XCV - Der Neunschwänzige

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„Interessant. Ein paar Käfer haben es doch überlebt", murmelte Madara. Sie haben seine Interesse geweckt. Etwa hundert Shinobis konnten den Angriff überstehen. Darunter war auch Naruto, welcher ziemlich seltsam aussah. Sein ganzer Körper leuchtete in gelb-, orangen Farben. Er sah aus wie der neunschwänzige.

Alle Shinobis waren fassungslos. Ihre Freunde und Verwandte sind gestorben. Sie weinten und verzweifelten vor den leblosen Körpern. Blut bedeckte den Boden und das Schlachtfeld verfärbte sich rot. Ein grauenhafter Anblick. Ein paar von ihnen drehten auch durch. Sie konnten die Macht Madaras nicht verstehen und hatten Todesangst. Anfangs waren sie noch motiviert und selbstbewusst, doch jetzt sahen sie alle den Tod ins Auge. Alle bis auf Naruto. Denn er und der achtschwänzige sind der Grund für diesen Krieg. Madara wird ihm nicht verletzen, solange er Kurama noch nicht in seinen Händen hält. „Findest du nicht, du übertreibst?", fragte ich etwas unsicher und blickte in Madaras leuchtenden, roten Augen. Daraufhin lachte er nur. War doch klar, dass er nicht auf mich eingehen wird. Schließlich ist er der tolle und mächtige Madara, der alle in Grund und Boden stampft. Er spielte sadistisch mit seinen Kräften und amüsierte sich am Leid der anderen.
„Tut mir Leid, dass ich dir die Show gestohlen habe, Liebes", sprach er befriedigt. Um ehrlich zu sein, war ich ganz glücklich darüber. Ich würde mich schrecklich fühlen, wenn dieses Blutbad dort unten meine Schuld wäre. „Willst du den neunschwänzigen schnappen? Dann beschäftigte ich mit diesen Schwächlichen da hinten", sagte er ruhig und zeigte mit seinen Finger auf fünf Shinobis. Durch die Theorie, die ich im Versteck aneignete, erkannte ich sie sofort. Die fünf Kage, jeder einzelnen Nation. Sie sind unglaublich stark und jeder von ihnen besitzt besondere Fähigkeiten. Man sollte sie auf keinen Fall unterschätzen. Ich hörte auch davon, dass der Kazekage der Träger des einschwänzigen gewesen ist.
Wie auch immer. Ich sollte Madaras Angebot eingehen und Naruto von hier wegschaffen. Es ist nur vorteilhaft wenn ich mit ihm alleine bin. Vielleicht gibt es eine Möglichkeit, seinen Bijuu wegzunehmen, ohne ihn dabei zu verletzen. Zumindest wünschte ich mir das. Naruto war immer sehr freundlich zu mir. Er ist ein gutmütiger Trottel. Ein Mensch wie er, hatte es nicht verdient, als Zielobjekt zu leben.
Ich werde mir die größte Mühe geben, ihm wenig Schmerzen zuzubereiten.
Wortlos sprang ich vom Felsen nach unten vor Narutos Nase und rannte weg. Wie erwartetet, verfolgte er mich. Er war noch nie der Typ, der Pläne schmiedet und dann entscheidet, wie er sich verhält. Er stürmte immer auf alles los.

The girl who joined •ΛКΛТSUКł•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt