Gute 6 Wochen später stand ich wieder auf den Trainingsplatz.
Es dauerte länger als ich dachte, bis mein Rücken einigermaßen verheilte. Den Schmerz, wovon er erzählte, wenn ich mich zu lange von Obito entfernen würde, musste ich glücklicherweise noch nicht in Erfahrung bringen. Schließlich war ich die gesamte Zeit im Bett, welches im Versteck liegt. Genau so wie er.
Zusammen mit Obito meisterte ich die Explosion erfolgreich und machte erste Schritte mit der Entziehung von Chakra. Zum üben gab er mir einen seiner Zetsus.Konzentriert saß ich auf dem kalten Boden, hielt mein Fingerzeichen in die Luft und starrte auf den weißen, wunderlichen Körper von Zetsu.
Umso mehr Fähigkeiten ich erlernte, umso leichter wurde es neue zu lernen.
Nun. Obito sagte, dass ich ja keine Jutsus anwenden könnte. Ich würde nur die Luft mithilfe meines Chakras verändern und zu meinen Willen formen. Das bedeutet, dass ich nur die Manipulation der Luft lernen muss, anstatt einzelne Jutsus. Das erleichtert den Lernprozess enorm.
Langsam verstand ich, weshalb Obito und Madara so begeistert waren von mir.
Ja. Feuer, Wasser, Blitz, Wind, Erde, sogar Holz oder Eis beherrschte ich. Doch auch ich habe Nachteile und Risiken.
Nun, einfach gesagt verbrauche ich extreme Mengen an Chakra. Die meisten Shinobis die bereits mit zwei Chakra-Typen geboren werden, können es verwenden wann sie möchten und haben einen normalen Verbrauch.
Ich jedoch brauche Chakra für die Manipulation und für jedes einzelne Element. Sozusagen bräuchte ich für das Holzversteck des ersten Hokages die dreifache Menge an Chakra. Nach nur wenigen Minuten würde ich mich dann ergeben müssen. Deshalb ist es für Obito sehr wichtig, dass ich lerne, anderen das Chakra zu entziehen.„Wie funktioniert das eigentlich? Ich manipuliere doch nicht die Luft, sondern den Chakrafluss eines Ninjas, oder?", fragte ich Obito verwirrt.
„Naja... Chakra besteht aus einzeln Zellen. Du kannst diese Zellen lenken und zu dir führen und schlussendlich selbst aufnehmen. Das schöne ist, dass deine Fähigkeit nicht einmal mit einen normalen Auge zu sehen ist." - „Was meinst du mit einen normalen Auge?"
„Mit meinem Sharingan würde ich es locker sehen können. Gegen Uchihas hast du eben kein leichtes Spiel. Aber das muss ich dir, als Uchiha ja wohl nicht erzählen, hm?"Ich nickte. Irgendwie machte es mir langsam sogar Spaß zu trainieren. Immer wenn ich etwa schaffte oder gut machte, lobte Obito mich. Manchmal legte er seine Hand dann auf meinen Kopf oder er lächelt etwas. Auch wenn er eine Maske trägt, kann ich das durch die Mimik seines Auges erkennen.
Eigentlich fing ich sogar an ihn etwas zu mögen. Manchmal vergaß ich Madara sogar, wenn ich bei ihm war.
Ich befürchtete immer, sein Training wäre viel härter und schlimmer als Deidaras. Doch in Wahrheit war es ganz akzeptabel.Vielleicht ist mein Leben doch ganz in Ordnung. Leider bin ich viel zu unentschlossen um das zu entscheiden.
Meine Meinung ändert sich schneller als das Wetter im April...
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The girl who joined •ΛКΛТSUКł•
FanfictionSie war gerade mal ein paar Monate alt, als ihre Eltern sie verlassen haben. Ihr Zuhause wurde aus Furcht von dem Bewohnern des Dorfes niedergebrannt. Jeder Kontakt zu ihr wurde vermieden und deshalb wuchs das Mädchen einsam und alleine auf. Durch...