Eine halbe Woche später konnte ich endlich wieder normal sprechen und sehen. Allerdings musste ich meinen Körper immer noch schonen. Er erhielt für eine lange Zeit keine richtige Nahrung und magerte deswegen bis zum Limit ab. Training war in meinen Zustand unmöglich. Das passte Obito zwar nicht, dennoch zeigte er Verständnis.
Er half mir so gut wie es nur ging um wieder auf die Beine zu kommen. Auch meine Muskeln und Knochen wurden durch die Bettlägerigkeit sehr geschwächt. Deshalb konnte ich kaum laufen und brauchte Hilfe.Der hellhäutige Mann hieß übrigens Kabuto und hat sehr viel Ahnung über medizinische Jutsus. Er und Obito bauten mir ein paar Hilfen auf, die mir zurück ins normale Leben halfen.
„Du schaffst das!", schrie Obito auf der anderen Seite. Ich musste etwa zehn Meter durch einen Raum gehen. Das klingt zwar nicht nach viel, aber mit geschwächten Körper ist dies die Hölle. An den Wänden wurde eine kleine Stange befestigt, bei der ich mich notfalls festhalten könnte. Ich sollte auf keinen Fall hinfallen, sagte Kabuto. Meine Knochen könnten dabei noch mehr geschädigt werden.
Unsicher stand ich nun auf und klammerte mich um die kalten Eisenstäbe. Meine Beine wackelten und mein Körper fühlte sich schwerer den je an. Ich war etwas beschämt deswegen. Eigentlich war ich immer die, die mit ihren Fähigkeiten prallte und schweres Training meisterte. Doch jetzt war ich das erbärmlich Mädchen, dass nicht laufen kann. Dennoch gab ich alles. Schließlich soll unser normaler Alltag so schnell wie möglich wieder weitergehen.
Mutig stieß ich mich von der Stange ab und trat einen Schritt nach vorne. Es deprimierte mich irgendwie auf meine Beine zu schauen. Sie sahen aus wie zwei Äste. Ich muss schnell wieder zunehmen. Denn dieser abgemagerte Körper erinnert mich an mein früheres ich. Verarmt und verzweifelt. Ganz alleine.
Aber solche Dinge haben jetzt keinen Platz mehr in meinen Leben.
Noch einmal trat ich nach vorne. Ich fing an instabiler zu werden und wackelte auf meinen zitternden Beinen. Hektisch griff ich zur Eisenstange und schnaufte erschöpft aus.„Es wird noch dauern bis du wieder zu Kräften gekommen bist. Ich hoffe, dass dir die Pause vom Training nicht schaden wird. Wir haben noch so viele wichtige Dinge, die du lernen musst", sagte Obito, welcher gerade auf mich zu ging und mich abstütze. Beschämt biss ich auf meine Unterlippe. Ich möchte ihn nicht enttäuschen. „Verzeih mir bitte. Ich werd' mir nächstes mal mehr Mühe geben und deinen Anforderungen gerecht werden."
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The girl who joined •ΛКΛТSUКł•
FanficSie war gerade mal ein paar Monate alt, als ihre Eltern sie verlassen haben. Ihr Zuhause wurde aus Furcht von dem Bewohnern des Dorfes niedergebrannt. Jeder Kontakt zu ihr wurde vermieden und deshalb wuchs das Mädchen einsam und alleine auf. Durch...