XXIII - Der Plan

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„Ugh das klingt ja übel langweilig. Ich will was in die Luft sprengen", beschwerte sich Deidara und zog ein gelangweiltes Gesicht. „Von mir aus Spreng das Waffenlager weg aber ich will nicht, dass das Dorf euch gefangen nimmt", seufzte Pain.
Damit war Deidara zufrieden. Ein kleiner Trost, für den begabten Künstler.
Grinsend breitete er seine Arme aus und umarmte mich wieder. „Wir zeigen denen was wahre Kunst ist", gab er ganz begeistert und selbstsicher von sich. Leider bemerkte er dabei nicht, dass er mich fast erdrückte.

Also machten wir uns auf dem Weg ins Dorf Konohagakure. Es nahm etwa einen Tag Fußmarsch in Anspruch.

Als wir ankamen, versteckten wir uns in einem Busch. Schließlich sollten uns die Wachen des Dorfes nicht gleich erkennen.
„Hast du dir etwas überlegt Sensei?", fragte ich leise und beobachtete Wachsam die Umgebung. Immer wieder konnte man Vögel und spielende Kinder hören.
„Natürlich. Ich geh da rein und Spreng ihnen den Hintern weg!", sprach Deidara.
Ich dachte er würde mich auf dem Arm nehmen. So etwas konnte er doch niemals ernst meinen? Wir sollten doch nicht auffällig sein. Außerdem würden wir auf diese Art und Weise keine einzige Information entlocken.
Verzweifelt schlug ich mit meiner Handfläche auf meine Stirn.
„Meinst du das ernst?!", schimpfte ich mit ihm. Er war zwar mein Sensei, aber manchmal waren seine Ideen wirklich nicht die besten.
Er ist fast verrückt danach, alles in die Luft zu sprengen.
„Ich werd da reingehen. Konoha kennt mich nicht. Deshalb werde ich mich als Tourist ausgeben. Du musst leider hier warten", schlug ich ruhig vor.
„Was? Ich soll hier bleiben währenddessen zu deinen Spaß hast?!" - „Glaubst du, Konoha würde dich mit deinem Akatsuki Mantel und deinem auffälligen Haaren nicht erkennen?! Sie würden dich doch sofort angreifen. Außerdem wirst du noch genug Spaß haben Sensei. Ich werde im Dorf alle Informationen sammeln, die wir benötigen. Und wenn ich dann das Waffenlager gefunden habe, werde ich zu dir zurückkommen. Danach können wir mithilfe deines Lehmvogels das Lager aus der Luft aus sprengen. Wie findest du das?", sprach ich weiter und hoffte, er würde meinen Plan annehmen.
Genervt verschränkte er seine Arme und willigte widerwillig ein.

Dann war es also beschlossen. Ich legte meinen Akatsuki Mantel sowie mein zerstörtes Stirnband ab und ging zurück auf den friedlichen Gehweg, der direkt zum Dorf führte.
Langsam schritt ich auf das Tor zu, und sah bereits die ersten Wachen dort stehen. Sie sahen etwas verschlafen aus. Wahrscheinlich nahmen sie ihre Arbeit nicht wirklich ernst. Sie sind eine Schande für Konoha. Wenn man sich bereit erklärte, jemanden zu dienen sollte man die Arbeit auch respektvoll ausführen. Faulheit machte mich wütend.
Ja. Faule Menschen waren es nicht würdig, sich Ninja nennen zu dürfen.

The girl who joined •ΛКΛТSUКł•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt