Sowie ich alles aufgenommen habe, wohne Deidara Sensei in Konoha und er ist hier ebenfalls ein Ninja. Er ist weder abtrünnig noch ein Verbrecher. Und außerdem ist er ein sehr gutherziger Mensch.
„Kohana-Chan willst du was essen gehen?", fragte Deidara entspannt und trank die letzten Schlücke seines Tees aus. Eigentlich hätte ich jetzt gemerkt und gesagt, er soll mich nicht so nennen. Aber wenn er mein Vater ist, muss das wohl in Ordnung gehen. Immer noch fühlt sich diese Welt so unrealistisch an. Wie lange wird es wohl dauern, bis ich sie vollständig akzeptiert habe? Werde ich irgendwann vergessen, dass das alles nur ein Traum ist. Ich wünschte mir dieses Leben in der Realität. Ich möchte Deidara und Obito in echt sehen. Sie umarmen, mit ihnen lachen.
„Was hast du?", stotterte Deidara etwas überrascht. Über meine Wange flossen leichte Tränen. Ich will nicht in dieser Welt leben. Auch wenn sie so toll und fröhlich er erscheint, ist es nicht das, was ich will.
Aber habe ich überhaupt das Recht mich zu beklagen? Ist es nicht meine Schuld, dass es so weit gekommen ist? Ich bin doch hier die Verantwortliche. Im Moment kann ich sowieso nichts mehr an der Situation verändern.
„Ja lass uns was Essen gehen", antwortete ich nur hastig und wischte meine Tränen zur Seite. Mein Benehmen war schon viel zu auffällig und unnormal. Ich sollte mich jetzt wirklich mehr bemühen und zusammenreißen. Obwohl? Was kann in dieser Welt schon schlimmes passieren? Es verläuft doch sowieso alles nach meinem Träumen. Von dem her kann ich tun und lassen was ich will.Deidara und ich gingen zum kleinen Ständchen, welchen ich schon einmal gesehen hatte. Hier aß ich mit Naruto zusammen eine Schüssel Ramen. Wir redeten über Akatsuki und wie gefährlich sie doch seien. Damals dachte ich noch er ist ein Idiot. Heute weiß ich allerdings, dass er ein ziemlich gutmütiger und vor allem freundlicher Kerl ist. Ich setzte die Zukunft in seine Hände, anstatt sie selbst zu beeinflussen. Es ist nicht seine Schuld, dass es so weit kommen musste. Hoffentlich kann er wenigstens seinen schönsten Traum träumen und ist endlich glücklich geworden. Vielleicht vergisst er die reale Welt sogar.
„Kohana! Guten Morgen. Wie gehts dir?", fragte der Mann hinter den Theken. Er war übertrieben glücklich und aufrichtig.
„Ich danke dir nochmal, dass du meine Tochter gerettet hast. Das Dorf kann sich wirklich glücklich schätzen, einen so geeigneten Medizin-Ninja wie dich zu haben."
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The girl who joined •ΛКΛТSUКł•
FanfictionSie war gerade mal ein paar Monate alt, als ihre Eltern sie verlassen haben. Ihr Zuhause wurde aus Furcht von dem Bewohnern des Dorfes niedergebrannt. Jeder Kontakt zu ihr wurde vermieden und deshalb wuchs das Mädchen einsam und alleine auf. Durch...