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Jisung


Sofort schlich sich ein Lächeln auf meine Lippen über diese Geste. Es war süß und ich konnte nicht anders als meine Hand zu seiner zu fahren und meine Finger über seine Hand zu verschränken. Es war zwar nur eine einfache Berührung auf meinem Bein, aber dennoch freute ich mich darüber. Es zeigte mir sehr viel, auch wenn es nur so etwas Nebensächliches war. Minho freute sich mich wieder zu sehen und das erwärmte mein Herz.


Minho hatte zwar einen Freund mitgebracht und ich sollte mich wirklich nicht mehr wundern mit was für welchen Leuten er befreundet war. Er schien jetzt mit den ganz großen Leuten abzuhängen und ich freute mich sehr für ihn. Jeder Erfolg für ihn, würde auch immer einer für mich bedeuten, weil ich ihn so sehr liebte. Ich tat es immer noch und ich würde niemals aufhören ihn zu lieben. Auch wenn unsere Liebe einen Riesen große Pause gehabt hatte. Sie musste erst wieder von neuen erblühen, aber da war sie immer und sie würde es auch immer sein.


„Und du bist also der geheiligte Jisung? Man, ich verstehe wieso Minho so sehr auf dich fixiert ist. Du bist richtig hübsch und man würde dir gerne in die Wange knuffen, du siehst aus wie ein niedliches Eichhörnchen."


Jackson wollte seine Hand heben und sie wirklich in meine Richtung führen. Je doch schlug Minho sie sofort weg und funkelte ihn böse an.


„Kannst du dich nicht einmal benehmen?"


Schockiert fuhr Jackson zurück und tat ein wenig auf beleidigt, ließ das alles sehr amüsant rüberkommen und das war auch ziemlich spannend mit anzusehen.


„Wie bitte? Ich wollte mich gerade bei deinem Freund vorstellen, zeigt das nicht deutlich an Höflichkeit?", „Red keinen Unsinn, du verschreckst ihn noch.", „Aha, also nicht nur ein Gesicht wie ein Eichhörnchen, sondern auch so schreckhaft wie eins!"


Minho verdrehte nur die Augen während die anderen untereinander anfingen zu kichern. Selbst ich fand es irgendwie lustig, weil Jackson das auf solch eine sympathische Art machte. Aber dafür schien er ja bekannt zu sein je doch war Minho sehr empfindlich im Moment, wenn es um mich ging. Er musste das allerdings nicht in Anwesenheit unserer Freunde sein und wenn er noch einen Freund von sich mitbrachte. Hier war ich sicher und so fühlte ich mich auch. Ich konnte endlich wieder lachen und mich fühlen als würde ich dazu gehören. Meine Freunde hatten mir so gefehlt. Es tat so gut sie endlich wieder bei sich zu haben. Ich war glücklich so wie es gerade war. Ich hoffte es blieb auch so und hätte sich nicht plötzlich geändert.


„Ich finde ihn sehr nett, Lino. Er ist lustig.", „Wow, toll fall mir noch in den Rücken."


Er musste selbst schon wieder grinsen und ich konnte nicht anders als mich in seinem Arm einzuharken und meinen Kopf auf seine Schulter zu legen. Ich liebte diesen Mann so. Gerade wurde mir das wieder bewusst, wie alles erneut hochkam. Es geschah langsam aber immer mehr. Ich fühlte mich überglücklich bei Minho. Es fing an wieder alles besser und bunter zu werden.


„Siehst du, dein Freund hat wenigstens Geschmack."


Wir beide ignorierten die Tatsache, dass er Freund sagte anstatt Exfreund. Wahrscheinlich war es Jackson selbst nicht mal bewusst, aber früher kannte man uns auch nur so und durch Minhos Erzählungen wirkte es für ihn bestimmt noch so Präsent. Als wäre es immer noch so.


„Super, können wir jetzt aufhören über uns zu reden?", „Was? das ist doch der spannende Teil! Ich dachte deine Freunde erzählen mir jetzt endlich was du alles so Peinliches verbrochen hast."


Sofort ging ein gespanntes Raunen durch unsere Gruppe und wirklich jedem fiel eine Geschichte sofort in den Kopf. Da war ich mir sicher. Wir hatten dafür einfach viel zu viel erlebt und auch viel zu viel Unsinn angestellt. Sei es die Äpfel aus dem Garten von dem strengen, alten Opa zu stehlen in unserer Nachbarschaft, nachts nackt in irgendwelchen Schwimmbädern einzubrechen oder betrunken an irgendwelchen Haltestellen zu randalieren nur damit uns die Polizei dann wegen so etwas nachhause bringen musste. Und das war noch das harmloseste. Ich hatte das Gefühl je älter wir wurden desto verrückter wurde es in unserer Gruppe. Wir hatten so viel Spaß und ich würde mich gerne wieder so sorgenlos fühlen. Etwas richtig Verrücktes wieder anzustellen, um sich wieder so lebendig zu fühlen. Außerdem war es jedes Mal dieser gewisse Kick erwischt zu werden oder eben nicht.


„Darüber könnte ich ein Buch schreiben. Minho hat so viele peinliche Geschichten wie er Erfolg hat. Also eine verdammte Menge.", „Oh nein, kommt gar nicht in Frage das hier zu erzählen!"


Minho atmete tief ein und ich bemerkte den genervten Unterton. Ich wollte aber gerne über unsere Vergangenheit reden und in Erinnerung schwelgen. Also schaute ich zu ihm hoch und schob meine Unterlippe vor.


„Eins, zwei Geschichten schaden doch nicht." 


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𝐓𝐄𝐄𝐍𝐀𝐆𝐄 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt