135. Kapitel Popes auf Kopfhöhe

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Wir liegen beide vollkommen verschwitzt und fertig nach unserem Frühsport aneinander gekuschelt im Bett und genießen einfach nur die Nähe des anderen. "Hmm Engelchen, so könnte meinetwegen jeder Morgen beginnen" brummt mein Charming glücklich auf und zieht mich noch näher an sich ran. Oh ja, da hat er wohl recht, grinse ich selig vor mich hin und bin wieder kurz vor dem Einschlafen. "Hej Lumikki, nicht wieder einpennen" kitzelt Samu mich leicht an den Seiten. "Och bitte nur noch ein bisschen dösen. Ist grad so schön muckelig hier" küsse ich mit weiterhin geschlossenen Augen seine Brust. "Mhm nix da, los kleine Schönheit beweg dich unter die Dusche und dann ab zum Frühstück" schiebt er mich erst von sich und dann vom Bett, was ich mit einer Schmollschnute quittiere. Der Herr liegt jetzt komplett in alle Richtungen ausgestreckt im Bett und macht auch keinerlei Anstalten sich zu erheben. "Wie jetzt, ich soll mich fertig machen und du darfst liegenbleiben?" entrüste ich mich und sein Grinsen wird immer breiter "Jepp, muss mich noch ausruhen". "Boah ey, nee so nicht mein Freund" schimpfen nun das Teufelchen und Engelchen unisono und ich springe auf Charmings Bauch um ihn zu kitzeln. "Uff, pieni...wah...nicht…kitzeln.." ist er lachend erst überrascht und startet dann seine Verteidigung, um schlussendlich doch zum Angriff über zu gehen. Na war ja klar, dass ich ab dem Moment dann keine Chance mehr habe. Dieser Hüne ist einfach zu groß und stark für mich, aber dabei doch so sanft und vorsichtig. Er dreht uns, schiebt seinen Astralkörper aus dem Bett und hievt mich wie einen Sack Kartoffeln über seine breite Schulter. Na toll, nu hänge ich hier und hab als Ausblick seine nackte Kehrseite. Obwohl ich den Anblick ja schon sehr lecker finde, mecker ich über die doch recht unbequeme Lage. Er hat selbst meinen nackten Popes auf Kopfhöhe und deshalb landet auch ein dicker Knutscher auf selbigem, was durch seinen Bart leicht kitzelt und bei mir ein Gekicher auslöst. Charming schüttelt lachend seinen Blondschopf und stiefelt dann Richtung Bad los. Dort angekommen dreht er die Dusche auf und stellt sich drunter. "Ey ich bin auch noch da" trommel ich auf seinen Rücken, da der Herr so tut, als wenn ich nicht über seiner Schulter hängen würde. Er lacht auf "oh war da was, hat mich da was berührt" und kichert vor sich hin. Macht aber weiterhin keinerlei Anstalten mich herunterzulassen. "Schatzii, bitte bitte, ich bin heute ganz lieb" versuche ich es, doch der Herr pfeift fröhlich vor sich hin. "Na gut, du hast es nicht anders verdient" denke ich mir und beiße ihm leicht in den Rücken. Er zuckt zusammen und lässt mich mehr oder weniger sturzartig runter "Aua, du kleine Kratzbürste, wenn du Hunger hast sag was, aber nicht mich essen". Selbst etwas erschrocken über meinen Fastabsturz stehe ich bedröppelt vor ihm. Mir schießen Tränen in die Augen, ich wollte doch weder ihm noch mir weh tun. Samu sieht mich von oben herab an und zieht mich dann seufzend in die Arme. "Sorry Engelchen, da sind wir wohl beide etwas über das Ziel hinausgeschossen. Hmm nicht weinen, bitte ja, hörst du". Ich kann gerade nur an seiner Brust nicken und so stehen wir beide noch einen Moment eng umschlungen unter dem angenehm warmen Wasser. "Ach f… ich glaube wir zwei müssen uns noch aneinander gewöhnen und lernen miteinander umzugehen, bitte sei du mir auch nicht böse, ja" nuschel ich an seine starke Brust und jetzt ist es er, der einfach nur nickt und mir einen Knutscher verpasst.

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