CVII - Warum nur?

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Wieder flossen ein paar Tränen über meine Wangen. Ich wünschte mir schwach zu sein. Dann wäre ich niemals in diese Situation geraten. Warum konnte ich nicht wie alle anderen, ganz normal auf die Welt kommen? Den Anschein nach, waren meine Mächte viel stärker als die, der Shinobi Allianz. Was zur Hölle bin ich eigentlich? Vielleicht hatte meine Mutter doch Recht. Vielleicht bin ich nur ein Monster welches sterben hätte sollen. Dann wäre dieser Krieg niemals so ausgeartet. Diese Shinobis würden jetzt nicht flehend und verletzt am Boden liegen. Und ich müsste nicht vor den Trümmern und Taten meines eigenen Handelns stehen. Ich habe soviel falsch gemacht in meinem Leben. Aber wie hätte ich es anders machen sollen?
„Du weinst ja", brachte Naruto schwer aus sich heraus und blutete heftig am Kopf. Ich setzte meine Hoffnungen wohl wirklich in den falschen Jungen. Mir hätte klar sein sollen, dass es keine Hoffnung mehr für diese Welt gibt. Alles Gute und Positive wird uns Stück für Stück weggenommen.
Allerdings ist das endlose Tsukuyomi auch nicht die Lösung der Probleme. Madara ist das ursprüngliche Problem. Er ist der, der uns allen Unheil gebracht hat. Er wollte nicht nur den Krieg, sondern zerstörte auch meine Beziehung zu Obito. Dabei wollte ich nur mit ihm glücklich werden. Und das werde ich auch. Ich setzte mir das Ziel, nach diesem schrecklichen Krieg an seiner Seite zu leben und ihm zeigen wie schön Zweisamkeit ist. Es ist meine Aufgabe seine Augen erneut mit Glanz zu erfüllen und sein Blickfeld mit bunten Farben anzumalen. Doch bis dahin habe ich noch einen sehr weiten Weg.

„Gut gemacht Kohana. Jetzt haben wir alle Bijuus", sprach Madara zufrieden und schickte mich wieder zurück auf den Kopf des Juubis. „Hör jetzt endlich auf ihren Körper zu kontrollieren", gab Obito mürrisch von sich und warf Madara einen ernsten Blick zu. „Das kommt darauf an. Wirst du brav sein?", fragte er dreist und lächelte mich böse an. Ich konnte ihn einfach nicht leiden. Warum musste er mir das Leben immer zur Hölle machen?
„Du kannst gerne bei mir bleiben", fuhr er leise fort und packte mich langsam an meinen Kinn. Dominant zog er meinen Kopf an sich. Ich konnte nichts gegen seine Aktion tun. Mein Körper war immer noch steif und hart wie Stein. „Lass sie jetzt", mischte sich Obito erneut ein und drückte Madara grob von mir weg. Er setzte sich für mich ein.

The girl who joined •ΛКΛТSUКł•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt