"Aufgeregt auf das Rennen am Sonntag", versuchte ich irgendwie ein Gespräch aufzubauen. Max zog eine Augenbraue hoch und sah mich belustigt an. Dies wiederum machte mich nur noch nervöser als zuvor.
Das Lächeln auf seinen Lippen wurde breiter: "Willst du wirklich über unsere Jobs reden?" Schnell schüttelte ich den Kopf, doch es war das erste Thema gewesen, dass mir in den Sinn gekommen war. Nun war es mir aber fast schon wieder peinlich.
"Nein natürlich nicht, ich wusste nur nicht was ich sagen sollte. Schliesslich könnten keine Worte mein Verhalten wieder gut machen. Max es tut mir wirklich leid und ich weiss nicht, was ich machen soll. Ich will dich nur nicht verlieren, von dir ignoriert zu werden ist schlimmer als alles andere", neutral sah mir der Holländer entgegen.
Nur langsam löste er sich von seinem starren Ausdruck: "Du entschuldigst dich wirklich oft, für das Gleiche. Du musst nichts machen, ausser vielleicht nicht mehr in einen Baum fahren. Weisst du wie ich mir in die Hosen gemacht habe, als ich dich im Krankenhausbett gesehen hatte? Versprich mir, nie wieder müde Auto zu fahren, dann sind wir quitt." Seine Augen waren voller Sorge gewesen, was mich wiederum etwas gerührt hatte. Indirekt hatte mir doch gesagt, dass ich ihm nicht egal war, denn sonst hätte er sich keine Sorgen gemacht.
"Ich suche mir jetzt eine Wohnung in München, dann gibt es keine drei Stunden Arbeitswege mehr", stellte ich klar. Damit war Max mehr als nur zu Frieden. Es war auch mehr als er hätte erwarten können, ausser seine Schwester hätte ihm schon von unserem Vorhaben nächster Woche erzählt.
Max nahm ein Schluck von seinem Wasser: "Klingt nach einem guten Plan. Vielleicht komme ich dich dann mal besuchen, oder besser du kommst nach Monaco. Warst du überhaupt schon mal in Monte Carlo?" Schnell schüttelte ich den Kopf, gross Reisen konnte ich zuvor nie, erst Seit ich für Sky arbeitete. Mein Vater hasst fliegen, weshalb wir als Kinder nur Ferien mit dem Auto gemacht hatten.
"Du wirst es lieben, die Stadt ist wirklich schön. Aber dass wirst du in etwas mehr als einem Monat ja selbst sehen. Wenn du willst, kannst du während dem Rennwochene bei mir schlafen, ich meine ich habe ein Gästezimmer noch frei", Max' Augen hatten geleuchtet, als er von Monaco gesprochen hatte. Er schien das Land wirklich zu lieben, so konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen.
Vorsichtig sah ich zu Max: "Dein Angebot ist wirklich nett, aber ich weiss nicht was Sky dazu sagen würde. Schliesslich zahlen sie uns alles, also ist dein Angebot eigentlich nicht nötig. Ich danke dir wirklich, aber ich kann dein Angebot nicht annehmen." Leicht enttäuscht sah mich Max an, aber man konnte sehen, dass er meine Argumente verstehen konnte.
"Wäre auch wegen Paparazzi eine dumme Idee gewesen. Während dem Rennwochenende ist ganz Monte Carlo voll mit ihnen, sonst hat mein eigentlich eine ziemlich gute Privatsphäre, aber an diesem Wochenende ist es immer ganz schlimm", versuchte Max gleich seine eigene Idee schlecht zu machen. Da ich nicht mitreden konnte, nickte ich einfach nur und nahm ein Schluck von meiner Cola.
Der Kellner kam mit zwei Teller voller Salat in den Raum und stellte sie vor uns ab: "Guten Appetit." Max und ich bedankten uns, wie es sich gehörte. Wir beide warteten aber mit dem Essen, bis wir beide wieder alleine im Raum waren.
"Meine Schwester hat dir also dabei geholfen, dass hier zu organisieren?", wollte Max ein Gespräch am laufen halten, während wir uns nun über den Salat her machten. Da ich gerade ein Salatblatt in den Mund genommen hatten, nickte ich erst ihm nur zu.
Schnell schluckte ich herunter, damit ich ihm wirklich antworten konnte: "Ich kenne mich hier nicht wirklich aus, da waren ihre Kontakte wirklich hilfreich. Zudem dachte ich, wer könnte besser wissen, was du liebst als deine Schwester. Als ich sie gefragt habe, konnte sie fast nicht mehr stoppen beim Planen." Max fing an zu lachen.
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Glaubst du an für immer? (Max Verstappen FF)
FanfictionHanna Gasser wollte schon immer nur eins und das war Eishockeyspiele kommentieren. Als sie ihrem Traum so nahe kam wie nie, wurde sie aber zu einer anderen Sportart versetzt. Doch nicht nur die neue Sportart war eine Herausforderung für die nicht ma...