The girl who joined •ΛКΛТSUКł•

LXV - Uneinigkeit

Am nächsten Tag wachte ich mit schrecklichen Kopfschmerzen auf. Es kam von dem vielen weinen und den unzähligen Tränen, die ich vergossen hatte. Immer noch war ich sehr niedergeschlagen und wusste nicht, wie ich mit dem tot von Sensei Deidara umgehen sollte.
Weinend schlug ich meine Hände auf meinen Kopf. Warum nur? Warum musste ausgerechnet er gehen? Ich hätte an seiner Stelle sein müssen. Ich sollte jetzt tot sein. Nicht er.
„Das macht dir zu schaffen huh? Du hast dein Sharingan schon wieder aktiviert", sprach Obito aus dem nichts, der mir ständig beim weinen zusah. Ich warf ihn einen eiskalten Blick zu. Wie konnte er nur meine Augen höher setzen als das Leben von Deidara?! Manchmal verstand ich nicht was in seinem Kopf vorgeht. Er ist so kaltherzig.
„Aber anscheinend hat es nichts gebracht, dass du deinen Clan ausgelöscht hast. Du bist dadurch nämlich nicht wirklich abgehärtet geworden", flüsterte er.
Er brachte mein Blut zum kochen. Was fiel ihm eigentlich ein? Wie konnte er es wagen, so über mein Leben zu spotten?
Ich konnte mich nicht mehr kontrollieren und holte zum Schlag aus.
Mit voller Wucht schlug ich in seinen Bauch, worauf er kurz zusammen knickte und leise keuchten musste. Wütend schrie ich:"Wieder einmal interessieren dich meine Gefühle nicht. Schon wieder! Weißt du was?! Ich soll schlecht im Umgang mit Menschen sein?! Und was bist dann du?! Verschwinde!"
Natürlich befolgte er meinen Wunsch nicht. Schließlich stand er immer noch über mir und ich hatte ihm nichts zu sagen. Ich machte erneut den Fehler, meinen eigenen Willen zu zeigen. Doch meine Emotionen kontrollierten mich. Der Tot von Deidara deprimierte mich.
„Aua...", murmelte Obito leise, welcher meinen Schlag nicht einmal auswich. Ich konnte mir nicht erklären wieso. Aber im Moment interessierte mich das auch nicht wirklich. „Weißt du was? Du küsst und umarmst mich. Und dann verhältst du dich wieder so, als wärs dir total egal wie ich mich fühle. Du bist ein Idiot! Immer redest du von unwichtigen Dingen obwohl ich eher eine Umarmung brauchen könnte", wimmerte ich verheult. Mir war bewusst, dass Obito sagte, er würde so ein Verhalten von mir nicht akzeptieren. Aber das war mir egal.

Langsam griff Obito an seine Maske und legte sie ab. Anhand seines Gesichtsausdrucks konnte ich erkennen, dass es ihm wohl leid tat. Warum brauchte er immer eine Standpauke um etwas zu verstehen? „Ich dachte, du würdest dich freuen über deine Augen. Ich wollte dich ein bisschen ablenken. Wir könnten an den See gehen. Vom rumsitzen wird's dir wohl auch nicht besser gehen"