Eine Frau stand auf als wir zu ihrem Tisch gebracht wurden: "Da seid ihr ja. Wieso müsst ihr Kinder immer so untertreiben, sie ist doch viel schöner als du beschrieben hast, Max. Du musst Hanna sein, ich bin Sophie die Mutter von Max und Victoria. Freut mich dich kennenzulernen."
"Hanna, freut mich auch", schon war ich in den Armen von der Mutter gelandet. Etwas überfordert sah ich zu Max, dem es wohl etwas peinlich war, wie seine Mutter mich fast schon überfiel. Doch ich fand es eigentlich gar nicht so schlimm, da der Erste Eindruck damit nicht schlecht gewesen sein konnte.
Max umarmte seine Mutter bevor wir uns an einem Tisch setzten, dabei sass Max neben mir und seine Mutter uns gegenüber. Auch wenn ich die erste Hürde genommen hatte, war ich immer noch nervös. So legte mein Freund mir seine Hand auf den Oberschenkel und strich beruhigend über diesen. Es waren nur leichte Berührungen und Gesten, doch mir bedeuteten sie die Welt. Er war wirklich für mich da und würde mir helfen.
Um mich möglichst nicht zu blamieren, bestellte ich nur Wasser: "Wenn du willst, kannst du auch einen Wein haben, du musst ja nicht fahren." Leise hatte Max mir dies zu geflüstert, da er wusste, dass ich gerne auch mal ein Glas Wein hatte. Natürlich nur zu besonderen Anlässen oder wenn ich wie jetzt in einem Restaurant war.
"Ich muss morgen aber auch fit sein, sonst kann ich nicht deine Fahrten schön kommentieren", gab ich ihm zu verstehen. Eigentlich hatte ich nur Angst, dass ich vor Aufregung Wein verschütten könnte und vor seiner Mutter wäre mir dies doch etwas unangenehm gewesen.
Max zog eine Augenbraue hoch: "Was heisst da schön kommentieren, meine Fahrten sind immer schön." Nun zog ich eine Augenbraue hoch, denn wir wussten beide, dass es nicht immer so war. Zumal er es nicht wirklich schaffte mit Mercedes und Ferrari um den Sieg zu fahren.
"Natürlich, der grosse Max Verstappen gewinnt ja auch jedes Rennen", seine Mutter uns gegenüber hatte ich fast schon vergessen. Doch ein leises Lachen von ihr, liess mich wieder erinnern wo wir gerade waren und warum. Augenblicklich wurde ich etwas rot und wünschte mir ein schwarzes Loch, doch dieser Wunsch erfüllte sich mir leider nicht.
Max gab mir einen Kuss auf die Wange: "Mein Sohn ist wohl in den besten Händen, im steigt der Erfolg gerne mal etwas in den Kopf oder auch der Misserfolg." Max sah seine Mutter leicht böse an, da es ihm wohl unangenehm war, doch ich fand es wiederum ganz süss. Sport lebt von Emotionen, dass war zumindest meine Meinung. Max seine Ausbrüche kannte ich nur zu gut, sie gehörten einfach zu ihm und doch wusste ich was seine Mutter meinte. Nicht immer waren seine Kommentare gut für ihn bzw. sein Image, damit würde ich leben müssen und können. Denn ich liebte den Holländer wie er war, auch mit seinen unbedachten Aussagen.
"Ich werde mein bestes geben, doch sein Schädel ist dicker als von einem Ochsen. Zudem liebe ich auch seine kleinen Macken, ohne die wäre das Leben doch nur halb so spannend", entgegnete ich Sophie.
Max sah mich überrascht an: "Verschwört sich gerade meine Freundin mit meiner Mutter gegen mich? Zudem hast du meine Liebe einen dickeren Schädel als ich." Versuchte Max zu begreifen was hier gerade geschah und irgendwie die Situation auch zu retten.
"Sie muss sich auch in einem Beruf durchsetzen, wo es eigentlich nur Männer gibt, da braucht man einen dicken Schädel mein Junge. Zudem ist das Leben mit einem Verstappen wirklich anstrengend, wenn man keinen dicken Schädel hat halt man es mit euch keine zwei Minuten aus", kam es von seiner Mutter. Der Gesichtsausdruck von Max war einfach köstlich, sodass Sophie und ich beide lachen mussten. Max war etwas eingeschnappt und nippte an seinem Wasser, welches gerade gekommen war.
Sophie liess ihren Sohn schmollen und wandte sich an mich: "Du warst schon immer Motorsport begeistert oder wie kam es, dass du ausgerechnet bei Sky in der Formel gelandet bist?" Ich dachte eigentlich meine Geschichte jeder kannte, besonders seit die Presse von Max und mir erfuhr.
DU LIEST GERADE
Glaubst du an für immer? (Max Verstappen FF)
FanfictionHanna Gasser wollte schon immer nur eins und das war Eishockeyspiele kommentieren. Als sie ihrem Traum so nahe kam wie nie, wurde sie aber zu einer anderen Sportart versetzt. Doch nicht nur die neue Sportart war eine Herausforderung für die nicht ma...