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Carla.

Mittlerweile haben Dardan und ich uns bei allem ausgesprochen und sind nun dabei über uns zu sprechen. Eigentlich sprechen wir darüber, wie er groß rausgekommen ist und was sich alles für ihn verändert hat.

Wir haben uns auch vorgenommen, die Sachen über seine Karriere zu sprechen und dann da weiter zu machen, wo wir aufgehört haben. Und zwar beim Café.

Aber etwas in mir hat sich geändert. Und das liegt an seinen letzten Worten auf dem Mixtape. Das er nur mich will und keine andere.

Wenn ich an unsere Auseinandersetzung vor zwei Wochen zurück denke, und mir bildlich wieder vorstelle, wie er mir hinterher gerannt ist, bringt es mein Herz zum Zerbrechen. Ich will nicht daran zurück denken, aber tue es dennoch.

Er hat mich angefehlt zu bleiben, immer und immer wieder. Sogar als ich aus der Tür stürmen wollte, aber er diese zugeknallt hat.

Irgendetwas löst es in mir aus, das Dardan in diesem Moment so .. verdammt attraktiv wirkte. Nein, das ist nicht das richtige Wort. Sexy? Heiß? Ja, das passt eher.

„Vale, hörst du mir zu?", fragt Dardan mich lachend und schaut zu mir.

Mittlerweile sitze ich neben ihm auf der Couch und habe ihn wahrscheinlich nur angestarrt, aber bin mit den Gedanken ganz wo anders. Ich bin mit den Gedanken zwar bei ihm, aber ich höre ihm einfach nicht zu.

„Sorry, ich war kurz neben der Spur. Was hast du gesagt?", erkläre ich ihm dann und blicke etwas zu ihm hoch. Wir sitzen zwar nebeneinander und der Größenunterschied zeigt sich nicht wirklich, trotzdem muss ich zu ihm hochsehen.

„Wann deine Familie kommt", lächelt er mich an und hebt seine linke Hand, welche er an mein Gesicht führt. Doch er fasst mich nicht an. Er sieht mir einfach nur in die Augen und lässt seine Hand in der Nähe meines Gesichtes. Jedoch lässt er seine Hand wenige Sekunden später wieder fallen.

„Äh", fange ich an und schaue ihn nervös an. „Ich hab keine Ahnung." Ich löse meinen Blick von ihm und schaue auf die Uhr. Es ist halb vier und meine Eltern haben genau jetzt Feierabend. Rosa muss schon unterwegs nach Hause sein und würde in wenigen Minuten durch die Tür spazieren. „Meine Schwester kommt gleich nach Hause und meine Eltern so in einer halben Stunde, schätze ich mal."

Dardan setzt sich etwas auf und reibt sich mit den Händen an seiner Hose entlang. „Dann sollte ich aufstehen und gehen, bevor deine Familie eintrifft."

„Nein bleib", rufe ich und springe schon fast auf. Dabei lege ich meine Hände an seinen Schultern und sehe ihn bittend und mit einem schmollenden Mund an. „Bitte bleib, Dardan."

Er schaut zu mir und mustert mich für einen Moment, bis sich seine Lippen zu einem Lächeln zieren. „Wie kann ich diesen schmollenden Lippen ein nein drücken?"

Hat er.. hat er auf meine Lippen gestarrt? Dio mio. Ich brauche Luft. Und was kaltes für mein Gesicht, welches sicher schon rot angelaufen ist.

Als ich nichts erwidere, lehnt er sich einfach nur grinsend und mit dem Blick zu mir, zurück. Verdammt, er hat mich. Er hat mich genau da, wo er es will und zwar an seiner Seite.

Gerade will ich ansetzen zu sprechen, als die Haustür geöffnet wird und Schritte zu hören sind.

„Bitch, ich weiß, dass du wieder hier bist. Wieso meldest du dich nicht?", höre ich Mariele rufen. Doch sie läuft in mein Zimmer anstatt hier her, so wie es Rosa tut und dann verwirrt in der Tür stehen bleibt, als sie uns erblickt. „Wo ist die Kah? Ich bringe sie um. Egzona und Micah wissen auch Bescheid und sind auf meiner Seite."

𝖸𝖫𝖫𝖨 𝖨𝖬. | 𝘿𝘼𝙍𝘿𝘼𝙉.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt