58. Kapitel Doppelbettproblem

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Leider wird es auch irgendwann für uns und alle anderen Leute vom Schiff Zeit die spontane Beachparty zu beenden und sich auf in Richtung Schiff zu machen, da die Liegezeit sich hier dem Ende nähert. Aber so ist es ja leider mit allen schönen Dingen, viel zu schnell vorbei. Wir raffen also unser Zeug zusammen und wollen Richtung Promenade loslaufen, da ertönt ein Pfiff und ein Einheimischer bittet uns alle ihm Richtung Wasser zu einer Barkasse zu folgen. Sein Bruder und er möchten uns als Dank für den heutigen Spaß direkt auf dem Wasserweg zum Hafen und Schiff bringen. Das Angebot wird unter großen Gejubel freudestrahlend angenommen und die ganze Meute setzt sich in Bewegung. Wir feiern dann halt noch ein bisschen auf dem Wasser weiter und so kommt es, dass wir unter den Klängen "Prime" von WHITENO1SE als Attraktion für die an Bord befindlichen Passagiere am Schiff ankommen. Nach der Boarding-Prozedur steht meine eigentliche Ausflugstruppe aus den 2 Schotten und den 2 Schwedinnen mit mir noch an der Bar um den weiteren Abend zu besprechen. Die USis und Charming sitzen da auch rum und deshalb verabschiede ich mich schnell, um die Gelegenheit einer ungestörten Dusche in der Suite zu nutzen. Sieht nämlich nicht danach aus, als wenn der Herr in naher Zukunft seine Zelte hier abbricht und auch vor hat in die Suite zu gehen, hoffe ich jedenfalls mal. Also hopphopp und ich habe dann Ruhe und auch vielleicht die Muse mich etwas schick zu machen für das Abendessen und was danach noch kommt. Auf dem Weg zur Kabine grübele ich kurz noch über das Schlaf-, eher Doppelbettproblem nach und entschließe mich, mein Lager heute Nacht wieder auf der Liege auf dem Balkon zu bauen. Warm genug ist es, trocken bleibt es hoffentlich auch und die Liege bietet mir Zwerg ausreichend Platz genug. So komme ich auch drumrum, mir mit dem kleinen zarten Charming das Bett teilen zu müssen. Japp, guter Plan, befinde ich und stelle meinen Kram erstmal an die Seite, schnappe mir frische Wäsche und ein Kleid und verziehe mich ins Bad. Die Dusche tut ungemein gut und ich bin jetzt wieder wohlduftend, sand- und schweißfrei. Creme mich ein, beschließe noch, dass mir etwas Augen Make up nicht schadet und setze dass auch gleich in die Tat um. Schmeiße mich noch in das Sommerkleidchen und da ich heute echt nen guten Tag habe, ziehe ich auch noch die Mörderhaken von Swantje an. Vor dem großen Spiegel in der Kabine befinde ich mich als durchaus ansehbar, schnappe mir noch ein kleines Täschchen für alles was Frau so braucht und verlasse schlussendlich gut gelaunt die Kabine. Im Flur wende ich mich nach links um die Bar anzusteuern und von rechts höre ich hinter mir ein finnisches Gemurmel und Aufseufzen. Leider bin ich schon zu weit weg, um zu verstehen, was er da von sich gegeben hat, kann aber nix wichtiges gewesen sein, nehme ich einfach mal an. Auf dem Weg höre ich ein anerkennendes Pfeifen und denke mir, dass dann das Outfit wohl ok ist, sofern der Pfiff mir gegolten hat. Kann ja auch sein, dass jemand anderes damit gemeint war. Aber meinem Ego hat er gut getan, so dass ich einfach beschlossen habe, ihn für mich zu beanspruchen. Pünktlich zum vereinbarten Zeitpunkt treffen wir 5 uns also in der Lounge zum Aperitif und stoßen auf unsere Begegnung, eine schöne Reise und einen hoffentlich tollen Abend an. 

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