Mit einem unangenehmen ziehen im unteren Rückenbereich wachte ich auf, was mich aufstöhnen liess. Ich hätte noch eine Stunde schlafen können, doch daran war jetzt nicht mehr zu denken. Denn übliche Schmerzmittel durfte ich ja keine nehmen, wegen der Schwangerschaft.
Also blieb mir nichts anderes als ein warmes Bad, um meine Muskeln zu entspannen: "Wo gehst du hin? Wir können noch schlafen?" Verschlafen sah Max mich an, als ich aufgestanden war. Wirklich wach war er bestimmt noch nicht, denn seine Augen fielen ihm schon fast wieder zu.
"Ich nehme nur ein Bad, mein Rücken tut wieder weh. Bin wohl etwas blöde gelegen", das war ihm wohl Antwort genug. Er legte sich einfach wieder hin und schlief fast im gleichen Augenblick wieder ein.
Ein leichtes Lächeln legte sich auf meine Lippen, als ich kurz noch den Niederländer beobachtete, bevor ich wirklich ins Bad ging. Dort liess ich mir Badewasser ein und war froh, dass Max auf eine Badewanne bestanden hatte, bei der Hotelbuchung. So konnte ich es mir jetzt im warmen Wasser gemütlich machen, welche mir die Schmerzen etwas nahm.
Tiefen entspannt bekam ich nur am Rande mit, wie dann doch der Wecker im Schlafzimmer abging. Da ich nebenbei einen Podcast hörte, hatte ich gar nicht gemerkt wie die Zeit vergangen war und das Wasser immer kälter geworden war.
"Morgen", wurde ich mit einem Kuss auf die Lippen begrüsst. Vorsichtig strich er danach über meinen kugelrunden Bauch. Sogleich konnte man sehen wie die zwei gegen seine Hand traten, um wohl auf ihre Art ihren Vater zu begrüssen. An das Gefühl von den Bewegungen in meinem Bauch konnte ich nie gewöhnen, auch wenn es mal schmerzte oder mir die Kotze in den Hals drückte, erwärmte es mir doch mein Herz.
"Geht es deinem Rücken wieder besser?", besorgt sah mich mein Freund an. Ich streckte erst einmal eine Hand nach ihm aus, da er mir helfen musste, damit ich wieder aus der Wanne rauskam.
"Das Bad tat definitiv gut", beantwortete ich seine Frage, "Noch etwas spüre ich das Ziehen, aber ist schon viel besser als vor einer Stunde." Als ich aus der Wanne war, reichte er mir meinen Bademantel und half mir beim Anziehen.
Er stellte sich hinter mich, als ich Anfing meine Zähne zu putzen: "Vielleicht sollten wir doch dieses Kissen zu tun, damit du besser schlafen kannst?" Ich schüttelte den Kopf, da ich es unnötig fand. Früher hatte man auch nicht solche Kissen, also würde ich es auch nicht brauchen.
Ich lehnte meinen Kopf gegen seine Brust, während ich durch den Spiegel in seine Augen sah. Leichte Besorgnis stand ihm ins Gesicht geschrieben, doch ich wollte dieses letzte Wochenende geniessen. Danach würde nichts mehr sein wie es bis jetzt war. Wir würden nicht mehr nur uns haben, da wären immer noch zwei kleine Mäuse, die unsere Aufmerksamkeit brauchten.
Irgendwann hatte es auch Max geschafft sich von meinem Anblick zu lösen und sich fertig zu machen, während ich mit meinem Make up beschäftigt war. Als wir dann auch noch angezogen waren, nahmen wir unsere Sachen und gingen zum Fahrstuhl, wo ich mich gegen die Wand lehnte.
"Ist wirklich alles in Ordnung?", ich zwang mir ein Lächeln auf und nickte. Er musste nicht wissen, dass mein Rücken mich schon seit gestern umbrachte. So langsam machte sich wohl das Gewicht von den beiden bemerkbar. Das würden wohl noch lange 9 Wochen bis zum Geburtstermin werden, gerade mit den Treppen die ich zu Hause immer hochlaufen muss, um zum Schlafzimmer zu gelangen.
"Bin nur etwas müde", versuchte ich ihn abzuwimmeln, "Konzentrier dich lieber schon mal auf das Freie Training und das spätere Qualifying. Uns geht es bestens." Zwar war der letzte Teil gelogen, doch das musste er ja nicht wissen.
Er küsste mich auf die Stirne: "Meine Familie ist mir aber wichtiger. Wir können auch ins Krankenhaus fahren, wenn es dir nicht besser geht. Die können dir sicher etwas gegen die Rückenschmerzen geben, die du auch als Schwangere nehmen darfst."
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Glaubst du an für immer? (Max Verstappen FF)
FanfictionHanna Gasser wollte schon immer nur eins und das war Eishockeyspiele kommentieren. Als sie ihrem Traum so nahe kam wie nie, wurde sie aber zu einer anderen Sportart versetzt. Doch nicht nur die neue Sportart war eine Herausforderung für die nicht ma...