Deidara antwortete mir nicht. Wahrscheinlich empfand er mich etwas zu aufdringlich oder sogar zu begeistert. Ich würde gerne wissen, welche Art von Kunst er eigentlich meint. Vielleicht ist er ein großer Maler und hat bereits wunderschöne Gemälde vollbracht. Wahrscheinlich! Schließlich sehen sogar seine Haare etwas aus ein Pinsel, mit diesem Zopf.
„Komm mit", sagte er und drehte sich um. Wäre ich nicht freiwillig mitgegangen, hätte er mich wahrscheinlich alleine dort in dieser Höhle stehen lassen. Es war ihm ziemlich gleichgültig was mit mir passiert. Aber das war ich sowieso gewöhnt.
Immer war es allem egal ob ich hungerte oder fror. Manchmal klaute ich etwas Essen aus dem Mülltonnen der Bewohner und sogar dafür wurde ich mies beschimpft und geschlagen. Ich spüre heute immer noch die Wunden, die Schläge und den Hass der Menschen. Ich kann mich als sehr glücklich schätzen, Madara getroffen zu haben.
Mir ist schon lange bewusst geworden, dass er mich nicht mag. Er benutzt mich nur für seinen Zweck weil ich angeblich so starke Fähigkeiten haben soll. Allerdings ist es mir egal, ob er mich nun benutzt oder nicht. Er gibt mir alles was ich brauche um mich gut zu fühlen.
In so einen guten Zustand war ich seit langem nicht mehr. Ich habe gebadet, gut gegessen und erholsam geschlafen. Mehr braucht ein Mensch doch nicht, oder?
„Worüber denkst du nach?", fragte Deidara und riss mich aus meiner Abwesenheit. Verwirrt sah ich ihn an und wusste nicht, ob ich antworten soll.Dann spürte ich jedoch einen brennenden Schmerz auf meiner Wange, welcher nach einem lauten Klatschen zustande kam. Erst jetzt war ich wieder voll bei mir. Deidara schlug mir mit seiner kalten Hand ins Gesicht um mich wieder wachzurütteln. „Aua", jammerte ich leise und tastete mich vorsichtig an die schmerzende Stelle meiner Backe. „Ich fragte, worüber du nachdenkst", hab Deidara etwas dominant vor sich und sah mich mit seinem blauen Augen ernst an. Sein Blick war etwas furchteinflößend. Vielleicht war er auch ein Künstler der Schauspielkunst und beabsichtige, dass ich mich vor ihm fürchten würde.
Ich überlegte so lange, dass ich noch einmal den Schmerz seiner kräftigen Handfläche zu spüren bekam.
„Hör jetzt auf!" - „Dann sei so respektvoll und antworte endlich!"
Nervös biss ich auf meine Unterlippe, ballte meine Hände zu Fäusten und erzählte:"Ich habe über mein Leben nachgedacht. Aber das ist ja nicht wichtig." Mit der Antwort schien Sensei Deidara sich Zufrieden zu stellen. Zumindest hakte er nicht weiter nach und verpasste mir auch keine Schelle.
Ich muss gestehen, dass er sehr viel Kraft hat. Seine Schläge schmerzten immer noch und wahrscheinlich wahr mein ganzes Gesicht rot angeschwollen.
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The girl who joined •ΛКΛТSUКł•
FanficSie war gerade mal ein paar Monate alt, als ihre Eltern sie verlassen haben. Ihr Zuhause wurde aus Furcht von dem Bewohnern des Dorfes niedergebrannt. Jeder Kontakt zu ihr wurde vermieden und deshalb wuchs das Mädchen einsam und alleine auf. Durch...