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Jisung


„Taada! Fertig!"


Ich war überrascht als ich in den Spiegel schaute und meine glänzend neue Haarfarbe erblickte.


Sie sah umwerfend gut aus und ich wusste nicht wirklich, was ich dazu sagen sollte. Ich war sprachlos.


Meine Haare zu färben war schon früher ein wichtiger Teil meines Lebens gewesen. Das klang jetzt ein bisschen bescheuert, aber es half mir damals eben dabei mein Charakter zu entfalten und besser zu unterstreichen. Ich hatte die wildesten Farben auf meinem Kopf gehabt und genau das spiegelte meine Persönlichkeit auch wieder. Mir war ein wichtiger Teil genommen wurden als ich das also nicht mehr durfte.


Das Blau war perfekt und ich liebte, was ich dort sah. Meine Haare sahen endlich wieder lebendig aus und das machte mich so glücklich. Ich konnte nicht aufhören zu lächeln und mein Spiegelbild betrachten.


„Wow, das ist der hammer! Das sieht so gut aus! Ich sehe so gut damit aus! Vielen Dank!"


Ich war so freudig, dass ich ganz vergaß wie Minho aussah mit der blauen Farbe. Ich war so überwältigt und vergaß es deswegen. Ein neues Puzzleteil war zurückgekehrt und machte das Puzzle ein wenig vollständiger als es vorher war.


„Gefällt es dir, Ji?", „Ja, es ist so gut und endlich bin ich wieder.."


Ich drehte mich zu Minho um ihm überglücklich in die Augen zu sehen und erst als ich ihn anschaute fiel mir die gleiche Haarfarbe auf.


„Oh mein Gott..", rutschte es mir raus und Minho fasste sich sofort an sein Haar schaute noch mal in den Spiegel, um zu sehen, ob es wirklich so erschrecken war. Danach drehte er sich wieder zu mir und musterte mich mit großen Augen.


„Was? Steht es mir nicht?"


Ich schüttelte den Kopf denn das war es nicht. Er sah fantastisch aus. Fantastisch heiß!


„Du siehst verdammt heiß aus."


Sofort grinste er wieder und die süße Lucy fing an zu lachen.


„Das stimmt. Ihr beide seht heiß aus. Habe ich gut hinbekommen, oder?"


Ich nickte sofort hastig. Das war perfekt!


Und mit einem lauten Kreischen weckte ich all die Aufmerksamkeit derer die in meinem Haus zu Besuch waren.


Panisch ließ ich den Föhn aus meiner Hand fallen, welcher mit einem lauten Knall auf den Boden krachte. Ich hörte schon wie jemand die Treppen hoch gelaufen kam und die Tür wurde keine 20 Sekunden später aufgerissen.


„Baby, was ist passiert?!"


Mit Tränen in den Augen drehte ich mich weg von meinem Spiegelbild und schaute panisch und tot traurig meinen Freund an.


„Das ist passiert!"


Ich zeigte auf meine Haare und versteckte dann mein Gesicht in meinen Händen.


„Schau mich nicht an! Ich bin zu hässlich für diese Welt!"


Dramatisch wie immer ließ ich mich auf den geschlossenen Toilettendeckel fallen und jammerte langsam vor mich hin. Wie konnte ich nur die Flaschen vertauschen! Meine Haarfarbe war entstellt und wie sollte mich Minho jetzt noch lieben? Das war mir noch nie passiert! Meine Haare waren stets perfekt, weil mir mein Aussehen sehr wichtig war und jetzt? Jetzt hatte ich eine Groten-hässliche Haarfarbe in meinen Haaren nur weil ich nicht richtig aufgepasst hatte. Anstatt dass mir das nicht schon beim Haare ausspülen oder beim Auftragen aufgefallen war! Nein, ich war entstellt!


„Baby.."


Ich spürte Minhos Hände auf meinen Oberschenkeln. Wahrscheinlich hatte er sich vor mich hingekniet, doch ich wollte meine Hände nicht von meinem Gesicht nehmen. Das war zu schrecklich!


„Das Leben ist nicht mehr lebenswert!"


Er lachte leise, doch das half mir nicht. Ich konnte auch leider nichts dagegen tun als er mir sanft die Hände von meinem Gesicht nahm und sie nach unten zog, fest in seinen Händen behielt.


„Ji Schau mich an.. So schlimm ist es nicht.", sagte er und ich fing an zu schmollen, konnte nicht glauben, was er sagte denn er würde gerade alles sagen damit ich mich nicht so schlecht fühlte.


„Du bist anscheinend farbenblind denn das auf meinem Kopf ist eine Naturkatastrophe.. Ich werde nie wieder raus gehen! Wie kannst du mich jetzt noch lieben?"


Minho ließ meine eine Hand los und hob mit dieser mein Kinn, damit ich wenigstens in seine Augen schaute. So sanft und liebevoll, wie er schaute, konnte ich nicht weggucken. Er war viel zu gut für diese Welt. Wusste er das eigentlich?


„Ich liebe dich immer und ich kenne dich. Du kriegst das wieder hin. Denn mein Baby ist ein fucking Genie. Schon vergessen?"


Er führte meine noch festgehaltene Hand zu seinen Lippen und drückte einen Kuss auf diese. Allein das brachte mein Herz zum Höherschlagen und ich lächelte wie von selbst wieder.


Minho wusste immer, wie er mich aufheitern konnte. Er war mein Halt. Auch wenn es um solch alberne kleine Sachen wie diese hier ging.. 



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𝐓𝐄𝐄𝐍𝐀𝐆𝐄 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌┊𝙼𝚒𝚗𝚜𝚞𝚗𝚐✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt