XC - Madara

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„Kohana. Endlich sehen wir uns in der realen Welt", sagte er mit einem breiten Grinsen und ging langsam auf mich zu. Mir schauderte und mein Herz klopfte verrückt gegen meinen Brustkorb. „Dieser Körper fühlt sich aber nicht wirklich gut an. Aber was soll man machen", jammerte er unzufrieden und blickte auf seine schwere Rüstung hinab. Ich war wie versteinert. Ich wusste nicht was ich machen sollte und vergaß auch völlig, dass Deidara ebenfalls wieder am Leben war. Jetzt wäre die perfekte Möglichkeit gewesen, sich endlich wieder mit ihm zu vertragen. Doch ich war zu verängstigt und wollte Madara nicht verärgern. Jetzt wo er sich in der realen Welt befindet, ist er noch viel mächtiger und angsteinflößender.
Andererseits müsste dies auch bedeuten, er ist nicht mehr in der Lage Obito's und meine Aktivitäten zu beobachten. Würde das bedeuten, dass es für mich doch noch ein Happy End gibt? Ich kann zu Obito. Seine warme Brust fühlen, meine Lippen gegen seine drücken. Und das alles ohne Schmerzen. Es klingt wie ein Traum. Sobald ich eine passende Gelegenheit gefunden habe, mit ihm über alles zu sprechen werde ich es tun. Ganz sicher. Ich werde ihm mein Herz ausschütten und meinen Körper überlassen. Nichts steht mehr im Weg.

Auf meinen Gesicht bildeten sich ein kleines, ungeduldiges Lächeln. Ich wollte loslaufen und am besten gleich mit ihm kuscheln. Doch als ich die ersten Schritte wagte, spürte ich eine kalte Hand an meinem Handgelenk. Madara hielt mich fest und hatte anscheinend ein Anliegen. „Wo willst du denn so schnell hin?", fragte er interessiert und zog mich grob an sich. Eingeschüchtert blickte ich auf ihn hinauf und wusste nicht, wie ich antworten sollte. Ehrlichkeit würde in diesen Fall nur schaden. Doch eine Lüge würde er sofort erkennen.
„Ich würde gerne mal was an dir ausprobieren. Du wirst ja sowieso erst morgen in den Krieg ziehen", sagte er grinsend und schloss seine Augen. Sie waren gruselig. Menschen, die durch Edo Tensei wiederbelebt wurden, haben schwarze Augen anstatt weiße. Sein Sharingan zeigt dementsprechend ein schwarz-rotes Auge. „Dir wird nichts passieren, ja? Kabuto wird sich um dich kümmern", flüsterte er mir dreckig ins Ohr. Ich hatte keine Ahnung was er mit mir machen wollte. Doch es machte mir Angst. Mein Körper fing leicht an zu schwitzen. Madara ist so unberechenbar. Man konnte seine Aktionen nie einschätzen.
„Schau mir mal in die Augen", befahl er leise und drehte mit seiner Hand mein Kinn zu seinen Kopf. Mein ganzes Sichtfeld wurde mit seinen schaudernden Augen eingenommen. Ich konnte ihnen nicht entkommen. Kurze Zeit darauf versetzte er mich in ein Genjutsu. Leider kann ich mich nicht mehr genau erinnern, was danach passierte.

The girl who joined •ΛКΛТSUКł•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt