LXXX - Sorgen um mich?

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„Du musst was essen!", schimpfte Obito laut mit mir. Mein Körper war immer noch zu dünn und zu wach um wieder richtig kämpfen zu können. Allerdings war ich noch nie, die andauern essen konnte. Eine Mahlzeit am Tag wäre genug für mich. Kabuto und Obito unterstützen meine Einstellung aber eher weniger. Sie sagten mir, ich würde nicht mehr zu meinen alten Kräften kommen, wenn ich nicht essen würde.
Leise seufzte ich und griff zu den weichen Brötchen, welches auf einem Tablett lag. Dort war soviel essen gelagert, dass ich wahrscheinlich für zwei Tage satt wäre. Obito und ich saßen beim See. Der, wo wir uns endlich etwas annäherten und anfingen Gefühle zu zeigen. Er berührte mich emotional sehr. Zum einen wegen Sensei Deidara, zum anderen wegen Obito. „Iss oder ich fütter dich", schmollte er leise vor sich hin. Das Angebot fand ich gar nicht so übel. Allerdings befürchtete ich, dass Madara es nicht für gut halten würde, wenn mir Obito das Essen in den Mund schiebt. Also biss ich langsam von den Brötchen ab und schluckte es hinunter. Ich hatte leider absolut keinen Hunger und deswegen wurde jeder weitere Bissen zu einer Qual.
„Du mästest mich schon den ganzen Tag", beschwerte ich mich leise und blickte auf das ruhige Gewässer vor uns. Heute spiegelte es kaum. Es war ziemlich bewölkt und die Sonne konnte kaum standhalten.
„Und trotzdem nimmst du kaum zu!", argumentiere er schnappartig.
„Geht es dir um meine Gesundheit oder nur ums Training?", fragte ich in einer ziemlich ersten Tonlage und wendete meine Aufmerksamkeit auf sein leuchtendes, wunderschönes Auge.
Für einen kurzen Moment herrschte Stille. Nur das Zwitschern der Vögel war noch wahrzunehmen.
Mir hätte es klar sein sollen, dass er sich nur Sorgen darum macht, dass ich im Training zu weit zurückfallen würde. Ich hatte es auch nicht mehr verdient, dass er sich um meinen Zustand kümmert. Schließlich war ich anfangs so nett und liebevoll zu ihm, und danach ließ ich ihn eiskalt abblitzen. Ich wollte das nicht...

„Natürlich interessiert mich deine Gesundheit! Was denkst du denn?", sagte er übermütig. Überrascht quietschte ich auf. Ich konnte es kaum glauben, dass er mich immer noch so leiden konnte. Ob er wohl noch Gefühle für mich hatte?
„Glücklicherweise habe ich ja überlebt. Und bald werden wir weitermachen können. Ich bin mir sicher, dass ich schnell alles nachlernen werde. Mach dir bitte keine weiteren Sorgen darum. Ich werd das schaffen."

The girl who joined •ΛКΛТSUКł•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt