XXIX - Konohagakure

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Dennoch musste ich mich zusammenreißen.
Es sollte kein Verdacht auf mich gelenkt werden. Sonst würde die Mission scheitern. Pain und Obito wären mehr als enttäuscht von mir und würden mich wieder Ewigkeiten Trainieren lassen. Es ist nun endlich Zeit geworden, meine Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.„Guten Morgen", sagte ich mit einen gefälschten Lächeln auf meinem Gesicht. Die Männer wendeten skeptische Blicke auf mich zu. Sie analysierten mich von Kopf bis Fuß. Jedes einzelne, kleine Detail beachteten sie äußerst genau. Irgendwie machte mich das ziemlich nervös. Ich war es nicht gewohnt, angestarrt zu werden.
„Wer bist du?", fragte einer von ihnen. Er hatte braune, sehr struppige Haare und einen Verband über sein Gesicht.
Außerdem trug er eine dicke, grüne Jacke und darunter einen lässigen, schwarzen Anzug. Auch sein Kollege trug diese Klamotten. Ich vermutete, dass dies wohl die Dienstkleidung von Konoha war. So, wie Akatsuki eben einen Mantel mit roten Wolken trug.

„Kohana Uch-", mittens im Satz fiel mir auf, dass ich mich nicht als Uchiha vorstellen konnte. Schließlich gab es keine überblenden Uchihas mehr bis auf Obito und noch einen Jungen in meinem Alter, erzählte man mir. Außerdem lebten die Uchihas damals im Dorf Konohagakure und sind somit vor allem unter den älteren Männern hier bekannt.
Das würde bedeuten, dass sie mich erkennen würden, wenn ich wirklich ein Uchiha wäre. Nervös dachte ich nach. Mir musste etwas gutes, glaubhaftes einfallen. „Kohana Uchomura", gab ich hastig aus mir heraus und lächelte etwas verschwitzt. Innerlich hoffte ich, dass sie mir einfach glauben würden und meinem Namen keine weitere Interesse schenken würden.
„Noch nie gehört. Was willst du hier?" - „Oh ich bin auf Reise und wollte mir hier etwas Proviant kaufen gehen. Wenn das in Ordnung ist."
Die Männer ließen mich ins Dorf gehen. Ich konnte kaum glauben, dass es so einfach war, nach Konohagakure zu kommen. Diese Wachen waren wirklich lächerlich. Obwohl ich eindeutig ihr Feind bin, zeigen sie keine Interesse.
Soll mir recht sein. Schließlich sollte ich im Schatten agieren.

Interessiert sah ich mich um. An diesen Ort soll Obito gelebt haben. Ich fragte mich, wo wohl sein Haus ist und wer heute dort leben würde. Allerdings musste ich Pains Interessen über meine eigenen Stellen. Das war meine Aufgabe. Und im Gegensatz zu diesen trotteligen Wachen nehme ich meinen Meister und meine Aufgaben sehr ernst.
Entspannt schlenderte ich durch die bevölkerten und lauten Straßen. Zwischendurch rannten kleine Kinder an mir vorbei.
Eigentlich wollte ich so schnell wie möglich fertig mit meiner Arbeit werden. Doch ein kleiner Blumenstand zog meine Aufmerksamkeit auf sich.
Auf der großen, gepflegten Holztheken stand eine wunderschöne Vase mit Blumen, die in meinen Dorf blühen. Es waren genau die gleichen, wie damals.
Die, nach denen ich benannt wurde.
Wie angewurzelte starrte ich die roten, strahlenden Blumen an. Sie waren ziemlich klein und schwächlich. Doch das störte sie nicht. Ja. Genau so sah mich Obito wahrscheinlich an. Schwächlich aber trotzdem irgendwie widerstandsfähig. Schon seltsam.
„Huh? Dich hab ich ja noch nie gesehen", unterbrach mich eine Stimme.
Erschrocken quietschte ich auf, sprang etwas zurück und sah den Jungen neben mir an.

Gelbe Haare, blaue Augen und ein Oranger Anzug. Er ähnelte den Wachen und den anderen Ninjas kaum. Obwohl er ebenfalls das Stirnband des Dorfes trug.
„Ich bin Naruto Uzumaki. Wer bist du?", sprach er weiter und lächelte schief.
Das war meine Chance. Ein sensibler Trottel, der mir alles wichtige über Konoha erzählen würde.

The girl who joined •ΛКΛТSUКł•Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt