•●•59•●• [Tto cry, neol jikyeojuji moshaeseo.]

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Pov. Jihoon.

Das Feuer brannte sich durch seine Kleidung, seine Haut, seine Knochen, fraß ihn auf. Es verzerrte ihn, brannte ihm die Seele aus dem Körper. Er schlug um sich, versuchte irgendwie dieser Hölle aus Hitze zu entkommen. 

Zico hielt ihn noch immer fest, sei Griff um seine Schultern war das einzige, dass ihn von den Schmerzen ablenkte, und so konzentrierte er sich auf sie. Mit seiner verbliebenen kraft trat er nach Zico und wurde so mit ihm zusammen aus den Flammen gezogen.

Die umliegende Luft fühlte sich eiskalt an, so kalt, dass sie sich in seine brennende Haut brannte, die Wunden nur noch mehr vertiefte anstatt sie zu lindern. Die Sicht verschwamm vor seinen Augen, dass einzige, was er noch sah war ein Schatten, der hinter Zico stand und ihn zu Fall brachte.

Dabei hörte er gar keinen Aufschlag. Träumte er?

Der Schatten kam auf ihn zu, und er konnte nun das Gesicht erkennen, selbst wenn es verbrannt und mit Blut bedeckt war. Ji-Yong. 

Sein Onkel sackte zusammen, und er fing ihn auf. Das Gewicht zog sie beide zu Boden. 

Und erst jetzt konnte er auch das Ausmaß sehen, dass Zico angerichtet hatte. Das Blut rührte von einer nicht gerade ungefährlichen Schusswunde her, ansonsten schienen mehrere Knochen gebrochen zu sein, und auch innere Verletzungen konnte er durch das viele Blut am Kinn nicht ausschließen.

"Nicht traurig sein Jihoonie", sagte sein Onkel und lächelte, wobei er seine mit Blut verschmierten Zähne zeigte. 

"Es ist alles meine Schuld", meinte er und spürte, wie seine Augen sich mit Tränen füllten, die in der Hitze verdampften, sobald sie über seine Wangen liefen. 

"Was hieran ist deine Schuld? Woher solltest du denn wissen, dass dieser Bastard hier alles in die Luft sprengen würde?", fragte er und versuchte ihn zum Lachen zu bringen.

Jihoon schüttelte nur den Kopf. 

"Wäre ich nie ausgestiegen wäre all das hier nicht passiert, und..."

"Es ist nicht schlimm. Seunghyun und du, ihr werdet mich zwar vermissen, aber am Ende geht das Leben weiter. Man muss es nur zulassen."

Er sah seinen Onkel entsetzt an.

"Nein, du wirst mit mir schön aus diesem Haus raus gehen, ich lass dich hier nicht sterben!"

Aber er schüttelte nur den Kopf, seine Atmung wurde immer langsamer.

"Es ist zu spät Jihoonie. Zeit loszulassen Kleiner."

NO JOKE [Taepyo]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt