𝖸𝖫𝖫𝖨 𝖨𝖬. | 𝘿𝘼𝙍𝘿𝘼𝙉.

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Carla.

Mein Kopf dröhnt. Jedes Mal nachdem ich getrunken habe, bekomme ich diese schrecklichen Kopfschmerzen und weiß, dass dieser Tag zu nichts mehr bringen würde.

Ich habe mich gerade dazu entschieden, weiter zu schlafen und mir die Decke über den Kopf zu ziehen, als ich die Klospülung höre. Jedoch ist mein Zimmer nicht neben dem Badezimmer, wie kann das also sein?

Mit Mühe öffne ich meine Augen und sehe, wie sich jemand wieder ins Bett legt und seine eigene Decke über seinen Körper zieht.

Wie viel habe ich gestern bitte getrunken? Ich hatte noch nie so einen Filmriss? Alles woran ich mich erinnere, ist, dass ich mit Dardan im Restaurant war, wir unseren ersten Kuss hatten und danach feiern gegangen sind.

Moment. Dardan ist neben mir.

Diese Erleuchtung bringt mich auch dazu, Dardan richtig sehen zu können. Er liegt neben mir und hat seine Augen wieder geschlossen. Verdammt, er sieht so gut aus.

„Schlaf weiter", nuschelt er mit rauer Stimme. Ich spüre plötzlich seine kalten Hände unter meiner Decke, welche mich zu ihm ziehen, sodass ich mich wieder einmal an ihn kuscheln kann.

„Wie spät ist es?", frage ich ihn dann müde und schließe meine Augen wieder.

„Zehn oder so", seufzt er gegen meinen Hals und hinterlässt eine Gänsehaut auf meinem Körper zurück.

„Ich brauche Details, bevor ich weiterschlafen kann", murmle ich vor mich hin und lege meine Hand am oberen Saumen seines T-Shirts, wo ich mit meinem Zeigefinger unsichtbare Muster zeichne. Dardan gibt mir nur ein mhm zurück, was ich als ja deute. „Wann sind wir zurück gekommen und wie?"

„Taxi und um sechs", antwortet er mir schläfrig und legt seinen Kopf noch näher an meinen Hals.

„Wie viel hab ich getrunken?", frage ich weiter nach und streiche mit meinen Fingern seinen Hals entlang. Er zuckt leicht zusammen, aber entspannt sich dann wieder und lässt meine Berührungen zu. Bis ich an seinem Nacken komme und ihn dort kraule.

„Du wudest fast vom Barkeeper geklärt, Juju ist zu eine deiner besten Freundinnen geworden und hast dich sowohl mit eine der Mädchen gestritten sowie einen der Security Männern, also hast du ziemlich viel getrunken", erzählt er mir, was mich zum stoppen bringt.

„Was für ein Mädchen? Wieso hab ich Stress angefangen? So bin ich überhaupt nicht", rede ich viel zu schnell und öffne meine Augen wieder.

„Das Mädel hat mit mir gesprochen und mich nur kurz angefasst", lacht er in meine Halsgrube und küsst diese sanft. „Das war so extrem sexy, ehrlich jetzt." Ich seufze kurz auf und schüttelt den Kopf. „Hör bitte nicht auf, kraul mich weiter."

Ich mache was er sagt, und versuche mich an unser Erlebnis von gestern zu erinnern. An vieles kann ich mich wirklich nicht erinnern. Doch das ich mich mit Juju und Capi gut verstanden habe, schon.

Als ich kurz wieder zu ihm sehe, blickt mein Freund mich lächelnd an, ehe er mir zu zwinkert und dann wieder mit Luciano redet.

Juju und ich trinken und reden die ganze Zeit über. Sie hat auch versucht mich zu überreden, auf die Tanzfläche zu gehen, aber ich erinnere mich an die Worte von Dardan. Er mag es nicht, wenn er sieht, wie die anderen Typen mich anblicken. Also gehe ich seiner Forderung nach und verneine jedes Mal. Daraufhin geht Juju eine ganze Weile mit einen der anderen Typen tanzen. Sie stellt ihn mir noch ganz flüchtig als Sergen vor.

Fünf Minuten später kommen dann Luciano und Dardan wieder. Sein Freund setzt sich zwischen zwei der Mädchen hin, welche gegenüber von mir sitzen und Dardan lässt sich neben mir nieder. Sofort lege ich mir meinen Kopf an seiner Schulter ab.