Wir verbrachten noch einige Stunden dort und es verging ein weiterer Tag.
Als ich am nächsten Morgen aufstand, meine Kleidung anzog und mich frisch machte, teilte mir Obito mit, Madara würde gerne mit mir sprechen und er hätte bereits alles vorbereitet. Ich war etwas verwirrt. Das letzte Gespräch mit Madara verlief allerdings recht gut, deshalb hatte ich keine Angst davor.„Was willst du?", fragte ich und setzte mich zu ihm auf den kalten Boden.
„Liebst du Obito?", fragte er. Ich erinnerte mich daran, dass er mich schon einmal danach fragte. Mein Liebesleben sowie mein Alltag musste wohl sehr spannend für ihn sein. Ich konnte nur nicht nachvollziehen weshalb. Das ist doch alles nur unwichtig.
„Also. Ich denke schon", antwortete ich ehrlich und spielte mich lächelnd mit meinen Fingerspitzen. Nach unseren letzten Abend konnte ich meine Gefühle wohl nicht mehr abstreiten. Ich genoss ihn wirklich sehr und wünschte mir, noch öfters mit Obito Zeit zu verbringen.
„Du wirst ihm nichts davon erzählen", befahl Madara und wirkte auf einmal ziemlich ernst. Seine Augen nahmen eine bedrohliche Farbe an und seine Aura ähnelte der vom ersten Treffen. Ich verstand nicht. Warum nicht? Es ist doch schön, wenn zwei Menschen sich lieben, oder nicht? Das ist doch natürlich? Die Grundlage dafür, dass wir Menschen überhaupt noch leben. „Aber", murmelte ich vor mich hin. „Nichts aber. Das ist ein Befehl und du wirst dich nicht widersetzen. Sonst werd ich dich umbringen", drohte er und erhob seine Finger. Kurz darauf lies er meinen Rücken schmerzen, weshalb ich laut Keuchen musste. Ich hasste dieses Gefühl. Es fühlte sich an, als würde er mit einem Messer in mein Fleisch stechen und hätte noch Spaß dabei. „Was ist so schlimm daran?!", fragte ich.
„Obito fängt an, an den Tsukuyomi Plan zu zweifeln. Es besteht die Möglichkeit, dass er ihn abbrechen möchte. Und das ist alles deine Schuld. Er ist glücklich. Seit Tagen turtelt ihr zwei schon herum wie verliebte Teenager. Das kann ich nicht zu lassen", erklärte er böse. Ich verstand es immer noch nicht. Weshalb sollte er alles wegen mir hinwerfen? Das ist total unrealistisch! „Hör mir zu. Dann wirst du es verstehen. Obito war damals in eine Frau namens Rin verliebt. Doch leider wurde er bei einer Mission mit seinem Team sehr schwer verletzt und man ging davon aus, er wäre gestorben. Ich habe ihn gefunden und geheilt. Als er dann wieder stark genug war, an die Oberfläche zu gehen, musste er Rin vor seinen Augen sterben sehen. Das verletzte ihn so sehr, dass er verstand, dass wahres Glück in dieser Welt nicht möglich ist. Und jetzt tauchst du auf und er fängt langsam wieder an daran zu glauben. Ich werde dir alle romantische Interaktionen mit ihm verbieten. Um ehrlich zu sein... wärst du nicht so stark und wichtig für den Plan, hätte ich dich schon umgebracht."
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The girl who joined •ΛКΛТSUКł•
FanfictionSie war gerade mal ein paar Monate alt, als ihre Eltern sie verlassen haben. Ihr Zuhause wurde aus Furcht von dem Bewohnern des Dorfes niedergebrannt. Jeder Kontakt zu ihr wurde vermieden und deshalb wuchs das Mädchen einsam und alleine auf. Durch...