"Willkommen in unserem kleinen Reich", wie versprochen zeigte ich Caterina die Kabine. Staunend sah sie sich in dem kleinen Kasten um, wobei es nicht viel zu sehen gab, ausser den Bildschirmen. Doch es schien alles für die Französin interessant zu sein.
Aufmerksam musterte sie jedes Detail: "wieso so viele Bildschirme? Müsst ihr nicht nur die Fernsehbilder sehen?" Ich schüttelte den Kopf und erklärte ihr, was man auf welchem Bildschirm sah und warum man dies brauchte. Verständnisvoll nickte Caterina immer wieder, als Zeichen, dass sie mir folgen konnte.
"Recht hattest du aber, das ist wirklich sehr klein", gestand sie mir, "Sind nur du und Ralf Schumacher hier drinnen?" Ich nickte und erklärte ihr, dass die Regie beziehungsweise die Aufnahmeleitung in einem anderen Raum untergebracht wurde, doch wir über die Kopfhörer miteinander verbunden waren.
Da es nicht mehr zu sehen gab, gingen wir wieder aus den Kabinen in die Richtung von dem Red Bull Gebäude. Caterina hatte einen Pass, mit dem wir auch rein konnten, meiner war noch nicht angekommen, doch bis Barcelona sollte auch ich einen haben.
Auf dem Dach des Gebäudes konnte man auf Lounges sich gemütlich machen, was wir auch gemacht hatten. Dabei hatte sie sich ein Wasser geholt und ich natürlich eine Dose des Energiegetränks.
Die warmen Sonnenstrahlen, taten wirklich gut: "Wie hast du Pierre kennengelernt?" Wollte ich mehr über sie wissen, da sie bestimmt mehr über mich wusste als, dass mir lieb war. Schliesslich war so ziemlich meine ganze Lebensgeschichte in den letzten zwei Wochen in die Medien gezerrt worden.
"Ich würde klassisch sagen, halt über Freunde von Freunde", erklärte sie mir" als wir uns dann begegnet sind, war's um mich Geschehen. Doch das Gefühl kennst du wohl nur zu gut, wenn einem ein Fahrer den Kopf verdreht." Lächelnd nickte ich, dieses Gefühl kannte ich nur zu gut.
Wir fingen an uns wieder über Gott und die Welt zu unterhalten, als wir Gesellschaft von zwei netten jungen Fahrer bekamen. Max hatte mich kurzerhand einfach auf seinen Schoss gehoben und hielt mich fest in seinen Armen. Ich hatte mich von ihm nicht beirren lassen und hatte einfach weiter mit Caterina unterhalten. Wir beide verstanden uns wirklich gut, worüber ich wirklich glücklich war.
Plötzlich fiel mir ein, dass ich heute Victoria noch gar nicht gesehen hatte: "Wo ist eigentlich Victoria und dachte, deine Mutter will dieses Wochenende an die Strecke kommen?" Dabei sah ich Max fragend an.
"Victoria war Mama und Tom abholen, wahrscheinlich verbringt sie gerade ihre Zeit mit anderen Sachen und Mama wirst du heute Abend beim Essen kennenlernen", meine Augen wurden gross. Ich hatte keine anderen Klamotten mitgenommen als die von Sky für die Arbeit und diesen Klamotten wollte ich sicher nicht mit seiner Mutter essen gehen.
Ich war darauf vorbereitet seine Mutter zutreffen, doch mit ihr zu essen, war etwas ganz anderes: "Das sagst du mir erst jetzt, ich muss dann noch zum Hotel mich anders anziehen. So kann ich doch nicht zu einem Essen mit deiner Mutter gehen." Hätte Max mich nicht festgehalten, wäre ich aufgesprungen, so musste ich aber sitzen bleiben.
"Aber wenn ich alleine mit dir essen ginge, wäre das Outfit okay? Sind wir schon an dem Punkt angelangt, wo man sich für den Partner nicht mehr hübsch macht?", amüsiert sah mich Max an. Er wollte mich ärgern, dafür war aber gerade der falsche Zeitpunkt. Schliesslich wollte ich bei seiner Mutter einen guten Eindruck machen. Als Frau war die Meinung der Mutter des Partners mir irgendwie wichtiger als die des Vaters. Bei den Männern gerade das Umgekehrte, was eigentlich komisch war.
Streng sah ich Max an, der Verstand, dass seine Scherze gerade nicht angebracht sind: "Meine Mutter wird dich wie alle lieben, egal wie du aussiehst. Also beruhigt dich und entspann sich etwas, zudem siehst du in dieser weissen Bluse heiss aus und in den kurzen Hosen erst recht." Ich zog dire Augenbrauen hoch, denn irgendwie konnte ich Max nicht glauben. Er war mein Freund, er musste mir doch sagen, dass ich gut aussehe. So wie Eltern die Zeichnungen der Kinder immer schön fanden, auch wenn die Kinder kein Talent hatten.
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Glaubst du an für immer? (Max Verstappen FF)
FanfictionHanna Gasser wollte schon immer nur eins und das war Eishockeyspiele kommentieren. Als sie ihrem Traum so nahe kam wie nie, wurde sie aber zu einer anderen Sportart versetzt. Doch nicht nur die neue Sportart war eine Herausforderung für die nicht ma...