Währenddessen seine weichen Lippen auf meinen lagen, bekam ich einen schrecklichen, schmerzhaften Stich in meinen Rücken. Es brannte und fühlte sich an, als würde das Fluchmal meine Haut verätzen. Madara machte keine Späße mit mir. Ich musste eine gute Gelegenheit finden, Obito zurückzuweisen ohne seine Gefühle zu verletzen.
Glücklicherweise ließ er von mir ab und wendete sich meinen schwarzen Mantel zu. Langsam öffnete er ihn. Wollte er etwa mit mir schlafen? „O-Obito? Ich glaube, ich bin noch nicht so weit", flüsterte ich nervös. Es hätte mir nichts ausgemacht wenn er mich angefasst hätte. Das hatte es noch nie. Schließlich gehöre ich ihm. Allerdings musste ich einen Weg finden, ihn zu besänftigen, wenn ich nicht an Madaras Schmerzen sterben möchte.
„Verstehe. Entschuldige, dass ich dich so überrumpelt habe", sagte er leise und entfernte beschämt seine Hand von meinen Körper. Es machte mich traurig, dass er sich so schlecht wegen mir fühlte. Aber ich hatte keine andere Wahl.
Wortlos setze Obito seine Orange Maske wieder auf und drehte mir seinen Rücken zu. Es wirkte fast so, als hätte er meine Situation verstanden. Aber das war unmöglich. Eigentlich war es nur mein innerlicher Wunsch, dass er Bescheid wissen würde.
„Ich geh trainieren", murmelte ich leise und versuchte Obito aus dem Weg zu gehen. Er hat sicherlich kein Problem damit, wenn ich meine Fähigkeiten verbessere.Deprimiert ging ich in den Trainingsraum und griff zu meinem Schwert. Ich muss stärker werden. Nur die starken können die Welt beherrschen und sie verändern. Meine Kräfte müssen so gut wie möglich ausgenutzt und für das gute eingesetzt werden. Denn sollte der Plan mit den endlosen Tsukuyomi erfolgreich sein, dann kann ich endlich mit Obito zusammen leben. Allerdings-
Nur in einer falschen Realität. In einen Traum. Er würde sich immer perfekt verhalten. Würde ich diesen falschen Obito auch so lieben, wie den echten?
Ich spürte Tränen an meiner Wange. Ich fing an, an den Plan zu zweifeln. „Was soll ich tun? Was ist denn richtig und was ist falsch? Kann mir denn niemand helfen? Warum muss ich meinen Weg immer ganz alleine beschreiten. Alle, die ich lieb gewinne, werden mir weggenommen", wimmerte ich verzweifelt und setzte mich auf den Boden. Mein eigener Wille kam erneut zum Vorschein und warf mich aus der Bahn. Ich weiß doch gar nicht was ich wirklich will. Mein Verhalten ist spontan, unvorhersehbar und unüberlegt. Liegt das möglicherweise daran, dass ich meine Gefühle immer unterdrückte? Ich tat immer das, was alle anderen von mir abverlangten. Manchmal fing ich an mich zu beschweren, doch im großen und ganzen war ich stets artig und brav.
Leise keuchte ich auf, ballte meine Hände zu Fäusten und flüsterte:"Sensei Deidara, Obito? Bitte sagt mir, was ich tun soll."
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The girl who joined •ΛКΛТSUКł•
FanfictionSie war gerade mal ein paar Monate alt, als ihre Eltern sie verlassen haben. Ihr Zuhause wurde aus Furcht von dem Bewohnern des Dorfes niedergebrannt. Jeder Kontakt zu ihr wurde vermieden und deshalb wuchs das Mädchen einsam und alleine auf. Durch...