The girl who joined •ΛКΛТSUКł•

CXX - Perfekt

Die Zeremonie begann. Ich stand direkt neben Tsunade. Alle Menschen dort unten waren völlig aufgewühlt und begeistert. Ihre Augen funkelten und auch ich konnte freundliche Blicke genießen.
Tsunade wurde der typische Hut, den jeder Kage trägt, überreicht und eine stolze Rede ihrerseits wurde präsentiert. Das Volk fing an zu singen und zu tanzen. Es wurde Alkohol getrunken und auf den neuen Hokage des Dorfes gefeiert. Weit und breit herrschte Feststimmung. Der Anblick machte mich irgendwie glücklich. So viele zusammengewürfelte Menschen, die ihr Leben genießen können und sorgenfrei sind.

„An diesem freudigen Tag möchte ich außerdem verkündigen, dass meine Schülerin Kohana Uchiha die Leitung des Krankenhauses übernehmen wird. Niemand wird mehr leiden müssen und ich verspreche euch, dass sie ihr bestes geben wird", fügte sie am Abschluss der Zeremonie hinzu und drückte mich ins Rampenlicht. Überfordert sah ich sie an. Ich habe doch überhaupt keine Ahnung von Medizin. Und jetzt soll ich ein Krankenhaus leiten? Und was war das? Schülerin? Tsunade ist mein Sensei?
Ich fühlte mich so überrumpelt. Doch ich wollte normal wirken und lächelte deswegen einfach. Ich tat so, als würde ich mich unheimlich freuen.
Tief im inneren gab es sogar etwas, das mich freute. In diesen Dorf werde ich von allen gern gesehen und alle blicken mit Freude auf mich hinauf. Wenn sie mir über den Weg laufen begrüßen sie mich stets und ich werde überall gut aufgenommen. Es ist so schön, ein Zuhause zu haben.

Aber war das nicht schon immer so? Weshalb fühlt es sich an, als wäre das etwas besonderes? Schließlich bin ich hier aufgewachsen. Ich lebe doch schon seit Jahren so. Warum war es dann auf einmal so rührend für mich?
Als ich mich wieder unters Volk mischte, rannten Obito und Deidara auf mich zu. In ihren Gesichtern konnte man Freude ablesen. Sie freuten sich sehr für mich und konnten sich kaum beherrschen. „Woah! Ich wusste ja, dass du der Hammer bist, aber das? Glückwunsch", sagte Obito und fiel mir um den Hals. Mein jetziges Leben ist einfach perfekt. Ich hätte wirklich nichts zum beschweren. „Zur Feier stoßen wir heute an! Du darfst zwar noch keinen Alkohol trinken, aber das muss ja niemand wissen. Ich geb dir heute einen aus", grinste Papa. Er wirkte so, als würde er etwas illegales tun. Irgendwie war er schon süß.