Nach diesen Gespräch sah ich Madara eine ganze Weile nicht mehr.
Die nächsten Monate drehten sich wieder nur um mein Training. Obito war es sehr wichtig, dass ich meine Fähigkeiten gut einsetzen konnte und, dass man sie nicht unnötig verschwenden würde. Er sagte mir immer wieder, dass jemand wie ich glücklich sein sollte. Schließlich wünschen sich sehr viele Ninjas mit ungewöhnlichen Kräften, wie ich, geboren zu werden um einen hohen Rang zu erreichen. Waren diese Ränge wirklich so wichtig für die Bevölkerung? Ein Ninja ist doch nur ein Mittel zum töten und zum verteidigen. Für etwas anderes kann man sie doch eigentlich nicht brauchen?
Wie auch immer. Obito war seit zwei Tagen verschwunden. Er sagte irgendetwas von Vorbereitung. Da ich ihn leider nicht genau zuhörte, hatte ich keine Ahnung was er gerade trieb.
Gelangweilt lief ich durch die Gänge des Verstecks und streckte mich etwas. Ich hatte mein Training für heute abgeschlossen und hatte auch keine Lust mehr darauf. Zetsu wollte mich zwar dazu nötigen, weiterzumachen, allerdings höre ich nicht auf diesen widerlichen Typ.
Spontan beschloss ich die Mitglieder der Organisation besser kennenzulernen. Zumindest einen von ihnen. Er hatte genau so wie ich, im Moment keine Mission und langweilte sich.
Ruhig betrat ich sein Zimmer.
Im ersten Moment strömte ein sehr unangenehmer, seltsamer Geruch entgegen. Das Zimmer war völlig vernebelt davon. Ein düsteres, rötliches Licht war wahrzunehmen und von Hidan war keine Spur. Ich vermutete, dass er irgendein komisches Ritual durchführen oder trainieren würde. Gerüchten zu folgen, glaubt er an einen speziellen Gott und hat deshalb etwas abgefahrene Methoden zu kämpfen.
„Was machst du hier?", hörte ich seine Stimme aus dem nichts sagen. Erschrocken drehte ich mich um und quietschte kurz auf. Irgendwie hatte er eine Gabe dafür mich zu erschrecken. Auch, wenn ich ihn noch nicht oft gesehen habe, hat er mich immer wieder aufs Neue in Angst versetzt.
„Ich wollte dich besuchen", erklärte ich etwas verlegen und zog ein schiefes Lächeln auf. „Hast du nichts zu tun?", gab er etwas genervt von sich und verschränkte seine Arme. Er war wohl nicht daran interessiert mit mir etwas Zeit zu verbringen. Außer-
„Ich wollte etwas über deinen Gott erfah-", ich durfte nicht mal aussprechen. Er packte mich strahlend an den Schultern, fing an breit zu lächeln und wirkte fast wie ein kleines Kind, welches sich gerade über ein Stück Schokolade freute. „Echt?? Ja natürlich! Komm mit!"Zusammen gingen wir nach draußen. Es hatte keinen besonderen Grund. Draußen war es einfach viel angenehmer und wärmer. Das Sonnenlicht blendete etwas und der Wind wehte durch mein langes Haar. Es war traumhaft hier.
Hidan setzte sich mit mir auf den Boden, legte seine große, spitze Klinge ab und fing an zu erzählen:"Gott Jashin ist ein sehr weiser und vor allem mächtiger Gott. Durch verschiedensten Ritualen und Opfergaben für ihm, ist es mir möglich, unsterblich zu sein. Es ist unglaublich welche Kräfte er dir verleihen kann. Glaubst du auch an Jashin?"
Etwas überfordert sah ich ihn an. Was sollte ich denn darauf antworten?
„Nun ja. Ich bin zwar nicht sehr gläubig, aber, dass du Dank Jashin nicht sterben kannst, ist eine Tatsache. Das heißt, dass er wirklich existieren muss", antwortete ich und hoffte, er wäre zufrieden damit.
Mein Ziel war es schließlich etwas mehr Kontakt mit den Mitgliedern der Organisation zu haben, nicht, ein Anhänger seines Gottes zu werden.
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The girl who joined •ΛКΛТSUКł•
FanfictionSie war gerade mal ein paar Monate alt, als ihre Eltern sie verlassen haben. Ihr Zuhause wurde aus Furcht von dem Bewohnern des Dorfes niedergebrannt. Jeder Kontakt zu ihr wurde vermieden und deshalb wuchs das Mädchen einsam und alleine auf. Durch...