„Bist du immer noch betrunken?", hakte er immer weiter nach.
Verlegen lächelte ich und nickte. Eigentlich versprach ich ihm, ihn niemals anzulügen, doch hier hatte ich einfach keine andere Wahl.
Ich wollte doch nichts von ihm. Schließlich kannte ich nicht einmal sein Gesicht. Obwohl ich gestern die beste Möglichkeit gehabt hätte, es zu sehen.
Leider nur, war in meiner Erinnerung nur ein schwarzer, grauer Fleck an diesem Abend. So, als hätte man sie gelöscht.
"Verstehe. Dann lass ich dich mal wieder alleine. Du hast heute frei wegen deiner guten Leistung. Aber morgen wirst du einer Aufgabe die von Pain kommt beauftragt."Am nächsten Morgen stand ich pünktlich am vereinbarten Treffpunkt und wartete auf den Anführer der Organisation. Ich war irgendwie ganz aufgeregt. Schließlich war ich bereits seit zwei Jahren bei Akatsuki und durfte noch nie auf eine Mission gehen. Und dann kam sie noch vom Anführer direkt.
„Guten Morgen. Ist Deidara noch nicht da?", sprach der Mann mit den Orangen Haaren, der den Raum betrat.
Anständig begrüßte ich ihn, warf mich in meinem schwarzen Mantel und antwortete:"Nein. Ich denke nicht."
Genervt seufzte Pain.
Dieser Mann hatte seltsame Augen. Ich fragte mich, welche Fähigkeiten sie besitzen. Um ehrlich zu sein, sehen sie aus wie Zwiebelringe.
Bei der Vorstellung musste ich irgendwie schmunzeln. Ein Mann mit Orangen Haar, ein paar Piercings und Zwiebelaugen. Obitos Augen waren viel schöner. Sie leuchteten rot und hatten seltsame, schwarze Punkte. Nein. Ich konnte mich einfach nicht für Pains aussehen begeistern.„Weshalb warten wir auf Deidara?", fragte ich interessiert. „Er wird dich begleiten", antwortete Pain. Irgendwie hatte er eine sehr tiefe Stimme. Er wirkte teilweise sehr bedrohlich und stark.
Teilweise aber auch nicht. Zumindest konnte ich ihn mit diesem Look nicht wirklich ernst nehmen.
„Kohana!", schrie Deidara glücklich, als er ebenfalls am Treffpunkt ankam.
Er grinste übers ganze Gesicht. Es war fast so, als hätte er sich gefreut mich wieder zu sehen. Aber auch ich lächelte. Es war schön, dass er da war. Und noch schöner war es, wieder Zeit mit ihm verbringen zu können.
Doch bevor wir uns richtig begrüßt hatten, mussten wir unser Freundschaftsritual durchführen.
Fast gleichzeitig erhoben wir unsere Fingern und sprachen:"Explosion."
Erst dann gingen wir auf einander zu.
Deidara fiel mir direkt um den Hals und sagte:"Oh gott du bist so gewachsen. Ich bin so stolz. Jetzt bist du schon eine Frau. Ja! Eine Frau der wahren Kunst." Er wurde so sentimental, dass er sogar Tränen in den Augen hatte.
Nun. Seit dem ich mich von ihm verabschieden musste, ist wirklich eine gute Weile vergangen. Damals war ich vierzehn und heute bin ich siebzehn.
„Ich hab dich auch vermisst Sensei", gab ich leise von mir.
Irgendwie verspürte ich soviel Freude in mir. Bislang war es mir nicht bewusst, wie schön es war, einen Geliebten Menschen wiederzusehen.„Wenn ihr dann mit kuscheln und flennen fertig seid, geht mir Bescheid", unterbrach Pain und etwas grob.
Er war wirklich etwas genervt auf uns. Allerdings war mir das ziemlich egal.
Vorsichtig drückte ich Deidara wieder von mir weg und richtete mich unseren Anführer zu.
„Wie ihr bereits wisst, ist es unsere Aufgabe die Bijuu's zu fangen. Ich möchte, dass ihr nach Konohagakure reißt und dort den neunschwänzigen aufspürt. Allerdings sollt ihr ihn nicht fangen. Dafür ist er viel zu stark. Ich will nur ein Foto von ihm. Außerdem solltet ihr die militärische Stärke des Dorfes überprüfen sowie die Fähigkeiten der Ninjas. Bringt mir so viele Informationen wie nur möglich."
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The girl who joined •ΛКΛТSUКł•
FanfictionSie war gerade mal ein paar Monate alt, als ihre Eltern sie verlassen haben. Ihr Zuhause wurde aus Furcht von dem Bewohnern des Dorfes niedergebrannt. Jeder Kontakt zu ihr wurde vermieden und deshalb wuchs das Mädchen einsam und alleine auf. Durch...