XXI - Schwäche

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„Keine Sorge. Der Schmerz wird in wenigen Tagen nachlassen. Es ist doch nur ein Brandmal. 2. oder 3. Grad schätze ich. Willst du wissen, wie es aussieht?", sprach er. Es kam mir so vor, als würde er sich über mich und über meinen erbärmlichen Körper lustig machen. Es machte ihn glücklich zu sehen, wie stark er doch war. Dieser Mann wurde mir immer unsympathischer.
Aus Protest gab ich ihn keine Antwort. Ich verstand einfach nicht, wie er meine über meine Schmerzen scherzen konnte. Noch immer tat mein Rücken so sehr weh, dass ich meine Tränen nicht stoppen konnten. Der Boden unter mir, wurde schon etwas nass.
„So hilflos und schwach bist du. Ich hoffe Obito hat sich nicht in dir getäuscht und du wirst wirklich zu einen der stärksten Shinobis. Wenn nicht, wäre das Verschwendung deines Talents. Schwache Menschen widern mich irgendwie an", gab er in einen dominanten Ton von sich, währenddessen er auf mich herabsah.
Deprimiert biss ich auf meine Unterlippe und wagte es nicht, ihn anzusehen.
„Allerdings hättest du einen anderen Nutzen", murmelte er leise und griff mit seiner Hand nach meinen rechten Bein.
Erschrocken keuchte ich auf. Durch seine Berührung stach meine Wunde immer weiter in meinen Rücken und zwang mich aufzuschreien.
Schmerzverzerrt kniff ich meine Augen zusammen.
Doch Madara kannte keine Gnade. Nein. Er hatte nicht den Hauch an Interesse, wie ich mich fühlte. Mit der anderen Hand griff er nach meinem linken Bein und zog mich langsam an sich. Jeder Centimeter, den er mich über den harten Boden schleifte, fühlte sich an als würden tausende Messer auf meinen Rücken stechen.

„Du bist eine Frau. Für einen Nachfahren der Uchihas wärst du gut genug", raunte er boshaft währenddessen er mit seinen Händen zwischen meinen Oberschenkeln fuhr. Ich fing an immer mehr an zu weinen. Nicht nur wegen den Schmerz, sondern auch wegen dieser Erniedrigung. Mein Gehirn stellte sich die schlimmsten Möglichkeiten vor, die mir bevorstehen könnten. Ich hatte schreckliche Angst davor, dass er mich an intimen Stellen anfassen würde und sogar noch ein paar Schritte weiter wagen würde.
Vor Angst fing ich an schnappartig nach Luft zu flehen. Meine Kehle war wie zugeschnürt. Verzweifelt versuchte ich mich zu wehren. Doch ich konnte mich nicht bewegen. Er war viel zu stark dafür.
Wimmernd überließ ich ihm also meinen ausgesetzten Körper und musste mich meinen Schicksal ergeben.
„Bitte- Bitte nicht", waren die einzigen Worte, die ich mit einiger Überwindung aus mir brachte.

„War doch nur ein Spaß. Ich bin doch kein Vergewaltiger."

Ich weiß nicht, ob ich mich nach seinen Worten erleichtert fühlte. Schließlich stand mein Schock so tief, dass ich kaum in der Lage war, Geschehnisse zu verarbeiten. Dazu schwand mein Bewusstsein Stück für Stück.
Auf was habe ich mich hier eingelassen?

The girl who joined •ΛКΛТSUКł•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt