25. Alex

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Tyler liegt neben mir und versucht genauso wie ich zu Atem zu kommen. Während er einfach an die Decke schaut und mehr als überwältigt wirkt, liege ich seitlich daneben, betrachte ihn, küsse ihn hin und wieder und streichle so gut wie jede Stelle seines wunderschönen Körpers.

„Du darfst übrigens wieder Töne von dir geben", grinse ich irgendwann.

Tyler schaut mich an und beginnt ebenfalls zu grinsen. „Vielen Dank, das ist nur zu freundlich" Währenddessen richtet er sich leicht auf, um meine Lippen mit seinen erreichen zu können, bevor er mich küsst.

Natürlich hat er auch vorher schon Töne von sich gegeben, aber er hat sich wirklich bemüht, leise zu sein, beziehungsweise jeden Klang zu unterdrücken, daher bin ich jetzt mal nett und lasse ihm das durchgehen. Nicht sehr konsequent, ich weiß. Aber vielleicht kann ich darauf später noch zurückgreifen.

„Hmmm" Ty klingt genießend, fast so als hätte er einen weiteren Orgasmus, während er mich küsst, was mich zum Lächeln bringt. Ich schiebe mich auf ihn, drücke ihn somit zurück in das feuchte Bettlaken unter ihm, küsse ihn, reibe mich an ihm.

„Ich bin im Himmel", murmelt er, als ich mit meinen Küssen zu seinem Hals übergehe und er mir dabei durch die Haare streichelt.

Meine Hand streicht von seiner Wange zu seiner Brust. Sein starker, aber viel zu schneller Herzschlag bringt mich zum Lächeln. Ich liebe Ty. Er ist empathisch, verständnisvoll, schlau, lustig, süß, liebevoll... Die Liste ist eigentlich unendlich lang. Aber ich liebe auch seinen Körper. Jeden einzelnen Zentimeter davon. Und das mache ich auch sehr deutlich in meinem Versuch, jeden davon abzuküssen auf meinem Weg nach unten.

Ich schiebe seine Beine dabei auseinander, sodass ich dazwischenliege, während ich die Innenseiten seiner Oberschenkel küsse. Ich bin sowas von bereit für Runde 2, doch will Ty ein bisschen verwöhnen. Drei meiner Finger finden ihren Weg in ihn, während meine andere Hand seinen Schwanz festhält und ein wenig daran auf und abgleitet, sodass ich seine Spitze mit der Zunge umkreisen kann. Er wimmert genießend, zieht leicht an meinen Haaren und legt dabei eines seiner Beine auf meine Schulter, während er ungeduldig seine Hüfte bewegt und seinen Körper anspannt. Er stöhnt gepresst, als ich ihn in den Mund nehme und ihn zeitgleich umso tiefer fingere.

Es macht mich glücklich, dass er sich bei mir wirklich einfach fallen lassen kann. Dass er sich mir hingibt, dass er sich mir quasi ausliefert, doch dabei nichts Anderes tut als zu genießen.

Der Spaß ist aber ganz schnell vorbei, als es kräftig an die Zimmertür klopft und diese sofort aufgeht, ohne, dass wir wirklich reagieren können.

John hat gar keine andere Wahl als zu sehen, wie Tylers Schwanz gerade meinen Mund verlässt meine Finger seinen Hintern, während ich hektisch, aber vergebens nach der Decke taste und Ty sich total schockiert die Hand vor den Schritt hält. „Geht's noch?!"

John beginnt doch eiskalt zu lachen. „Beruhig dich, Tyler, ich habe deinen Körper quasi studiert, du musst nichts verstecken. Aber was deinen heißen Freund angeht..."

Ich fühle mich richtig schmutzig unter seinem Blick, obwohl mir eigentlich klar ist, dass er bereits genügend Typen nackt gesehen hat und die wohl auch nicht viel anders aussahen als ich. Ich meine, ein Schwanz ist ein Schwanz. Aber es ist mir trotzdem unangenehm, dass er mich so anschaut. Noch dazu, dass er in solch einen intimen Moment hineingeplatzt ist.

„Verdammt, was willst du, John? Und hör auf, ihn anzuschauen!" Tyler holt die Decke, die wohl zwischendurch aus dem Bett geflogen ist, nach oben und deckt uns damit zu. Er wirkt richtig sauer. Und das kommt bei ihm wirklich selten vor.

„Ich wollte eigentlich nur so nett sein, euch darüber zu informieren, dass ich später Besuch bekomme. Aber wie ich sehe, seid ihr eh nur miteinander beschäftigt"

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