14. Kapitel verwirrender Traum

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Ich schließe meine Augen und hoffe, dass jetzt die Müdigkeit über meine rotierenden Gedanken siegt und ich schnell ins Traumland reisen kann. Klappt auch ganz gut bis ich auf einmal meerblaue Strahleaugen vor mir sehe, die mich anzwinkern. Ehe ich jedoch weiter darauf eingehen kann, liege ich entspannt träumend auf einer sonnigen Blumenwiese und höre eine schöne Melodie durch die Luft wabern. Ich lasse mich komplett auf und in diese mir nicht wirklich bekannte Musik fallen, als noch eine wunderschöne, unheimlich männlich klingende Stimme einsetzt, die etwas von Sweet Symphonie singt. Irgendwie fühle ich mich wie verzaubert. Im nächsten Moment befinde ich mich an einem strahlend weißen Strand mit Bartje an meiner Seite, der mich verliebt anlächelt und mir durch meine Haare krault. Auch nicht schlecht, ist mein Gedanke dazu und ich möchte diesen Traum gerne weiter träumen. Lange verweilt dieses Bild aber nicht und ich sehe ein schiefes Grinsen vor mir, welches allerdings nicht Bartje gehört und die Musik ändert sich. Komisch auch dieses Lied kenne ich nicht, jedoch hört sich die Stimme und auch die Melodie so verdammt vertraut an und ich fühle mich wie in einem Kokon von Liebe und Wärme umgeben. Wieso weiß ich nicht, aber weder diese Augen noch das Grinsen macht mir wirklich Angst, nee eher im Gegenteil. Beide strahlen so viel Liebe und Wärme aus, wie gerne würde ich den Rest dazu auch sehen wollen und vor allem kennenlernen. Naja egal, dann koste ich diese Gefühle halt aus und genieße still vor mich hin. Oh ist das schön und ich schlafe seit langem mal wieder ohne Albtraum und auch ohne Aufwachen bis zum nächsten Morgen. Durch das Geschirrklappern aus der Küche werde ich wach und reibe mir verwundert die Augen als ich die Uhrzeit entdecke. Was ist denn hier los, warum weckt mich denn niemand? Es ist mittlerweile 11.00 Uhr und ich springe schon fast panisch aus dem Bett, um in einem schnellen Schritt in die Küche zu sprinten. Als ich dort fast schon atemlos ankomme, lachen mich doch die beiden Gastgeber tatsächlich aus. Verwirrt schaue ich an mir runter, nee alles im grünen Bereich und bedeckt.  Die Überprüfung meiner Kurzhaarfrisur mit den Händen ergibt auch nix besorgniserregendes, so dass ich jetzt fragend meine Augenbraue hebe. Jon steht auf, schiebt mich auf die bequeme Küchenbank und stellt mir einen frisch gezapften Latte Macchiato vor die Nase. Währenddessen beobachtet mich Mieke weiterhin lachend und fragt dann, wie ich denn geschlafen habe. Nach einem kurzen Überlegen meinerseits, fällt meine Antwort kurz und knapp mit “Gut” aus, was sie noch mehr zu amüsieren scheint. “Joah was immer die beiden heute morgen genommen haben, es scheint zu wirken” ist als nächstes mein Gedanke. 

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