielleicht musste es offensichtlich sein. Offensichtlich genug, damit niemand es in Erwägung ziehen würde.
Ihr "Stützpunkt", der einstweiligen Standort, an dem er zusammen mit Minhyuk und Yukwon das Hauptquartier hatten entstehen lassen. Dort.
Dort war eine gute Idee.
Er wurde durch das Summen seines Handys, das neben seiner Hand auf dem Tisch lag, aus den Gedanken gerissen.
Auf dem Display stand Yukwon.
Für einen Moment überlegte er, b
entschloss sich dann, den Raum zu verlassen. Immerhin wollte er Taeil nicht aufwecken.Ich weiß, der Jänner ist schon vorbei.
Ich hab immer mal wieder einen Satz geschrieben, und es jetzt endlich fertig gestellt.
Woooooo
Die Schule hält mich in Atem, und daran wird sich leider rein gar nichts ändern. Jetzt kommen dann in zwei Wochen zwar erst mal Ferien, aber danach beginnt das zweite Semester mit genau so vielen Prüfungen in kürzerer Zeit.
;-;
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NO JOKE [Taepyo]
Hayran Kurgu[Seoul ; Südkorea] SHOWTIME! Das Leben von Lee Taeil sieht nicht besonders toll aus. Ständig geht es bergab. Nachdem er sein Kunststudium abgeschlossen hat verliert er seinen Job, seine Miete kann er schon seit vier Monaten nicht mehr bezahlen. Kur...