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Minho;


Ich wollte ihn so vieles Fragen, meine Neugier stillen aber ich sah ihm genau an, das er gerade nur Ruhe brauchte, etwas schlaf damit er sich entspannen konnte. Vielleicht würde er es mir ja morgen früh sagen?


Ich kannte Jisung sehr gut um zu wissen das er es hasste zu etwas gedrängt zu werden. Manchmal brachte er nur Zeit und dann sprach er von allein.


"Du kannst mein Bett nehmen, dann schlafe ich einfach auf der Couch", sagte ich denn er wirkte auf mich als ob er allein schlafen wollte anstatt sich ein Bett mit meinem Exfreund zu teilen. Er sah noch immer unglaublich niedlich in meinen Klamotten aus auch wenn es mir nicht gefiel wie viel er abgenommen hatte. Früher ging er öfters mit Changbin ins Fitnessstudio, legte dann auch etwas Gewicht zu und ich mochte es wenn ich mehr zu greifen hatte. Jetzt wirkte er zerbrechlich aber seine Schönheit würde ihn nie verlassen egal wie fertig er aussah.


"Nein..Kannst du bei mir schlafen? Ich will nicht allein sein und dir auch nicht dein Bett stehlen." Widersprach er meinem Vorschlag und ich wollte ablehnen, klang das sehr schmerzlich für mein armes Herz das von ihm besessen war. Wie sollte ich ihn jemals ablehne? Das konnte ich noch nie richtig gut. Meistens wickelte er mich um seine hübschen Finger und ich machte alles mit. Wie viele Konzerte besuchte ich damals mit ihm, nur weil er die Musik mochte? Haufenweise Konzerte aber ich tat es gern, weil ich alles für ihn tun würde. Damals und auch heute.


Vielleicht war ich zu süchtig.


Vielleicht sollte ich ihn rauswerfen nach all dem was er mir angetan hat aber dann wiederum, schenkte er mir die tollsten vier Jahre meines Lebens. Ich liebte ihn so sehr und er mich. Nach solch einer Liebe suchten die meisten ihr Leben lang und nicht alle fanden sie auch. Ich fand sie aber sie entglitt mir so das ich nur zusehen konnte wie sie verschwand.


Ja, wahrscheinlich hätte ich mich mehr anstrengen sollen, ihm verzeihen als er mich um eine weitere Chance bat aber ich war so blöd und lehnte ihn und seine Bitte ab. Er hatte mir so schrecklich gefehlt und jetzt war er hier in meiner Wohnung. Ich wollte ihn berühren, ihn küssen und sagen das alles gut werden würde solang er bei mir war, solang wir zusammen waren. Vielleicht hoffte ich auch zu sehr.


"Dann lass uns ins Bett. Ich bin etwas k.o und brauche meinen Schlaf", sagte ich, lief dann voran in mein Schlafzimmer. Er folgte mir, konnte ich seine leisen Schritte hören die übers Parket glitten. Er war so leicht das er nicht mal richtige Geräusche machte.


Wortlos kletterte ich ins Bett, hob die Decke an damit er drunter schlüpfen konnte. Das war verrückt und ich konnte es noch nicht realisieren das es wirklich passierte. Jisung war in meiner Wohnung, kletterte in mein Bett und teilte sich mit mir eine Decke.


"Ist dir warm genug? Ich kann die Heizung aufdrehen", schlug ich ihm vor damit er es richtig gemütlich hatte. Vielleicht war es die Fürsorge von damals die mich nicht losgelassen hatte.


"Nein, es ist warm"


Die Dunkelheit zwischen uns war irgendwie beruhigend. Ich hörte ihn atmen aber er war noch wach, schlief nicht ein und ich fragte mich über was er nachdachte, das er nicht einschlafen konnte. Die Müdigkeit war ihm zuvor noch deutlich ins Gesicht geschrieben, sie verschwand nicht einfach. Er musste sich erholen und Schlaf war da am besten.


"Findest du mich noch Hübsch Lino?" Als er mich so ansprach, klopfte mein Herz ein wenig schneller. Es klang so weich als er mich so nannte. Ich hatte fast vergessen wie schön es klang.


Wie konnte er mich das fragen?


Einfach so?


Wollte er mich vielleicht umbringen? Das würde er wahrscheinlich schaffen wenn er so weiter macht.


"Du bist wunderschön Ji, das bist du immer", sagte ich ehrlich. Ich hätte ihm sofort die Wahrheit gesagt wenn ich der Meinung wäre das er nicht mehr schön war aber das war er noch. Er war zu dünn, wahrscheinlich müsste ich ihn mit Pizza verführen. Damals lebte er für all das ungesunde Zeug, stopfte es in sich hinein so das es beinah eklig wurde. Aber ich liebte ihn und es war mir egal ob seine Küsse nach Pizza und Chinesischen Nudeln schmecken. Mir war nur wichtig wen ich da küsste. Ich wollte immer nur ihn küssen. Ihn mit meinen Küssen ertränken und nicht loslassen. Es tat weh ihn nicht mehr an jedem Tag küssen zu können. Jetzt gab es keine Küsse am morgen, kein 'Ich liebe dich' das er leise in mein Ohr haucht eh er mich hastig küsst. Ich hatte ihn so sehr vermisst aber durch die viele Arbeit konnte ich mich gut von den Gedanken an ihn ablenken. Jetzt war er genau hier und all die Gefühle kamen so heftig zurück.


"Danke, Lino.."


"Alles für dich, Ji"


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𝐓𝐄𝐄𝐍𝐀𝐆𝐄 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt