Das Essen mit meinen Freunden war wirklich schön, auch wenn ich gerne nie gegangen wäre, Max und ich mussten uns für das Wochenende in Frankreich vorbereiten. Weswegen wir am frühen Abend zum Flughafen gefahren waren. Dabei hatten mein Onkel und meine Tante versprochen so schnell wie möglich uns zu besuchen und an ein Rennen zu kommen, leider ging es in Frankreich ihnen nicht.
Etwas kaputt vom Flug hatte ich es mir auf dem Sofa gemütlich gemacht, da sich Mister Verstappen nicht helfen liess beim Ausladen des Autos. Da er wollte, dass ich mich entspannte, was für mich zugegeben etwas schwierig war.
"Soll ich noch schnell beim Hafen unten in den Supermarkt gehen, damit wir kochen können, oder willst du bestellen?", fragend sah Max mich von der Wohnungstür aus an. Weswegen ich meinen Kopf leicht verdrehen musste, damit ich ihn sehen konnte.
"Lass uns in ein Restaurant gehen", schlug ich vor, "Kochen will ich nicht mehr und wir bestellen eindeutig zu oft, wenn wir in Monaco sind. Ich habe die Stadt noch gar nie richtig gesehen."
"Ich werde sie dir noch ausführlich zeigen, doch nicht mehr heute Abend und morgen müssen wir leider wieder los. Doch sobald wir Zeit haben, werde ich dir Stück für Stück deine neue Heimat zeigen", versprach mir Max.
Zugegeben fühlte ich mich gerade auch etwas zu ausgelaugt, um noch heute Abend Monaco zu erkunden, auch wenn ich es nur zu gerne würde. Bis jetzt hatte ich noch nicht viel gesehen abgesehen von der Strecke und meinem Frauenarzt.
Max setzte sich neben mich: "Wenn wir aus Österreich zurück sind, werden wir uns eine schöne Woche hier machen und alles anschauen. Doch lass uns heute Abend einfach hierbleiben. Schliesslich müssen wir noch packen für den Doppelheader. Ich bestell schnell bei unserem Lieblingslieferservice und du ruhst dich einfach weiter aus."
"Oder ich mach in der Zeit unsere Wäsche, schliesslich brauchen wir die Sachen morgen früh wieder", ich wollte schon aufstehen als mich Max zurückhielt.
Abwartend sah ich ihn an: "Oder du bleibst einfach hier sitzen und lässt mich machen." Ich schüttelte den Kopf, denn ich traute Max nicht, wenn es um waschen ging. Um ehrlich zu sein fragte ich mich, wie er das gemacht hatte, als er allein war. Da er aber eine Putzfrau hat, ging ich davon aus, dass sie auch dies für ihn gemacht hatte.
Ich zog nur eine Augenbraue als Antwort hoch, was für ihn wohl Antwort genug war und mich gehen liess. So ging ich in den Flur zu all den Kisten und unseren Koffern. Fürs erste nahm ich nur das Koffern und öffnete dies, um die Wäsche zu trennen, denn bei unseren weissen Sky Shirts sollte nichts dabei sein, was diese verfärben konnte.
Als ich die beiden Koffern fertig ausgepackt und sortiert hatte, fiel mir das Pack von meinem Vater ins Auge. Kurz hielt ich inne, bevor ich mich entschloss, dieses jetzt zu öffnen. Mit einer Nagelschere aus meinem Necessaire öffnete ich das Klebeband, damit ich hineinschauen konnte.
Nachdem ich die Polsterung draussen hatte, viel als erstes zwei Eisbären mir ins Auge. Ich nahm diese raus, damit ich den weiteren Inhalt anschauen konnte. Dabei kamen als nächste Kinderbücher hervor, die ich als Kind geliebt hatte. Und danach noch neutrale Bodys alles immer doppelt. Bis mir ein Brief in den Schoss viel. Darauf stand mein Name, was mich wieder inne hielten liess.
"Hanna, das Essen kommt... Du hast das Packet aufgemacht? Was hast du da in der Hand?", ohne ein Wort reichte ich den Umschlag. Da ich es nicht schaffte ihn zu öffnen, zu sehr hatte ich Angst ihn zu öffnen und damit die Wunde noch grösser zu machen.
Max hatte nur einen kurzen Blick drauf geworfen, bevor er wieder zu mir sah: "Willst du lesen was drinsteht?" Ich zuckte mit der Schulter, da ich nicht wusste, was ich wollte.
"Hanna, es ist okay, wenn du dich dazu nicht in der Lage fühlst. Du musst in erster Linie an dich und die Babys denken. Den Brief kannst du auch später irgendwann lesen, der läuft nicht davon. Zudem denke ich es wäre besser, wenn du ihn noch nicht liest. Er würde dich nur aufwühlen und ihr braucht ruhe", gab Max mir zu verstehen.
DU LIEST GERADE
Glaubst du an für immer? (Max Verstappen FF)
FanficHanna Gasser wollte schon immer nur eins und das war Eishockeyspiele kommentieren. Als sie ihrem Traum so nahe kam wie nie, wurde sie aber zu einer anderen Sportart versetzt. Doch nicht nur die neue Sportart war eine Herausforderung für die nicht ma...