Gelangweilt saß ich am Tisch. Die Bücher, die voll mit Informationen waren, stapelten sich. Alles war vorgestellt damit. Ich lernte und lernte den ganzen Tag. Ich sammelte Informationen über die Dörfer, die Kage, der Bijuu's, und noch einiges mehr. Wie sollte man sich das alles merken können? Und wie wahrscheinlich war es, genau diesen Leuten gegenüber zu stehen? Sie sind alle schwer beschäftigt und haben keine Zeit für Kämpfe.
Ich fühlte mich, als würde ich meinen Kopf mit unnötigen Wissen quälen. Aber ich hatte keine Möglichkeit diesen Auftrag zu umgehen. Jedes Mal wenn ich für längere Zeit aufhörte zu lernen, konnte ich mir eine Standpauke von Zetsu anhören. „Ugh-", jammerte ich und legte meinen Kopf auf die weichen Blätter des Buches. Irgendwann hatte ich einfach mein Limit erreicht. Ich konnte mir nichts mehr merken.
Das schlimmste daran war, dass Zetsu mich am Tagesende immer abfragte und meinen Lernprozess genau kontrollierte.
„Also welche Fähigkeiten besitzt nun der dritte Hokage?", fragte er ruhig.
Jede Frage nervte mich. Weshalb musste ich die Fähigkeiten des dritten Hokages kennen wenn er schon lange tot ist? Wie soll es möglich sein, mit ihm zu kämpfen wenn er sowieso nicht mehr lebt? Genau so war es bei den anderen Kagen. Ich musste alles wissen, obwohl die meisten schon lange im Grab liegen.
Doch irgendwie beeindruckte es mich, dass es manche Kage gab, die von Akatsuki hingerichtet wurden. Unsere Organisation ist bekannt und gefürchtet. Wir werden als sehr mächtig und stark angesehen. Auch als überragend und schlau. Bis auf Hidan...
„Wer trägt den achtschwänzigen in sich?", fragte er weiter, obwohl ich seine letzte Frage nicht einmal beantwortete hatte.
„Kannst du deinen Mund halten?", sagte ich genervt und raffte mich langsam wieder auf. Was dachte sich Obito nur dabei, mir soviel Lernstoff in nur so wenigen Tagen aufzutragen?„Ich brauch ne Pause", gab ich gähnend von mir und stand auf. Mir war es egal was Zetsu davon hielt. Soll er mich doch davon abhalten wenn er es kann.
Wie immer folgte er mir nur. Wie ein kleiner Bodyguard klebte er an mir, wenn Obito nicht da war. Manchmal folgte er mir sogar mit auf die Toilette weil er unbedingt wissen möchte, wie es sich anfühlt zu kacken. Er ist so unglaublich seltsam. Hat er keine besseren Probleme?Ich ging nach draußen und setzte mich unter einen Baum. Es war ein sehr angenehmes, schattiges Plätzchen mit leichten, windigen Zügen. Tief schnaufte ich durch und dehnte meinen Körper. Es war kaum zu glauben, aber Tage ohne Training setzen mir wirklich zu. Ich fühlte mich so schlapp und müde. Auch demotiviert und einfach nur gereizt. Ich war es bereits gewohnt täglich mehrere Kilometer zu laufen, mein Chakra zu konzentrieren und zu kämpfen. Dinge wie diese, wurden Normalität für mich.
DU LIEST GERADE
The girl who joined •ΛКΛТSUКł•
FanfictionSie war gerade mal ein paar Monate alt, als ihre Eltern sie verlassen haben. Ihr Zuhause wurde aus Furcht von dem Bewohnern des Dorfes niedergebrannt. Jeder Kontakt zu ihr wurde vermieden und deshalb wuchs das Mädchen einsam und alleine auf. Durch...