Obito legte seine Hand vorsichtig auf meinen verschwitzen Kopf. Für einen kurzen Moment erschrak er. „Du hast hohes Fieber", sprach er etwas besorgt und fuhr mit seiner Hand zu meinen Oberschenkeln. Mit der anderen Hand packte er mich unter meinen Armen und hob mich ohne Probleme in die Luft. Ich konnte immer noch nicht sprechen. Frierend schnappte ich nach Luft und versuchte mich wieder zu kontrollieren. Vergebens. Noch nie war ich ihn so einen erschöpften Zustand. Das Atmen und sprechen fiel mir schwer.
Obito fing an zu rennen. So schnell wie er konnte, rannte er in mein Zimmer und legte mich sorgfältig auf der weichen Matratze ab. Fürsorglich legte er eine Decke über mich und verschwand wieder. Trotz der warmen Decke fror ich fürchterlich. War ich etwa krank? Aber wo hätte ich mich anstecken sollen? Und welche Krankheit löst so extreme Symptome aus? Ich konnte mich kaum bewegen. Kleine Tränen schossen aus meinen Augen. Vielleicht Tränen vor Angst.„Hier", sagte Obito, welcher nach nur wenigen Minuten wieder ins Zimmer kam. Er hatte ein Glas Wasser und ein nasses, kühles Handtuch für meinen Kopf dabei. Er versuchte meinen Körper unter Kontrolle zu bringen und gab sein bestes.
Vorsichtig kümmerte er sich auch noch um meine kleinen Wunden. „Du musst dich ausruhen. Ich denke, dass ich dich überlastet habe. Entschuldige", sagte er etwas niedergeschlagen. Hatte er Schuldgefühle? Es war doch nicht seine Schuld, dass es mir plötzlich so schlecht ging. Niemand war schuld daran. Obito sprach noch weiter. Doch ich konnte ihn kaum verstehen. Mein Bewusstsein war fast verschwunden und meine Konzentration nahm ab. Schon heute Morgen ging es mir nicht all zu gut. Allerdings dachte ich mir nichts dabei. Ich spürte meinen Körper langsam einschlafen. Ich konnte mich nicht mehr wachhalten und alles wurde schwarz.„Kohana? Kohana!", hörte ich Obito rufen. Ich wusste nicht wie lange ich geschlafen hatte. Vielleicht ein oder zwei Tage. Allerdings fühlte ich mich noch schlechter als zuvor. Ich litt an Schüttelfrost und mein Magen schmerzte wegen der fehlenden Nahrung. Obito schien wirklich sehr besorgt um mich zu sein. An meinen Nachttisch stapelten sich bereits feuchte Handtücher, benutzte Gläser und Medikamente. Doch alles half nichts. Mein Zustand verschlechterte sich. Ich war immer noch nicht in der Lage zu sprechen und meine Atmung fiel mir schwer. Wahrscheinlich kippte ich deshalb immer wieder weg. Mein Körper wurde zu wenig mit Sauerstoff versorgt und konnte mich nicht mehr an Bewusstsein halten. Ich wusste nicht wirklich was mit mir los war. Und ich hatte schreckliche Angst vor dieser Krankheit. Wenn es überhaupt eine Krankheit war. In mir bildete sich die böse Vermutung, dass Madara mich mit seinen Fluchmal so behandeln könnte. Allerdings verspürte ich keinerlei Stiche oder Schmerzen an meinen Rücken. Unsicher kniff ich meine Augen zusammen und hoffte, Obito würde mir helfen können.
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The girl who joined •ΛКΛТSUКł•
FanfictionSie war gerade mal ein paar Monate alt, als ihre Eltern sie verlassen haben. Ihr Zuhause wurde aus Furcht von dem Bewohnern des Dorfes niedergebrannt. Jeder Kontakt zu ihr wurde vermieden und deshalb wuchs das Mädchen einsam und alleine auf. Durch...