Ich spürte ein schreckliches Stechen an all meinen Chakrapunkten. Es war nur von kurzer Dauer, doch danach konnte ich meinen Körper nicht mehr bewegen. Ähnlich wie bei Kabuto, als er mich ins Komma versetze. Ich war wie versteinert. Mir wurde sofort klar, dass Madara die Kontrolle übernommen hatte. Und für diesen Moment, bereitete ich Naruto vor.
Ich spürte wie sich meine Beine bewegten und mein Körper fing an zu rennen. Ohne es zu wollen, sprang ich von den Juubi hinunter und stürmte wie eine Verrückte auf die Truppe der Ninjas zu. Dabei zog ich mein scharfes Schwert aus meiner Tasche und zog ein breites, mörderisches Lächeln auf. Sogar meine Gesichtszüge konnte er kontrollieren. Es machte ihm Spaß, mich als Draufgängerin und herzlose Mörderin darzustellen. Er wollte mich tanzen und töten sehen. Und das alles mit einem grinsen auf den Wangen. Ich versuchte mein Gesicht zu neutralisieren, doch es war einfach nicht möglich. Meine Mundwinkel wollten nicht nach unten gehen. Diese Situation wurde immer unangenehmer für alle Beteiligten.
Ich holte ohne zu zögern zum Schlag aus und verfehlte nur knapp. Mein Körper sprang, raste und kämpfte wie verrückt. Ich hüpfte durch die Menge, wich Angriffen aus und setzte meine Fähigkeiten ein. Dieses Mal fühlte ich mich nicht wie seine Puppe, sondern war es tatsächlich. Als würde er gerade vor seinem kleinen Puppenhaus stehen und seine Mordlust mit mir befriedigen.
„Kohana!", hörte ich Naruto durch die Masse schreien. Ohne nachzudenken rannte er auf mich los und wollte mit mir sprechen. Hat er etwa schon vergessen, dass Madara meinen Körper kontrollieren kann? Für was habe ich ihm meine Schwächen erzählt? Ich wollte ihn warnen. Doch ich konnte meinen Mund nicht selbstständig bewegen. Ich konnte nur noch meine Sinne spüren. Alles andere wurde gesteuert. Sogar meine Augen.
„Feuerversteck. Feuerregen", sprach ich entschlossen und formte meine Hände. Es fühlte sich schrecklich an, eine Waffe zu sein. Meine Taten werden niemals in Vergessenheit geraten und das alles nur, weil ich ein Spielzeug der bösen Mächte bin. War es meine Bestimmung auf diese Art und Weise zu leben? Diese Frage stelle ich mir ziemlich oft. Vielleicht war alles von Anfang an bestimmt.Über uns bildeten sich Wolken. Feurige, brennende Wolken. Alle Shinobis flüchteten und suchten sich hastig einen Ort zum unterstellen. Andere bereiteten sich mit einem Wasserjustu auf einem Gegenangriff vor. Alle wurden sie beschäftigt. Und nur kurze Zeit später, prasselten feurige Tropfen auf die Erde.
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The girl who joined •ΛКΛТSUКł•
FanfictionSie war gerade mal ein paar Monate alt, als ihre Eltern sie verlassen haben. Ihr Zuhause wurde aus Furcht von dem Bewohnern des Dorfes niedergebrannt. Jeder Kontakt zu ihr wurde vermieden und deshalb wuchs das Mädchen einsam und alleine auf. Durch...