𝐓𝐄𝐄𝐍𝐀𝐆𝐄 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓

28༉

Jisung;

Mitten in der Nacht wachte ich völlig orientierungslos auf.

Zunächst wusste ich nicht wo genau ich mich befand. Das Letzte an was ich mich erinnerte war, dass ich mich an Minho gehängt und dann eingeschlafen war nachdem er nicht wirklich optimistisch war. Alles roch nach Minho hier. Das Kopfkissen, die Decke.. Einfach alles. Das Mondlicht schien simpel durch die Gardinen und als sich meine Augen an die Dunkelheit gewöhnen, wusste ich auch gleich wo ich mich befand. Nämlich in Minho's Zimmer.

Doch die wichtigste Frage war dann.. Wo war dieser?

Ich tastete das ganze Bett ab nach meinem Freund aber ich fand ihn nicht. Weshalb ich sofort seufzte und schon ahnte wo er war und wieso er nicht bei mir lag. Also tat ich es wie immer, wenn Minho auf seinem kleinen Sofa schlief, und stand auf damit ich zu ihm gehen konnte. Ich legte mich sofort zu ihm, kuschelte mich unter seinen Arm und hatte seine Bettdecke mitgenommen. Er hatte zwar hier eine aber ich deckte uns zusätzlich noch mit der anderen zu. Leider wurde Minho durch mein Zappeln wach und als er mich bemerkte, seufzte er sofort.

„Ich habe mich nicht ohne Grund woanders hingelegt.", „Tja, Pech. Und ich habe mich nicht ohne Grund zu dir gelegt."

Minho redete sich zu viel schlechtes Zeug ein und das gefiel mir nicht. Dann hatten wir halt ein schlechtes erstes Mal, na und? Davon ging die Welt nicht unter und ich fand, das Stärkte irgendwie auch unsere Beziehung. Irgendwann würden wir an diese Zeit zurück denken und uns darüber kaputt lachen, wie bescheuert und süß wir beide einmal waren. Dann, wenn wir nämlich richtige Meister in Sachen Sex waren. Und genau das würde ich ihm jetzt auch mitteilen.

„Jisung so geht das nicht.", fing er an und jetzt wurde ich sauer. Minho wusste ganz genau ich ließ mir das nicht lange gefallen. Ich hatte es zunächst mit still schweigen probiert, dann mit der süßen Art aber wenn das anscheinend nicht klappte, dann würde ich ihm jetzt in den Arsch treten. Und das gewaltig.

„Du hältst jetzt deine hübsche Klappe! Mir ist egal ob unser erstes Mal nicht gut war denn ich liebe dich und du wirst deinen Schwanz so lange in mich schieben bis wir richtige Profis sind und uns in ein Zimmer einsperren weil wir nicht genug von dem Sex bekommen werden! Und wenn du es nicht freiwillig machst, dann steige ich auf deinen Schoß, reite dich so lange bis du die Beherrschung verlierst und mich freiwillig in eine Matratze fickst. Also hör auf damit wir beide sind noch so jung und ich werde dich nicht verlassen! Und Gnade Gott dir wenn du mich wegen so etwas verlässt! Ich werde dich nicht in Ruhe lassen und das weißt du!"

Jetzt hatte ich mich so in Rage geredet, sodass ich meinen Zeigefinger immer wieder gegen seine Brust stieß. Immer doller und gerade als ich noch etwas zu meinem Vortrag zufügen wollte, hatte ich Minho von dem Sofa geboxt und er flog mit einem Knall auf den harten Boden. Natürlich hatte ich das nicht gewollt.

„Oh Gott! Hast du dir weh getan?"

Sofort stieg ich mit vom Sofa und hockte mich neben ihn. Ich hörte nur wie Minho genervt stöhnte und sich dann aufrichtete. Ich hatte schon die Befürchtung er würde mich jetzt richtig zur Schnecke machen. Aber das tat er nicht, rieb sich nur schmerzvoll den Rücken.

„So sehr liebst du mich also? Du schubst mich in den Tod damit ich dich nicht verlassen kann? Okay, die Botschaft ist angekommen."

Ich fiel Minho sofort um den Hals und umarmte ihn ganz doll. Er war mir so wichtig. Er durfte mich wegen so etwas nicht verlassen und schon gar nicht nie wieder anfassen. Das würden wir beide nicht aushalten.

„Ich will doch nur mit dir zusammen sein. Wir sind ein Team und kriegen alles zusammen hin, okay? Du liebst mich und ich liebe dich. Wir machen jetzt ein Versprechen! Egal was passiert, wir bleiben immer und ewig zusammen, okay? Ich will dass du mir später einen Ring an den Finger steckst und wir zusammen ein Haus kaufen. Dann kaufen wir ein Katzenbaby weil du Katzen so liebst und später adoptieren wir 3 Kinder. Dann werden wir zusammen alt und sitzen später zusammen auf der Veranda in zwei Schaukelstühlen und auch wenn ich faltige Haut habe wirst du mich lieben und.."

Ich plapperte so schnell vor mich hin. Immerhin bedeutete mir dieser Junge alles und er schien es endlich verstanden zu haben. Denn anstatt mich weiter plappern zu lassen, drückte er mir einen Kuss auf die Lippen und brachte mich damit zum Schweigen.

„Hey, du verschluckst dich noch an deinen eigenen Worten."

Auch wenn ich sein Gesicht nicht richtig sah, wusste ich, er lächelte. Jedoch blies ich meine Wangen auf denn das war nicht die Antwort die ich erwartet hatte. Das wusste Minho auch und er wusste, er hatte keine andere Wahl.

„Du sollst es mir versprechen!", „Auch wenn ich schlecht im Bett bin?", „Ich will dich und nicht nur deinen Schwanz, Blödmann."

Er lachte leise. Endlich hatte ich ihn so weit. Ich hätte sowieso nicht locker gelassen. Minho kannte mich. Ich spürte wie er über meine Wange strich und sofort musste ich auch lächeln. Jetzt schien alles wieder gut zu werden und ich hoffte, das würde auch so bleiben. Ohne einander konnten wir einfach nicht. Wir brauchten uns. Für immer.

„Okay, versprochen."