Brav wartete ich vor dem Pressegebäude darauf, dass die Pressekonferenz fertig war. Dabei spielte ich mein Hass-Lieblingsspiel Candy Crush. Ich konnte nicht ohne das Spiel leben und doch regte ich mich jedes Mal auf, wenn ich wieder nicht weiter kam. So auch jetzt weswegen ich frustriert, ins Kissen schrie. Die Couchs waren wirklich praktisch und fast jedes Gebäude hatte welche vor sich. Zum Warten waren sie wirklich das Beste, da sie auch unter Sonnenschirme waren und somit war es auch etwas weniger heiss.
"Hanna? Was machst du da?", wollte Charles von mir wissen. Ich winkte nur ab, da mein Kopf immer noch im Kissen steckte. Vorsichtig setzte ich mich auf und sah zu den Jungs, die mich amüsiert ansahen. Sandra, die auch aus dem Gebäude gekommen war, konnte nur lachen.
Sie stand etwas neben der Gruppe an Fahrer: "Candy Crush?" Frustriert und genervt nickte ich. Lautes Gelächter erklang von den Jungs, nur Max versuchte etwas Mitleid zu zeigen, doch auch er schien seinen Spass zu haben. Schmollend sah ich zu der Gruppe und versuchte einen Hundeblick aufzusetzen, was mir wohl sehr gut gelang. Zumindest hörten die Jungs auf zu lachen und Lando kniff mir in die Wangen. Daraufhin sah ich in sauer an, sodass er mich grinsend wieder losliess.
"Können wir endlich los, ich will an den Strand", drängte Carlos. Bevor es an den Strand ging, mussten wir aber erst noch eine Autoaufteilung machen. Am Ende war Daniel hinterm Steuer und Max neben ihm, auf der Rückbank sass ich. Charles, Pierre und Antonio fuhren mit einem Auto und die Briten in einem dritten. Auch wenn Max erst sich weigern wollte in einen Renault zu steigen, hatte er am Ende klein bei gegeben. Mir war es eigentlich ziemlich egal wer mit welchem Wagen fuhr, Hauptsache wir kommen heil an den Strand.
Dani sang laut zu den Songs im Radio mit, was Max kopfschüttelnd hinnahm. Als dann ein absoluter Klassiker mit I want to break free kam, konnte ich nicht mehr still sein. Max hielt sich die Ohren zu, während Dan und ich Queen so richtig fühlten. Dass der Australier nicht einen Unfall baute, war fast schon ein Wunder.
"Gott, wann sind wir endlich am Strand. Zwei von Dans singender Sorte sind zwei zu viel", scherzte Max. Für diesen Kommentar fingen Dan und ich nur noch lauter an zu singen. Am Ende gab Max auf und sang mit uns mit. So kam uns die guten 10 Minuten gar nicht so lange vor und wir waren schneller am Strand als die anderen.
Ich stand zwischen den beiden 1.8 m Männer sah ich wie ein Zwerg aus: "Hast du als Kind zu wenig Spinat gegessen, dass du mit 12 aufgehört hast zu wachsen?" Gespielt empört sah ich den Aussie zu meiner rechten Seite an und schlug ihm einem kräftig gegen die Schulter. Max sah uns beiden aufmerksam zu wie wir anfingen uns gegenseitig zu Piesacken.
"Noch schlimmer als zwei kleine Kinder", kommentierte der Holländer auf einmal das Geschehen vor ihm. Was ihm die Aufmerksamkeit seines Freundes und mir bescherte. Gespielt entrüstet sahen wir ihn an und ich hielt eine Hand auf mein vermeintlich schmerzendes Herz.
Zum Glück des Holländers kam in dem Moment Auto Nummer 2 mit Pierre, Charles und Antonio. Abgelenkt vom Trio vergassen wir seinem Kommentar. Lachend stiegen die drei aus dem Auto, da sie wohl genauso viel Spass gehabt hatten wie wir. Von den Engländern mit dem Spanier fehlte aber noch jede Spur. Was Dan mit einem Kommentar gegen die Rennzeiten von den fehlenden Fahrer quittierte. Auch wenn ich lachen musste, sah ich den Aussie tadelnd an.
Immer noch hatte ich ein Lächeln auf den Lippen: "Man macht sich nicht über die Fahrkünste von Neulingen und Spanier lustig. Zudem hast du erstens beim Rasenmähen deinen Frontflügel verloren und kamst nicht einmal über die Ziellinie." Zum Glück schien die Wunde nicht zu tief bei Dan sein und er konnte es mit einer Portion an Humor nehmen.
Zwei Minuten später hatte es auch die vierer Gruppe zu uns geschafft und wir gingen gemeinsam los in den weissen Sand. Ich hatte mich nach meinem Interview mit Mattia Binotto umgezogen, da ich nicht im Sky Shirt und langen Hosen herumlaufen wollte. So hatte ich nun einen schwarzen langen Rock an und ein weisses normales T-Shirt. Zudem trug ich meine geliebten Sandalen. Der Wind des Meeres war gerade mehr als erlösend, da ich 25 °C nicht mehr gewohnt war.
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Glaubst du an für immer? (Max Verstappen FF)
FanficHanna Gasser wollte schon immer nur eins und das war Eishockeyspiele kommentieren. Als sie ihrem Traum so nahe kam wie nie, wurde sie aber zu einer anderen Sportart versetzt. Doch nicht nur die neue Sportart war eine Herausforderung für die nicht ma...