Glaubst du an für immer? (Max Verstappen FF)

Kapitel 148

Eine ganze Woche ist vergangen seit der Geburt und Ben geht es stetig besser, seit gestern sind auch die letzten Schläuche weg. Innerlich wartete ich jeden Tag darauf, dass die Ärzte uns endlich sagten, dass wir ihn auch mit ins Hotel nehmen durften.

Zu unserem Glück war gerade eine Renn freie Woche, so musste Max noch nicht weiter und konnte für mich und die Jungs alles vorbereiten, damit wir wenn es soweit ist nach Hause konnten. Er hatte für den Anfang den Jungs einen amerikanischen Pass beantragt, da dieser schneller fertig war, als der Schweizer. Zu Hause würden wir uns um ihren richtigen Pass kümmern.

Alex und ich hatten vor zwei Tagen das Krankenhaus verlassen dürfen und waren mit Max zurück in unserem Hotel, welche netterweise die Reservation verlängert hatten. Nur hoffte ich jeden Tag, dass wir endlich auch Ben abholen und das Okay für den Flug nach Hause bekamen von den Ärzten.

"Guten Morgen", begrüsste ich die Schwester als ich ins Zimmer kam, wo Ben noch lag. Es war schön zu sehen, dass die Schläuche weg waren und er mich müde an blickte. Vorsichtig nehme ich ihn hoch und drücke ihm einen Kuss auf die Stirn.

"Guten Morgen", begrüsste mich die Schwester auch, "Der Arzt kommt gleich." Ich nickte und setzte mich mit den in einen der Stühle die sie hier im Zimmer hatten. An Gewicht fehlte es ihm zum Glück nicht und das Problem mit Atmen war auch vorbei, also sollte er doch mit mir nach Hause kommen dürfen. Zumindest hoffte ich es.

Auf mein Baby fixiert hatte ich fast nicht mitbekommen, dass der Arzt ins Zimmer getreten war: "Guten Morgen Frau Gasser. Ich hab gute Neuigkeiten, wenn alles so bleibt darf Ben am Ende der Woche mit ihnen nach Hause zu seinem Bruder."

"Ehrlich?", konnte ich es fast nicht fassen, "Können wir dann auch nach Monaco fliegen oder müssen wir noch warten?" Um ehrlich zu sein, wollte ich nur noch nach Hause in unsere vier Wände. Besonders in unser eigenes Bett.

"Sie dürfen fliegen", bestätigt er mir. Keine Worte könnten beschreiben, wie ich mich gerade fühlte. Die weiteren Worte des Arztes nahm ich nicht mehr wirklich wahr. Denn ich kämpfte mit den Tränen.

"Danke viel Mal", brachte ich irgendwie raus. Drückte meinem kleinen Schatz noch einen Kuss auf die Stirn: "Hast du gehört bald können wir nach Hause." Ich konnte es kaum erwarten Max die Neuigkeiten zu erzählen und endlich das Leben als Familie zu beginnen.

Nichts und niemand konnte meine gute Laune jetzt noch zerstören, ich war einfach überglücklich: "Schau mal wer da ist?" Mit einem breiten grinsen drehte ich mich zur Tür, wo Max mit Alex stand und auf uns zu kam. Kurz begrüsste er mich mit einem Kuss, bevor er Ben auch einen gab.

"Hast du die Papiere?", jetzt wo ich wusste, dass wir schon bald nach Hause konnten, konnte ich e s noch weniger abwarten. Abgesehen davon, dass ich es alleine machen musste, da Max heute Abend noch weiter musste.

Verwirrt sah er mich an, da ich wohl etwas euphorischer als in den letzten Tagen erschien: "Ja, frisch aus der Drucke und meine Mutter wird morgen früh hier sein. Ich wünschte nur, dass ich nicht weg müsste. Was wenn was passiert?"

"Ben, Alex und ich werden am Wochenende nach Hause fliegen", verkündete ich ihm. Es brauchte einen Moment bis er wohl meine Worte verstanden hatte, doch dann wurden seine Augen riesig.

"Nein", brach es aus ihm heraus. Mit einem noch breiteren Lächeln und nicken bestätigte ich meine Aussage: "Doch Ben darf am Freitag aus dem Krankenhaus und er darf auch fliegen. Also werden wir zu Hause sein, wenn du vom nächsten Rennen nach Hause kommst. In unserem Haus, wie eine kleine Familie."

So schnell konnte ich nicht schauen, da waren seine Lippen wieder auf meinen: "Ich liebe euch so sehr." "Wir dich auch", erwiderte ich seine Worte. Es fühlte sich in dem Moment alles so richtig an.