CXVII - Dominant

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Überglücklich sprang ich um Obitos Hals und drückte meinen Körper an seinen. Es ist wirklich perfekt. Niemand hat Angst vor mir. Niemand verachtet mich. Ich werde akzeptiert wie ich bin und kann nebenbei bei meinem Liebling zusammen sein.
„Du bist so komisch seit gestern", seufzte Obito etwas verdutzt und legte seine Arme um meine Hüfte. Ich liebte es, wenn er mich anfasst. Mein Bauch fängt dann immer an zu kribbeln und mein Gesicht wird plötzlich ganz warm. Am schönsten war, dass uns niemand stören wird. Niemand wird versuchen uns zu trennen oder auseinander zu bringen.
„Ich bin einfach so glücklich", antwortete ich und konnte nicht mehr aufhören zu lächeln. „Willst du heute mit mir zum Fest gehen?", fragte er ruhig. „Welches Fest?", hinterfragte ich etwas verwirrt und zog eine Augenbraue nach oben. Ist es etwas wichtiges?
„Lady Tsunade wird heute zum neuen Hokage ernannt. Hast du das vergessen? Ist dir was auf dem Kopf gefallen?", gab er frech von sich und stupste mir mit seinen zwei Fingern auf meine Stirn. Genau das gleiche tat er schon einmal. Auch Madara hat es getan. Ist es eine Tradition der Uchihas, die Köpfe anderer zu betatschen? Wie auch immer.
„Oh. Mein Fehler. Ja irgendwie hab ich schlecht geschlafen und bin heute etwas neben der Spur", redete ich mich etwas nervös heraus. Zu meinem Glück glaubte er mir und ging der Sache nicht weiter nach. 
„Du bist echt ein kleiner Dummkopf, Ko-Chan", lachte Obito. Langsam wurde er gemein zu mir. Es gefiel mir allerdings, dass er so ausgelassen und verspielt war. Er ist nicht wie der echte Obito, der nur Schmerz und Leid kennt. Seine Lebensfreude machte mich irgendwie glücklich. Hoffentlich werde ich niemals aus diesem Traum erwachen. Und auch er soll für immer seinen schönsten Traum leben.
"Schau mal da!", sagte ich hastig und streckte meinen Finger in die Luft. Obito fiel sofort auf meinen Trick herein und richtete seine Aufmerksamkeit auf die Stelle, die ich ihn zeigte. Währenddessen nutzte ich die Gelegenheit und drückte seine Schultern nach unten. Grob warf ich ihn ins weiche Gras und beugte mich dominant über seinen Körper.
„Du freches Gör", raunte er leise.
Auf einmal wirkte er ganz anders. So, als hätte er doch eine dominante Seite.
„Mach doch was dagegen, wenn es dir nicht passt", provozierte ich ihn mit einem breiten Grinsen. Es dauerte nicht lange, bis er mich an meinem Handgelenken packte und das Blatt wendete. Nur nach wenigen Sekunden war ich diejenige, die auf dem Rücken, unterworfen im Gras lag. Irgendwie gefiel es mir. Diese Seite war mir noch nicht bekannt.

The girl who joined •ΛКΛТSUКł•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt