•●•115•●•[And we're dancing with the demons.]

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Pov. Jihoon

Von da an verliefen die Tage zu einem ganzen - der Suche nach einem einfachen, nicht zu auffälligen Weg in das Gebäude, einen Weg herauszufinden wo Lucinda war, einen Weg hinaus finden.
Wenn sie Lucinda erledigt hatten, dann war es aus.
Das waren die Regeln, die schon seit immer so waren. Sie galten seit Jeher und sorgten für Ordnung, wo es sonst nur Schatten und Staub gab.
Und Blut.
Jede Menge Blut. Und das würde auch jetzt wieder fließen, denn es würden große Truppen gegeneinander antreten. Auf ihrer Seite standen alle, die sein Onkel geschafft hatte in dieser kurzen Zeit die ihnen zur Verfügung gestanden hatte zu mobilisieren.
Und auf der anderen Seite, der Seite ihrer Gegner stand die weiße Lilie, zusammen mit allen Gangs deren Anführer sie umgebracht hatten und die nun unter ihre Herrschaft fielen. Ob sie im Falle eines Kampfes auch zu ihr halten würden, das würde sich herausstellen.
Aber es war eine Chance für sie, noch Anhänger zu gewinnen.

Doch dazu würden sie den ersten Teil überstehen müssen. In das Gebäude hinein zu kommen war so gut wie unmöglich, überall rund herum standen Wachen.
Mit genügend Leuten konnte man die ablenken, oder zuvor umnieten, aber das war nicht der Fall.
Sie hatten einige Leute, aber die weiße Lilie hatte mehr. In der Zeit, in der sie sich darin bemüht hatten so viele Verbündete wie nur möglich aufzutreiben hatten sie ihre gesamten Truppen, die in der ganzen Stadt aufgeteilt waren, zusammengerufen.
Die Ausmaße waren armeegleich.

Ihr Licht am Horizont war, dass mit dem Anführer die Armeen fielen, sie mussten also nicht alle einzelnd umbringen.

Mögliche Wege hinein waren:
Mit genügend Truppen das Gebäude invasionsartig einnehmen.
Ein Loch in die Wand zu sprengen.
Über umliegende Häuser hinein zu geraten.
Oder einen Tunnel zu graben.

Gegeben dem Umstand, dass sie keine halbe Ewigkeit Zeit hatten  schieden drei der vier Möglichkeiten aus.
Es gab Anzeichen, dass die weiße Lilie nicht mehr lange warten würde, bis sie zum letzten Schlag ansetzten - die Stellung der letzten Verbliebenen hier zu errichten.
Damit es nicht dazu kommen konnte mussten sie schneller handeln, der Zeitfaktor spielte eine immense Rolle.
Die Idee mit den anderen Häusern war von Minhyuk gekommen, und wenn man darüber nachdachte war es keine schlechte.
Wer beschützte schon sein Dach?
Keiner.
Es war ein zeitunabhängiger Plan, der mit ein wenig Geschick die Gefahr sofort zu Sterben minimierte.

Noch mehrere endlose Stunden lang würden Pläne gemacht, alles Wissen über die Gegend zusammengetragen.
Gestaffelte Angriffe wurden geplant, die Gruppen zugeteilt.

"Wann greifen wir an?", fragte Yukwon, der sich der Pläne vor ihm besah.
"Morgen. Je früher, desto besser."

NO JOKE [Taepyo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt