XXI - Das endlose Tsukuyomi

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„Nun. Es wird Zeit dir den Plan zu schildern. Wir sind weder böse noch gewalttätig. Alles was wir wollen, ist der ewige Frieden", sagte Obito.
„Akatsuki ist eine Organisation die alle neun Bijuu's sammelt. Sie werden in der Steinstatue, die du bereits zu Gesicht bekommen hast, versiegelt. Deshalb auch die neun Augen.
Wenn dann alle neun Bijuu's vereinigt sind, können wir den Juubi wiederauferstehen lassen. Er ist der Bijuu des Götterbaumes, den wir benötigen.
Es ist alles etwas kompliziert und wird viele Opfer fordern. Doch wenn wir das erreicht haben, wird es Frieden geben und niemand wird auf dieser Welt leiden müssen."

„Ich finde das klingt etwas absurd-", murmelte ich leise und sah nervös auf den seltsamen Boden, dessen Material ich nicht beschreiben konnte.
„Klingt es nicht. Zusammen mit dem Götterbaum und des Rinnegans können wir schlussendlich das endlose Tsukuyomi in Gange führen." - „Was soll das sein?"
„Ein Genjutsu welches die gesamte Welt belegt. Alle Menschen werden einschlafen und in ihren schönsten Träumen weiterleben. Es ist eine Welt ohne Krieg. Eine Welt, wo Tote wieder am Leben sind und alle glücklich sind. Du könntest dort ein normales Leben mit deinen Eltern führen. Mit Freunden um dich herum, die keine Angst vor dir haben. Wäre das nicht traumhaft?", schwärmte Obito. Madara und Obito wendeten ihre Blicke nicht mehr von mir ab. Ich hatte schreckliche Angst. Mein Körper fühlte sich schwer an.
„Ist das wahr?", hinterfragte ich skeptisch. Es soll eine Welt geben, in der jeder glücklich ist und seine Träume leben kann? Das würde ja bedeuten, ich hätte das Leben, das ich mir immer wünschte. Ich dachte nicht, dass es noch einen Weg geben würde, glücklich zu werden. Vielleicht ist dieses Genjutsu meine Rettung.
„Natürlich. Aber bist du bereit uns zu helfen?", antwortete Madara und streckte seine Hand, an der er einen schwarzen Handschuh trug, nach mir aus.

„Ich lass euch dann mal alleine", unterbrach Obito die Situation und verschwand.
Jetzt stand ich ganz alleine mit Madara in dieser seltsamen Dimension.
Ich sollte ihn vertrauen. Schließlich will er doch nur das beste für mich und alle anderen Shinobis. Oder?
„Aber du kennst mich nicht einmal. Und ich denke nicht, dass du mir blind vertrauen kannst", murmelte ich leise, als ich nach seiner Hand griff.

„Wer sagt, dass ich dir vertraue?", raunte er böse. Hastig festigte er seinen Griff, drehte mich um und warf mich ohne irgendwelche Gnade auf den harten Boden, auf dem ich unsanft aufprallte. Alles ging so schnell, dass ich es nicht wirklich realisieren konnte. Nur mein Körper reagierte mit kleinen Schweißausbrüchen und rasenden Herzschlag auf die Situation. Mir war warm und kalt zugleich. Auch ein Gefühl der Übelkeit machte sich in mir breit.
„Was?! Was machst du mit mir?", wimmerte ich verzweifelt. Ich wollte mich wehren, aufstehen. Doch er war so stark, dass er mich mit nur einer Hand nach unten drücken konnte.
Mit seiner anderen Hand fuhr er zu meinen Oberteil und zog es nach oben. Er sah meinen nackten Rücken. Ich sollte mich als glücklich schätzen, dass es nur mein Rücken war.
Über meine Backen flossen kleine Tränen. Was hatte Madara mit mir vor? Wollte er etwa mit mir schlafen?!
„Das wird jetzt etwas weh tun", murmelte er. Dabei nahm er seine Hände von mir und formte sie vermutlich zu verschiedenen Fingerzeichen. Ich konnte es allerdings nicht genau mit meinen eigenen Augen betrachten.
Doch selbst wenn ich es gesehen hätte, hätte ich die Zeichen nicht entschlüsseln können. Schließlich brauche ich sie nicht.

„Bitte lass mich in Ruhe-"

The girl who joined •ΛКΛТSUКł•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt